Beiträge von Naris

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    Wenn eine (oder gar mehrere) der Aufgaben euer Interesse geweckt haben, meldet euch gerne per Discord-Ticket bei der Projektleitung. Wir freuen uns auf euch!

    An: Captain Saril, Commander Joanna Cohegen, Commander Denise Hulbington, Lieutenant Commander Aymay Ericsson, Lieutenant Lorelai Christophsdottir, Fähnrich Wizz Arex, Fähnrich 3 of 11, Fähnrich Pami, Fähnrich Metzify Ratz, Kadett Asjkell Bjornson, Kadett Svenja Enders, Kadett Narissa Davis, Kadett Melanie Saleres, Kadett Axinja Akleen

    CC: Commander Joanna Cohegen, Lieutenant Commander Faw Tarim

    Von: Admiral Naris Veil


    Betreff: Versetzungen


    Mit sofortiger Wirkung treten folgende Änderungen und Versetzungen an Bord von Deep Space 12 in Kraft.


    • Captain Saril (bisher Kommandantin DS12) wird das Kommando der U.S.S. Forrest rückübertragen, welche ihre Überholung hinter sich hat und wieder in den aktiven Dienst zurückkehrt. Captain Saril meldet sich an Bord bei der San-Francisco-Flottenwerft im Sol System.
    • Commander Joana Cohegen (bisher Erster Offizier DS12) wird das Kommando über die Station Deep Space 12 als Nachfolgerin von Captain Saril übertragen.
    • Lieutenant Commander Yaymay Ericsson (bisher wissenschaftliche Abteilung DS12) meldet sich beim Sicherheitsdienst der Sternenflotte in Paris, Erde, zur Neueinteilung.
    • Fähnrich 3 of 11 (bisher technische Abteilung DS12) meldet sich zur Neueinteilung beim Ingenieurcorps der Sternenflotte auf Sternbasis 1, Erde.
    • Fähnrich Pami (bisher technische Abteilung DS12) meldet sich zur Neueinteilung beim Ingenieurcorps der Sternenflotte auf Sternbasis 1, Erde.
    • Fähnrich Metzify Ratz (bisher technische Abteilung DS12) meldet sich zur Neueinteilung beim Ingenieurcorps der Sternenflotte auf Sternbasis 1, Erde.
    • Fähnrich Wizz Arex (bisher Lagerverwaltung DS12) meldet sich auf Deep Space K-7 im Aldebaran-Sektor zur Mitarbeit bei der dortigen Logistikdrehscheibe.
    • Lieutenant Lorelai Christophsdottir (bisher wissenschaftliche Abteilung DS12) meldet sich beim Daystrom-Institut zur Mitarbeit im Bereich SOBOSO-Projekt.
    • Commander Denise Hulbington (bisher Leitung der Wissenschaft auf DS12) meldet sich beim Vulkanischen Wissenschaftsrat als Verbindungsoffizier zur Sternenflotte.
    • Die Kadetten Askjell Bjornson, Svenja Enders, Narissa Davis, Melanie Saleres und Axinja Akleen melden sich zur Neuzuteilung bzw. Vorbereitung der Abschlussfahrt an der Sternenflottenakademie, San Francisco.

    Die Marschbefehle gelten hiermit als erteilt und berechtigen zum Mitflug auf jedem Schiff der Sternenflotte sowie der Föderation. Ihnen allen vielen Dank für Ihre bisher geleisteten Dienste und viel Erfolg auf Ihren neuen Positionen.



    Admiral Naris Veil

    Sternenflottenkommando

    Datum/Zeit: Freitag, 15. März 2424

    Sternzeit: 101204.6903

    Ort: DS12, Botschaftstrakt (auf Wunsch des Patienten)

    Name des Patienten: Thomas Frishbee

    Rang des Patienten: Lieutenant j.g.

    Posten: Sicherheitschef von DS12


    Zugriffsberechtigung EPSILON gemäß §16 Abs. 6 - nur leitende medizinische Offiziere und Admiräle

    - Ausnahme für kommandierende Offiziere - nicht für die Augen des Patienten bestimmt -


    Lieutenant Frishbee wurde von seiner Vorgesetzten, Captain Saril zu mir geschickt. Der Termin sollte klären, ob Lieutenant Frishbee die Diensttauglichkeit bescheinigt werden kann. Zudem soll, nicht in der Personalakte offen ersichtlich, vertraulich geprüft werden, ob er die Tauglichkeit besitzt, als Leiter einer Abteilung eingesetzt zu werden und Führungsverantwortung zu tragen.


    Gleich zu Beginn äußerte er deutlich, daß er den Termin ablehnte, er nannte es ein "durchgeknalltes Prozedere", zu dem er nur gezwungen sei, weil er sich "nicht lieb Kind bei der Obrigkeit machen wollte". Captain Saril habe "Mist gebaut" und hätte gefälligst zu ihm zu kommen, bevor sie ohne Absprache seine Leute von ihren Posten abzuziehen gedenkt.


    Während des gesamten Gesprächs zeigte sich der Lieutenant äußert verschlossen und unausgeglichen. Ich konnte aus der gesamten Konversation latente Aggression heraushören, wenn er auch weder laut noch vulgär wurde. Er weigerte sich, auf eine Aufarbeitung der Vorfälle einzugehen und blieb vehement bei seinem Standpunkt, daß Captain Saril und nicht er selbst hier falsch gehandelt hatte, widersprach sich aber mehrfach selbst in seiner Argumentation.


    Das Gespräch endete ohne Ergebnis. Mit enger Führung ist der Lieutenant durchaus weiterhin dienstfähig. Ich halte ihn jedoch absolut ungeeignet in kritischen Positionen tätig zu werden, geschweige denn Führungsverantwortung zu übernehmen. Er ist nicht zur Reflektion fähig, scheint über Vorschriften, Kommandokette und Befehlsstruktur wenig bis kaum zu wissen und malt Horrorszenarien wie die Beinahe-Zerstörung der Station durch den Abzug von nur zwei, nicht fest eingeteilten Sicherheitsmitarbeitern, die zudem von einem dazu befugten Offizier außerhalb seiner Dienstzeit für einen kurzfristigen Auftrag abgezogen wurden. Ich vermute ein tiefgreifendes Mißtrauen gegen Captain Saril - sei es nun begründet oder nicht - und daraus folgende Versuche, den Captain mit allen Mitteln in Mißkredit zu bringen. Nach Recherche stellte ich ein ähnliches Verhalten auch in einem früheren Fall fest, als Lieutenant Frishbee das Trinkglas eines anderen Offiziers aus einer Bar entwendete, es unter einem Vorwand von der technischen Abteilung untersuchen ließ, nur um dem anderen Offizier Alkoholmißbrauch nachzuweisen - wohlgemerkt nachdem dieser Offizier ihn in einer juristischen Angelegenheit als Zeuge befragen wollte.


    Mein Fazit ist, Lieutenant Frishbee ist in gewissen Maße Paranoid und zeigt Tendenzen einer Zwangsstörung. Ich empfehle die Anordnung weiterer Counselortermine, um diese Vermutung entweder zu bestätigen oder zu widerlegen. Künftige Vorgesetzte sollten sein Verhalten stets im Auge behalten und regelmäßig überprüfen.



    Gez.

    Dr. Askia Benoc

    Counselor

    Deep Space 12

    .

    An: Lieutenant Thomas Frishbee

    CC: Leitender Offizier Sektion Y F&E, Admiral Naris Veil

    Von: Captain Saril


    Betreff: Versetzungsgesuch


    Hiermit wird dem Versetzungsgesuch stattgegeben. In diesem Zusammenhang weise ich die künftige Dienststelle auf die noch zu erfolgende Beurteilung von Lieutenant Frishbee für seine Zeit unter meinem Kommando, welche in Kürze in seiner Dienstakte vermerkt wird.


    Lieutenant Frishbee wird mit sofortiger Wirkung von seinen Pflichten freigestellt. Die Verlegung an seinen neuen Wirkungsort wird nach Zustimmung des neuen Vorgesetzten angeordnet.



    Captain Saril

    Kommandierender Offizier

    Deep Space 12 - Sahal III

    An: Lieutenant Thomas Frishbee

    Von: Lieutenant Askia Benoc


    Betreff: Untersuchungstermin


    Lieutenant, der von Ihnen vorgeschlagene Termin ist noch frei. Ich freue mich, Sie zur angegebenen Sternzeit in meiner Praxis zu begrüßen.




    Lieutenant Askia Benoc

    Stationscounselor

    Medizinische Abteilung | Deep Space 12

    An: Lieutenant Thomas Frishbee

    CC: Admiral Naris Veil, Lieutenant Askia Benoc, Lieutenant Sabrina Homes

    Von: Captain Saril


    Betreff: Eignungsfeststellung


    Ich gebe Ihnen hiermit spätestens bis zu Sternzeit 101207.19 Zeit, sich bei mir persönlich zu melden. In Ihrem eigenen Interesse können Sie auch vorher bereits einen Termin nennen, an dem Sie bei mir vorstellig werden. Der genannte Zeitpunkt ist auch die Frist, bis zu der Sie mir Vollzug melden bezüglich ihrer vollständigen medizinischen Überprüfung. Ich erwarte bereits vereinbarte Termine mit der Krankenstation ebenso wie mit dem Counselor der Station.


    Die Adressaten dieser Nachricht, die der medizinischen Abteilung von DS12 angehören, räumen Lieutenant Frishbee vorrangig einen Termin ein. Ein Zuweisen zu irgend einer Warteliste ist nicht erwünscht, da die Untersuchung so bald wie möglich zu erfolgen hat.



    Captain Saril

    Kommandantin

    Deep Space 12

    An: Lieutenant Thomas Frishbee

    Von: Captain Saril


    Betreff: Evaluation


    Lieuternant Frishbee, Sie melden sich unverzüglich bei mir zu einem Personalgespräch.


    Des weiteren werden Sie ebenso auf der Krankenstation von Deep Space 12 zu einer umfassenden medizinischen Vorsorgeuntersuchung vorstellig.


    Ebenso werden Sie einen Initialtermin beim Stations-Counselor vereinbaren. Während dieses Termins werden Ihnen gegebenenfalls verbindlich weitere Sitzungen verordnet.


    Darüber hinaus wird Ihre Tauglichkeit als Leiter der Sicherheitsabteilung von unabhängiger Stelle überprüft. Dies wurde mir von Admiral Naris nach einem Schriftverkehr mit Ihnen dringend empfohlen.


    Sie bleiben vorbehaltlich einer anderslautenden Meinung der untersuchenden Mediziner bzw. des Counselors im Dienst und nehmen weiter Ihre Pflichten wahr.



    Captain Saril

    Kommandantin

    Deep Space 12

    An: Lieutenant Thomas Frishbee

    Von: Admiral Naris Veil


    Betreff: Beschwerde gegen Captain Saril


    Lieutenant, ich schreibe es Ihrer Unerfahrenheit zu, daß Sie sich anmaßen, die Beweggründe von Captain Saril beurteilen zu wollen. Daß Captain Saril im Gegensatz zu Ihnen die Kommandostruktur respektiert und die Beschwerde gegen sich selbst weiterleitet, ist genau der richtige Weg, die Befehlskette einzuhalten. Sie wären gut beraten, sich Captain Saril als Beispiel zu nehmen, statt ständig zu kritisieren.


    Wenn Fähnrich Nox auf der Kolonie eingesetzt ist, wo ist dann die entsprechende schriftliche Einteilung? Gesetzt dem Fall, eine solche Einteilung existiert, warum bemängeln Sie dann die Tätigkeit von Fähnrich Nox eben dort, wo dies doch der Ort ist, zu dem sie von Ihnen eingeteilt wurde? Sie sprechen den aufgestellten Dienstplan an. Diesen konnte ich ebenfalls nicht finden.


    Sie gestehen Captain Saril zu - was an sich schon eine Insubordination darstellt - neue Einteilungen vorzunehmen, aber im selben Satz bezeichnen sie selbiges Vorgehen als Willkür. Wenn Fähnrich Nox nicht qualifizert für die besagten Ermittlungen war, wer ist es dann? Haben Sie jemand anderen dafür eingeteilt? Haben Sie, da Sie auf die Nichtbeachtung ihrer dienstlichen Stellvertretung hinweisen, einen solchen Stellvertreter ernannt?


    Sie sprechen umfangreiche Gefahren für die Station Deep Space 12 an, sich bekriegende Megacorps, Cocana und eine zwielichtige Ferengi-Corporation. Ich fand keinerlei Berichte oder gar Maßnahmen ihrerseits gegen diese "Bedrohungen". Auch hier scheinen Sie untätig geblieben zu sein.


    Die oben gestellten Fragen sind rein rhetorisch, bitte sehen Sie davon ab, diesen Schriftverkehr noch mehr in die Länge zu ziehen, indem Sie darauf antworten. Ihre Beschwerde, falls das nicht längst klar war, ist im Übrigen zur Kenntnis genommen und verworfen.


    Ich hoffe, diese Angelegenheit ist damit erledigt. Ich werde Captain Saril empfehlen, neben der bereits erwähnten Evaluation durch einen Counselor auch Ihre Tauglichkeit als Leiter der Sicherheitsabteilung zu überprüfen. Es wäre in Ihrem Interesse, sich ab sofort in bestem Licht zu zeigen und sich selbst etwas weniger wichtig zu nehmen.



    Admiral Naris Veil

    Sternenflottenkommando

    An: Lieutenant Thomas Frishbee

    Von: Admiral Naris Veil


    Betreff: Beschwerde gegen Captain Saril


    Zunächst einmal vielen Dank für Ihre Geduld. Ich kann das Argument Captain Sarils nachvollziehen. Eine Beschwerde bei ihr selbst einzureichen würde sie auch in die Pflicht nehmen, sich selbst zu den Vorwürfen zu befragen und letztlich eventuell sich selbst diszplinarische Maßnahmen aufzuerlegen. Daß dies nicht logisch ist, erkenne selbst ich als Nicht-Vulkanierin. Ich hoffe, Sie können sich nach erneuter Betrachtung dieser Argumentation anschließen.


    Zum Gegenstand der Beschwerde muss ich Ihnen leider mitteilen, daß Sie hier offenbar die Definition von Dienstweg und Absprache nicht so sehen wie ich. Da Sie zu besagtem Zeitpunkt nicht im Dienst waren, nahm Fähnrich Nox als ranghöchster Sicherheitsoffizier Ihre Pflichten wahr. Insofern wurde in der Tat der Dienstweg eingehalten und der leitende Sicherheitsoffizier nicht nur informiert, sondern konkret beauftragt, die Ermittlungen wieder aufzunehmen.


    Des weiteren weise ich auf den Umstand hin, daß selbst wenn Sie im Dienst gewesen wären, es Captain Saril freisteht, über das ihr unterstellte Personal zu verfügen. Es ist sehr interessant, daß Sie eine Zustimmung Ihrerseits bei Anweisungen des kommandierenden Offiziers voraussetzen. Dies ist nämlich mitnichten der Fall.


    Bitte legen Sie mir zudem dar, wie sich die Anweisung Captain Sarils, mehrere ungeklärte Todesfälle erneut einer Ermittlung zu unterziehen, das Leben und die Gesundheit des Personals und jeglicher Lebensform auf Deep Space 12 in größte Gefahr gebracht hat. Ich bin sehr gespannt auf Ihre Ausführungen. Gern können Sie dabei in einem weiteren Absatz Ihres Berichts die Kommandokette erörtern, in der Bedenken und Beschwerden immer dem direkten Vorgesetzten zugetragen werden, statt diese Hierarchieebene zu übergehen und sich somit über die Befehlsstruktur hinwegzusetzen - vielleicht gleich in Verbindung mit Ihrer persönlichen Ansicht zum Verhalten eines Sternenflottenoffiziers.


    Zuletzt bedanke ich mich für ihre Einschätzung des Hormonhaushalts von Captain Saril, welche sicherlich durch Ihre fundierte und langjährige Erfahrung im psychologisch-medizinischen Bereich gestützt wird. Ich kann Ihnen versichern, daß der Captain medizinisch und psychologisch völlig gesund ist und die entsprechenden Untersuchungen regelmäßig, gemäß den Vorschriften, durchgeführt werden.


    Ich werde Captain Saril empfehlen, auch auf die Einhaltung Ihrer Untersuchungstermine zu achten. Soweit mir bekannt, hatten Sie ja kürzlich auch einen oder mehrere Termine beim Counselor. Ich empfehle Ihnen nachdrücklich, diese Termine beizubehalten und gern auch über unseren Austausch hier zu sprechen.



    Admiral Naris Veil

    Sternenflottenkommando

    An: Lieutenant Thomas Frishbee

    CC: Admiral Naris Veil

    Von: Captain Saril


    Lieutenant Frishbee, eine Beschwerde gegen meine Person an mich zu senden, ist unlogisch. Ich erlaube mir deshalb, diese gemäß der von Ihnen ach so geachteten Befehlskette an meine Vorgesetzte, Admiral Naris, weiterzuleiten, und dazu meine Stellungnahme abzugeben.


    Ich habe jedes Recht als kommandierender Offizier der Station Deep Space 12, Anweisungen, Befehle und Anordnungen auszusprechen und zu erlassen, die an die unter meinem Kommando stehenden Mitglieder der Sternenflotte gerichtet sind. Sie jedoch habe keine rechtliche Grundlage, hierbei ein Einverständnis einzufordern.


    Durch die Anweisung an Fähnrich Nox, sich den Fall erneut anzusehen, den Sie so rasch geschlossen haben, ohne allen Spuren nachzugehen, und den diese zusammen mit Senior Chief Lavorini je zwei Stunden an je zwei Tagen begutachtet hat, ist wohl kaum dieser massive Aufwand an Urlaubsplanungen, Überstunden und sonstigen Szenarien entstanden, die Sie hier beschwören. Ich möchte darauf hinweisen, daß es aufgrund der Positionen von Fähnrich Nox und Senior Chief Lavorini als Offizier bzw. Teamleiter/Schichtleiter ohnehin zu ihren Aufgaben gehört, sogenannte "cold cases" regelmäßig zu überprüfen.


    Ihr Aufbegehren kann ich nicht nachvollziehen - zumal ich Fähnrich Nox anwies, Sie über die Wiederaufnahme in Kenntnis zu setzen. Dies ist jedoch durch die eingereichten Berichte als erfüllt zu betrachten. Ich stelle mir eher die Frage, ob Sie sich nicht um die meiner Ansicht nach als absurd darzustellende Gefährdung von Leben und Gesundheit von Personen, ganz zu schweigen von Gefährdung für die Station ihrer eigenen Nachlässigkeit anzulasten haben. Wie ich die Berichte lese, ist die schlampige Bearbeitung des Falls der Grund für das Ableben von Mr. Menzel. Ich überlasse es der Empfängerin Ihrer Beschwerde, darüber zu befinden.


    Captain Saril
    Kommandantin
    Deep Space 12

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    Senior Chief Petty Officer Silvia Lavorini

    Sicherheit Deep Space 12

    Sternzeit 101092.44


    Fähnrich Nox und ich beschlossen, weiter die Zeugen des Vorfalls auf der Lakarian zu befragen. Wir wollten zunächst aufgrund der Unfallserie des Geschädigten Menzel diesen befragen, erfuhren jedoch, daß er nur zwei Tage vorher, bei Sternzeit 101086.97, bei einem Minenunglück getötet wurde. Eben wegen der vorherigen, zahlreichen Unfälle mit seiner Beteiligung, erschien uns dieser "Unfall" zunächst nicht als solcher, weshalb wir von einem Tötungsdelikt ausgingen.


    Bei der Begehung der Mine am selben Abend trafen wir nur einen Arbeiter dort an. Es handelte sich dabei - wohl nicht wirklich zufällig - um Mr. Velok, dem Vorarbeiter von Mr. Menzel, welcher auch fast jedes Mal in der selben Schicht war, wenn ersterer seine Unfälle hatte. Er war, wie in früheren Berichte zu diesem Fall zu lesen, auch an dem tödlichen Zwischenfall auf der Lakarian beteiligt.


    Der Unfall von Mr. Menzel wurde als Desintegration mittels eines Bergbaulasers beschrieben. Von Mr. Menzel blieben nur wenige Partikel in der Athmosphäre der Umgebung zurück, um zweifelsfrei seine Anwesenheit bei dem Unfall darzulegen. Neben ihm und einem weiteren Minenarbeiter war niemand in der Anlage, als der Zwischenfall geschah - Mr. Velok hatte just an diesem Abend eine tätliche Auseinandersetzung in der Stadtbar von Sahal City mit anschließendem Aufenthalt in der Arrestzelle, hier kann also von einem hieb- und stichfesten Alibi ausgegangen werden.


    Laut Mr Velok verfügen die Laser über ein Totmannsystem, das den Laser automatisch abschaltet, sobald der Operator sich nicht mehr an seinem Platz befindet, um derartige Unfälle zu vermeiden. Diese Mechanik wurde von den Bergleuten jedoch oft mißbraucht, indem sie den Totmannschalter mit Steinen beschwerten, um den Laser weiter fördern zu lassen, und in die Pause gingen oder anderen Betätigungen nachgingen. Zum Verhindern solchen Mißbrauchs wurden die mechanischen Schalter durch Pads ersetzt, welche die Handfläche des Operators von leblosen Objekten unterscheiden konnten.


    Wir überredeten Mr. Velok, der eigenem Bekunden nach ein wenig von der Technik der Schürflaser verstand, sich den Bergbaulaser anzusehen, an dem Mr. Menzel zu Tode kam. Er fand nach einigen Minuten eine Lötstelle, die sich gelöst hatte und dadurch den Totmann überbrückte. So hätte der Operator den Führerstand des Lasers verlassen und durch die nicht erfolgte Sicherheitsabschaltung desintegriert werden können. Mr. Velok konnte jedoch nicht sagen, ob jemand die Schadstelle nur unfachmännisch repariert hat und die Lötstelle sich von selbst gelöst hat, oder jemand absichtlich eine Schwachstelle herbeigeführt hat, die sich nach einer gewissen Zeit lösen sollte.


    Das Überwachungssystem der Mine erfasst alle Mitarbeiter der TTC mittels ihres Transponders und öffnet die Türen, ebenso gelangen alle Angehörigen der Sternenflotte aufgrund ihres Kommunikatorsignals in die Anlage. Wenn der Tod von Mr. Menzel kein Unfall war, dann grenzt das den Kreis der Verdächtigen auf Angehörige der Sternenflotte und TTC-Mitarbeiter ein - jedoch sind alle Alibis dann wertlos, da der Verursacher nicht vor Ort gewesen sein muss, als der Totmann versagte.


    Die Mine wurde gesperrt und eine Spurensicherung durch die Sicherheit von DS12 angefordert.

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    Senior Chief Petty Officer Silvia Lavorini

    Sicherheit Deep Space 12

    Sternzeit 101054.18


    Bericht zur Wiedereröffnung des Falls


    Bei Sternzeit 101054.18 sprach mich Fähnrich Nox an, um den Stand der Ermittlungen in diesem Fall zu erfragen. Sie hatte von Captain Saril den Auftrag erhalten, den Fall wieder aufzurollen.


    Zunächst wies ich sie in den Fall ein und gab ihr einen Überblick. Daraufhin wollte sie die Befragung der Zeugen wiederholen und noch offene Fragen klären. Wir beamten auf die Kolonie hinunter, um zunächst mit dem Betreiber der TTC, welche die Minenoperation betreibt und deren Angestellten alle Beteiligten waren, zu sprechen - einem gewissen Mr. Glund.


    Bei Mr Glunds Büro angekommen, hörten wir Getöse und laute Stimmen, jemand schrie um Hilfe. Wir betraten das Büro mit vorgehaltenen Phasern und fanden dort Mr Glund vor, der offenbar gerade von einem weiblichen cardassianischen Offizier ziemlich nachdrücklich befragt wurde. Wir trennten die beiden zunächst und verlangten eine Erklärung. Mr. Glund gab an, die Cardassianerin sein in sein Büro eingedrungen und wollte ihm nach dem Leben trachten. Die Cardassianerin, Captain Tekot, wollte ihrer Aussage nach jedoch von ihm erfahren, welche Geschäfte mit dem Dilithium liefen, welches im Sahal-System gefördert würde. Ihren Recherchen zufolge würde die TTC doppelt abkassieren.


    Laut übereinstimmenden Angaben beider Beteiligten wird das Dilithium von der TTC gefördert und raffiniert. Im Moment der Verladung auf einen Frachter geht das Mineral in das Eigentum der Cardassianischen Union über, obwohl die Frachter mit denen es befördert wird, noch der TTC gehören. Die Cardassianer sorgen durch Kriegsschiffe wie dem von Captain Tekot dafür, daß das Dilithium sicher auf Cardassia Prime ankommt.


    Laut Captain Tekot jedoch werden die Konvois trotz wechselnder Routen ständig überfallen, wobei auch schon Schiffe beschädigt und Crewmitglieder getötet wurden. Die Angreifer werden ständig als der sogenannte Wahre Weg identifiziert, eine Separatistengruppierung aus ehemaligen cardassianischen Militärangehörigen und Nationalisten, sowie Überresten der Invasionsstreitkräfte des Dominion aus dem Gamma-Quadranten, die seit dem Ende des Dominionkrieges im Alpha-Quadranten sind. Captain Tekot vermutet, daß die TTC erst das Dilithium an Cardassia verkauft, dann nochmal für die Information der Frachtrouten vom Wahren Weg kassiert. Sie konnte für diese Behauptungen jedoch nur Indizien vorbringen, ich würde empfehlen daß die Sternenflotte dies jedoch weiterverfolgt.

    Mit dem vorliegenden Fall hat dies einer ersten Bewertung zufolge nichts zu tun - wenngleich die erneute Verbindung zwischen der Treasure Trading Company und der C.U.V. Lakarian bzw. ihrem Captain zumindest interessant ist.


    Wir verwiesen Captain Tekot des Gebäudes und kündigten Glund gegenüber weitere Untersuchungen an, was diesen sichtlich nervös machte. Anschließend verließen wir die Kolonie um über das weitere Vorgehen zu beraten.

    Der US-amerikanische Schauspieler Gary Graham, in Star Trek bekannt durch seine Rolle als vulkanischer Botschafter Soval, ist am 22. Januar 2024 im Alter von 73 Jahren verstorben.


    Er wurde 1950 in Long Beach, Kalifornien geboren und hatte bereits mit 30 Jahren seinen ersten Auftritt in der Fernsehserie Scruples. Im Laufe der Zeit hatte er Rollen in 38 Fernsehserien und wirkte in 40 Spielflmen mit, darunter seine Rolle als Detective Sikes in der Sci-Fi-Serie "Alien Nation" (1989-1990) und deren Spin-Off-Spielfilmen. Vor seiner Rolle als Soval trat er in "Star Trek: Voyager" bereits in einer Folge als Ocampa Tanis auf. Zuvor war er bereits für die Rollen von Benjamin Sisko in "Deep Space Nine" und Captain Janeway in "Voyager" gecastet worden.


    2014 nahm er seine Rolle als Soval noch einmal an, als er in dem Fanfilm "Star Trek: Prelude to Axanar" mitwirkte. Neben seiner Schauspielkarriere war er auch für Breitbart News tätig und spielte in den Bands "Gary Graham Band" und "Sons of Kirk".


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