[Sektor 85147] Nachrichten von der U.S.S. Forrest

  • Reisenachrichten an Angehörige und Freunde der 18. Flotte


    Nun wo fange ich an, jeder Tag ist etwas anders als der vorherige, natürlich gibt es die ein oder andere Routine, die Crew is überaus motiviert und ich denke langsam das ich mich ein wenig in jemanden von der Crew verkuckt habe.
    Ein tolles Gefühl, doch ich weis nicht wie ich ihm das genau sagen soll.
    WIe geht es dir? Was macht die Garrett? Und DS12? Du fehlst mir, darf man das so sagen?


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    Der Dienst ist wundervoll, Dr. Errington lässt mich meistens meine Schichten selbst bestimmen und überlässt mir den Löwenanteil der Arbeit.
    Ich finde es spannend, dass er mich mitlerweile so positiv bewertet, zu Beginn war er doch relativ streng, und haterst einmal geschaut, mit allen möglichen Aufgaben, langen Schihten, Unmöglich erscheinende Aufgaben, was ich genau in Petto habe.
    Das schwierigste auf dieser Reise war bisher ein Bruch, ihn hat sich jemand zugezogen als er unachtsam bei der Wartung stürtzte.
    Langeweile hat man hier nicht, im Mut machen bin ich ja ziemlich groß und somit erzählen mir meine Patienten meistens immer etwas mehr.
    Die Gespräche mit der Person meines Herzens sind mein persönlicher Höhepunkt an jedem Tag, ich würde meine komplette Freizeit nur opfern um mit ihr zu sprechen.
    Was ist bei dir heute so geschehen? Manchmal wäre ich doch lieber auf der Station oder der Garrett genommen worden, du fehlst mir hier einfach.
    Doch dann wäre ich dieser einen Person wohl doch nicht auf diese Art und Weise begegnet.


    Die nächsten Einträge enthalten immer ähnliche Angaben vom Dienst, der heimlichen Liebe und fragen nach dem Wohlbefinden von Taryn.
    Fast täglich kommen Nachrichten an, je länger die Reise geht desto länger dauert es bis die Nachrichten ankommen.

  • Liebe Saphira


    Ich hoffe eure Reise ist interessant und aufschlussreich. Ich weiß, dass du dir sowas gewünscht hast.
    Hier auf der Garrett läuft eigentlich alles ganz gut. Ich bin inzwischen recht vertraut mit dem Admiral. Mit dem Commander gerate ich regelmäßig aneinander, aber ich habe ihn ganz gut im Griff. Dem zeige ich welche großen Krieger die Trill hervorbrachten: mich!


    Und dass du dich in jemanden "verguckt" hast- ich weiß wen du meinst.
    Ich habe schon lange gemerkt, dass da etwas zwischen euch ist.
    Mach dir deswegen keine Sorgen ich freue mich für dich und bin auch nicht eifersüchtig. Der Unterschied im Rang ist doch gar nicht so groß und er ist eine wundervolle Person, das wusste ich schon auf der Infinity. Vielleicht hätte ich mich auch beinahe in ihn verliebt.
    Auch der Unterschied in der Spezies ist doch heutzutage kein Problem mehr. Niemand spricht vom Kinderkriegen und wenn doch, gibt es dafür hervorragende genetische Therapien.
    Ich sage dir: Mach weiter und folge deinem Herzen.


    Schreib mir mehr von den Aliens denen du begegnest und den Welten die du besuchst.
    Deine
    Taryn


    Taryn ist keine so fleißige Schreiberin, nach dem ersten Brief braucht der nächste eine Woche, danach mehrere Wochen, und ihre Briefe werden immer kürzer und unverbindlicher.

    Dann, von Kriegen erlöst, wird sanfter die störrige Menschheit; (...)
    mit Stahl und klemmenden Riegeln geschlossen
    Bleiben die grausigen Tore des Kriegs; des ruchlosen Wahnsinns
    Dämon, rücklings gefesselt mit hundert ehernen Banden,
    hockt über grausen Waffen und knirscht mit blutigem Munde.
    - Vergil, Aeneis 1. Buch

  • Liebe Taryn


    Wie du hast das gemerkt??? Nun ob da etwas zwischen uns...hmm wenn ich es so recht überlege, wir sprechen wirklich sehr oft miteinander und auch über wirklich allgemeine Dinge.
    Ich kann schon fast nicht mehr einschlafen, die Gedanken an die Person meines Herzens sind immer präsenter. Während dem Dienst ist das zar nicht so, doch sobald die Zeit rum ist und die Berichte zur hälfte geschrieben sind, fängt es schon langsam an. Glücklicherweise kann ich mich da zusammenreisen und meine Pflicht weiterhin erfüllen.
    Ich wünschte du wärst hier, deine Meinung ist mir wichtig....wie soll ich die Person darauf ansprechen? Oder wie soll ich das machen...was ist wenn ich dadurch die Zuneigung verliere?
    Es sind schon so viele Wochen vergangen, es wäre schade wenn ich nun das Gegenteilige erreiche.
    Nun bisher ist es ausser den eigenen Dienst, relativ ereignislos geblieben, es dauert noch eine weile bis wir unser Ziel erreichen.
    Ich schreibe dir weiterhin, vor allem wenn etwas neues passiert.

  • Liebe Saphira


    Ich weiß gar nicht genau ob ich die richtige Person bin um dir deine Frage zu beantworten.
    Ich selbst wurde als junge Frau nie angesprochen und hatte nie einen Freund. Mein Vater hätte das auch nicht zugelassen.
    An der Akademie hatte ich ein paar kurze Techtelmechtel, aber nie etwas ernstes. Seit der Infinity versuche ich so etwas zu meiden, weil es schlecht für die Karriere ist, oder für's Herz.
    Was wenn du nach der Mission versetzt wird oder er? Dazu ist unsere Arbeit gefährlich und jederzeit kann etwas passieren.


    Aber was das Bemerken angeht- ihr wart doch oft genug zusammen und habt genug miteinander geredet. Die Art wie du ihn ansiehst - da ist doch klar, dass da etwas zwischen euch ist. Und ich glaube er hat dich auch immer so angesehen.
    Du musst ihn langsam sondieren, Aufklärungsarbeit leisten. Anspielungen machen, nach seinen Beziehungen in der Vergangenheit fragen. Und du darfst erst zuschlagen wenn du dir absolut sicher bist.
    Schreib mir doch, was er gesagt hat, dann kann ich das für dich vernünftig analysieren.


    Viele liebe Grüße
    Deine Taryn

    Dann, von Kriegen erlöst, wird sanfter die störrige Menschheit; (...)
    mit Stahl und klemmenden Riegeln geschlossen
    Bleiben die grausigen Tore des Kriegs; des ruchlosen Wahnsinns
    Dämon, rücklings gefesselt mit hundert ehernen Banden,
    hockt über grausen Waffen und knirscht mit blutigem Munde.
    - Vergil, Aeneis 1. Buch

  • Liebe Taryn


    Du hast einerseits schon recht, es ist sicherlich gefährlich und vielleicht ist es hinderlich für das Herz, doch ich würde niemals aufgeben.
    Wenn man einmal jemanden gefunden hat, der so stark in seinem Herzen auftaucht, dann kämpft man bis zum bitteren Ende dafür um bei ihr zu bleiben.
    Ich dachte ausserdem nicht, dass man es mir so schnell ansieht, du machst mich gerade ziemlich verlegen.
    Und natürlich wärst du die richtige Person, ich weiss sehr gut wie es ist einen stehen Vater zu haben...mein Ziehvater war auch nicht gerade das was man locker nennen würde und hat alles verboten was auch nur im Entferntesten an Jungs erinnern könnte.
    Ich hoffe es klappt, ich werde unsere Gespräche intensivieren und einfach kleinere Anspielungen machen, vielleicht erzählt er mir mehr von seiner Vergangenheit und ich finde alles heraus...hach wäre das wundervoll.
    Ich versuche nicht zu forsch vorzugehen.


    Freut mich ausserdem das du dich mit dem Admiral so gut verstehst, wenn ich wieder da bin und du Commander, kannst du ja mit uns reisen oder du bist vielleicht der XO der Garrett.


    Ich hoffe das du mit dem Commander einen gemeinsamen Nenner findest, ich finde zusammen arbeiten ist leichter...verstehe aber auch da es bei ihm nicht einfach ist, im Gegenteil...schwer ist noch gar kein Ausdruck.
    Ich glaube an dich, du schaffst alles. Lass es dir gut gehen.


    Viele liebe grüße

  • Hallo Taryn


    am besten fange ich erst einmal mit dem einfachen an, der Dienst ist wunderbar, er lenkt ab und wenn ich mir jede Woche drei mal vornehme alle Schichten auf einmal zu übernehmen, dann kommen die Gedanken nicht hoch das ich alles vermasselt haben könnte.
    Vermasselt fragst du? Ja....
    Ich bin glaube ich etwas zu Vorschnell gewesen was meine Gefühle angeht.
    Die Mission auf dem Planeten der Stürme, wie ich ihn betiteln würde, hat mir die Augen geöffnet...ich hätte ihn vielleicht nie wieder gesehen.
    Am liebsten wäre ich sofort bei Ankunft zu ihm gestürmt, hätte ihn am liebsten in meine Arme geschlossen, ihm meine Gefühle gestanden und vielleicht wäre das ebenso von ihm gekommen.
    Hatte dann gewartet, meine Ausrüstung gereinigt, mich Gewaschen, frisch gemacht und meinen Bericht geschrieben....doch mein Drang war trotzdem so stark, ich versuchte mich aber zusammen zureisen.
    Nach einem persönlichen Gespräch....Männer verstehen eh nur die Hälfte, deuten ein viertel davon falsch und den Rest reimen sie sich falsch zusammen....hatte ich das Gefühl ihn verloren zu haben für den Moment.
    Seither schiebe ich die Schichten im Übermaß und versuche zumindest Beruflich voranzukommen.


    Wie geht's dir so? Was hast du gemacht? Was pasiert auf DS12?


    Deine Saphira

  • Unter der Post für die Besatzungsmitglieder der Forrest befindet sich auch eine Datei für Lt. Dorom...

  • Liebe Saphira


    Du solltest weiter versuchen an ihn heran zu kommen. Ihr passt wunderbar zusammen und ich würde mich nicht wundern wenn er für dich genauso empfindet.
    Als ich den Bericht über diesen Planeten las- na sagen wir mal überflog- auf dem ihr wart, hatte ich mich eigentlich gefreut weil ich dachte ihr wärt zusammen auf dieser Mission gewesen. Ich hatte sogar kurz gedacht, dass es gar nicht so schlecht gewesen wäre wenn ihr etwas länger gemeinsam dort geblieben wärt. Aber aus deinem Brief lese ich heraus, dass ihr nicht gemeinsam dort wart, das habe ich wohl falsch verstanden.
    Weißt du, ob er für dich etwas empfindet? So verschlossen ist er doch gar nicht. Das kriegst du schon aus ihm raus.


    Was mich angeht so ist es hier etwas seltsam, es gibt nicht viel zu tun. Die Garrett liegt seit Wochen im Dock und ich übernahm einige der Aufgaben des Admirals, während sie abwesend ist. Inzwischen wurde Captain Crajis zum Herr über das erste Geschwader ernannt. Ich hoffe, dass der Admiral bald zurück kehrt.
    Ich will die Zeit nutzen und einige Lehrgänge machen und Prüfungen ablegen. Ich denke auch darüber nach am Beta-Ursa-Marathon teilzunehmen, aber ich weiß nicht ob das meine Zeit erlaubt.


    Vielleicht bist du zu vorsichtig und du solltest ihm näher kommen. Wahrscheinlich erlebst du eine angenehme Überraschung.


    Viele Grüße
    Dein Taryn

    Dann, von Kriegen erlöst, wird sanfter die störrige Menschheit; (...)
    mit Stahl und klemmenden Riegeln geschlossen
    Bleiben die grausigen Tore des Kriegs; des ruchlosen Wahnsinns
    Dämon, rücklings gefesselt mit hundert ehernen Banden,
    hockt über grausen Waffen und knirscht mit blutigem Munde.
    - Vergil, Aeneis 1. Buch

  • An: Commander Jenassa Thain, USS Machariel
    Von: Lieutenant Yonia Dorom, USS Forrest


    Hallo Jenassa,


    danke für deine Nachricht, es hat mich sehr gefreut, und auch, daß meine Leute einen Gruß mitschicken. Hier draußen ist es recht interessant, besonders für mich, da ich ja noch nie vorher auf einem Schiff eingesetzt war, und schon garnicht auf einer Deep Space Mission.


    Man merkt, daß den Leuten die weite Entfernung von ihren Freunden und von der vertrauten Umgebung langsam zu schaffen macht. Ansonsten ist es recht interessant, wir haben bereits einen Kontakt zu einem Volk gehabt, bei dem die USS Hoffleit damals schon gewesen ist - in der Zwischenzeit hat sich natürlich eine Menge dort verändert. Es ist witzig zu sehen, wie sie die Föderation in ihrer Kultur verarbeitet haben, wir haben einen Film gesehen, in dem wir vorkommen - natürlich musste ich mich anstrengen, uns wiederzuerkennen, sie scheinen uns für die Offenbarung schlechthin zu halten.


    Ansonsten gibt es hier eine Menge Neues zu entdecken, im Moment gehen wir einer Anomalie nach - aber im Großen und Ganzen bestimmt die Bordroutine den täglichen Ablauf hier. Ich komme gut mit der technischen Crew klar, aber sie wissen, daß sie auf einem der besten Schiffe der Flotte dienen und das lassen sie auch raushängen.


    Was die Sache mit meiner Beschwerde angeht... ich werde sie zurückziehen. Ich sehe keinen Sinn darin, das weiterzuverfolgen. Ich denke, wenn sich Captain Pinzarro weiter so aufführt, wird er früher oder später jemand anderem Prügel androhen, und das ist dann kein Lieutenant, sondern ein anderer Captain oder ein Admiral.


    Ich bin im Moment etwas in Eile, daher halte ich mich kurz. Ich berichte bald wieder. Vielen Gruß an alle daheim.



    Gruß, Yonia

    ___________________________________________


    "Für einen Moment habe ich befürchtet, wir könnten diesen Tag überleben."

    - Worf -

  • Liebe Taryn


    die Reise verlief bisher sehr ereignisreich, doch die Daten bekommt ihr ja immer, also was erzähle ich dir schon neues.


    In letzter Zeit ist etwas Schreckliches passiert...wir haben einen Planeten angeflogen, auf diesem sollen zwei verschiedene Prä-Warp Kulturen in friedlicher Koexistenz Leben.
    Der Captain freute sich schon riesig darauf sich dies einmal anzusehen, mit Holoemittern.
    Als wir ankamen waren wir erschrocken. Die Atmosphäre war verstrahlt durch eine Materie-Antimaterie Detonation. Zivile Frachtschiffe waren dafür verantwortlich, das sagen zumindest die Trümmer im Orbit.
    Der Funkspruch den Aneng angefangen hatte wird ein Propaganda Video auf, Technologie die nicht dem Wissensstand der Völker dieses Planeten entsprachen, klingonische Musik...es war alles weniger schön und der Captain Platze aus der Haut als er den Völkermord sah.
    Er liess es abschalten.
    Gleichzeitig wurde nach einer offenen Kommunikationsquelle gesucht, die gefunden wurde und als wir die Stimme hörten, entgleiste das Gesicht des Captain's kurzzeitig.


    Es war sein eigener Bruder der hier gesendet war, wie sich herausstellte war er ein religiöser Fanatiker der daran glaube das auf diesem Planeten das Armageddon eingeleitet werden würde, sollte er die Dämonen besiegt haben. Auch wenn der Captain alles daran setzte ihn umzustimmen, mit den Transporter zu erfassen, missglückte jeder Versuch.


    Die Kommunikation brach ab und wir wurden in seinen Raum gerufen, nach etlicher Zeit der Diskussion, sagte er zu allen, er würde mit ein paar freiwilligen herunter fliegen in einem Shuttle und seinen Bruder zur Vernunft bringen wollen.


    Ich und Aneng meldeten uns freiwillig doch wollte er keinen dabei haben. In der Offiziersmesse trafen wir uns noch zuletzt um Abschied zu nehmen. Er nannte es ein lebe wohl, ich war vollkommen aufgelöst, meinte nur es wäre keines umarmte und küsste ihn...meine letzten Worte waren, dass er gesund und an einem Stück wieder kommen soll. Daraufhin verließ ich die Kantine sehr schnell mit Tränen in den Augen.
    Gesehen hat es jeder, ich habe danach noch einiges für ihn vorbereitet...nicht das er an Tetanus da unten stirbt.
    Einen Brief hatte ich ihm geschrieben, meine Gefühle für ihn darin beschrieben, noch ein Bild mit rein gelegt, wer weiss vielleicht hilft es ihm ja.


    Wir verbleiben noch eine Weile in der Nähe...hoffentlich schafft er es.


    Wie geht es Dir? DS12 steht noch? Wie ist es auf der Garrett mittlerweile?


    Deine Saphira

  • Liebe Saphira


    Ich habe deinen Brief mit großer Verwunderung empfangen. Die Person in die du verliebst bist ist der Captain? Ich dachte die ganze Zeit du sprächest von Aneng!


    Du hast ihn doch immer so angesehen und all das… Hätte ich gewusst, dass du vom Captain sprichst, hätte ich dir ganz andere Ratschläge gegeben. Ist er nicht zu alt für dich? Und dann der Rangunterschied. Und ein Mensch und eine Cardassianerin?


    Wenn ich jetzt nochmal unseren Briefwechsel lese- ich nahm immer an du meinst Aneng. Ich glaube der Captain lässt sich nicht auf Beziehungen an Bord ein. Ich weiß nicht mal ob er sich überhaupt auf Beziehungen einlässt. Auf der Infinity wurde mal behauptet er sei der einzige Mensch der Pon Farr betriebe und sich nur alle sieben Jahre paare. Aber ich bin ziemlich sicher, das war von demjenigen der das gesagt hat als Scherz gemeint.


    Zu einem anderen Thema:
    Wie du jetzt auch weißt, hat der Krieg begonnen. Ich wünschte ich könnte meine Freude darüber besser unterdrücken.


    Ich selbst war die letzten Wochen auf einer geheimen Mission. Viel mehr darf ich dir nicht sagen, aber ich kann dir sagen, ich habe jetzt einiges gesehen und mehr erlebt als ich es in der kurzen Zeit für möglich gehalten habe.


    Ich wurde zurück zur Garrett versetzt und wir liegen schon eine Weile vor Neu Romulus. Nach dem anstrengenden Einsatz war es ganz gut etwas Ruhe zu haben, aber von mir aus kann der Kampf wieder beginnen!


    Ich hörte, dass ihr trotz des Krieges da draußen bleibt. Ich weiß nicht ob ich euch bedauern oder beneiden soll. Passt auf euch auf, unser Feind kann immer und überall zuschlagen!



    Liebe Grüße
    Deine Taryn

    Dann, von Kriegen erlöst, wird sanfter die störrige Menschheit; (...)
    mit Stahl und klemmenden Riegeln geschlossen
    Bleiben die grausigen Tore des Kriegs; des ruchlosen Wahnsinns
    Dämon, rücklings gefesselt mit hundert ehernen Banden,
    hockt über grausen Waffen und knirscht mit blutigem Munde.
    - Vergil, Aeneis 1. Buch

  • Liebste Taryn


    ich dachte Aneng und du? Daher hatte ich ihn eher als meinen großen Bruder gesehen, auch wenn er wirklich etwas hat.
    Nun was den Captain angeht, nach seiner Rückkehr hatte ich es kurz erwähnt und während seiner Zeit auf der Krankenstation war ich wahrlich die glücklichste Frau des gesamten Universums...doch es war wohl alles nur ein unausgesprochener Traum von mir selbst, denn die Reaktion war ein "wir vertagen das ganze Gespräch" und seid her ist nichts mehr passiert.
    Wir gehen uns seid diesem Zeitraum aus dem Weg, ich habe meine Schichten erst einmal so eingeteilt das ich dann Arbeite, wenn der Captain seine Ruhezeiten hat.
    Nur das Doktor Errington wirklich meine Hilfe benötigt...darum werde ich das wieder umstellen und die Belebteren Schichten wieder übernehmen.
    Vielleicht konzentriere ich mich vorerst auf die Karriere...das wird aber wohl nichts, man könnte sowohl den Captain und mich als Befangen erklären *sie seufzt* ach ich wünschte manchmal einfach wir hätten uns früher kennengelernt.
    Mir wäre es am liebsten wenn ich Jake dazu bekommen könnte zu sagen was er denkt, was er fühlt...vielleicht sogar einfach zu erwähnen ob es da nicht etwas ähnliches gibt an Gefühlen.
    Ich glaube alles wird gut, die Hoffnung ist ja schließlich das was uns antreibt und was deine Frage angeht was die zwischenmenschliche Beziehung angeht, es gibt im ganzen Universum verschiedene Spezies, also mache ich mir deshalb die wenigsten Sorgen.


    Das dir der Krieg gefällt??? Nun irgendwie habe ich gerade ein wenig Angst *sie lacht leicht* aber du weist ja wie ich das meine.
    Auf die Garrett also wieder, freut mich das es dir gut geht und bei dir alles soweit klappt.
    Ich freue mich schon darauf wenn wir zurück sind und wir wieder gemeinsam etwas unternehmen können


    Das der Krieg vorbei ist kann ich noch gar nicht wirklich glauben, aber ich bin froh. Grausamkeiten sollte das Universum genug erlebt haben finde ich.
    Aber als Ärztin habe ich da eine andere Vorstellung was Frieden angeht.
    Du als Krieger bist du eher daran interessiert stärker zu werden *lacht* dabei bist du schon stärker als die meisten die ich kenne.
    Ich danke dir für deine Worte und denke an dich.


    Liebe Grüße
    Deine Saphira