Beiträge von Trinidea

    von: Lorelai Christophsdottir

    an: Cpt. Newton

    cc: Adm. Naris Veil


    betrifft: Versetzung


    Sehr geehrter Cpt. Newton,


    ich bitte um Versetzung in die Beta-Schicht.


    Vielen Dank.


    Hochachtungsvoll


    L. Christophsdottir

    Computerlogbuch U.S.S. Eden

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, Wissenschaftsoffizier

    Sternzeit 98920.330


    Bei SZ 98881.853 erfassten meine wissenschaftlichen Sensoren eine Trägerwelle in den unteren EM-Bändern. Das Signal war stark verschlüsselt und lief in Dauerschleife. Der Verschlüsselungsalgorythmus war von den Borg. Es befanden sich jedoch zunächst keine weiteren Borg-Anzeichen in der Nähe. Scanns deuteten zunächst auf mehrere Signalquellen hin, welche sich schließlich als Reflektionen herausstellten. Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns etwa vier Lichtjahre von der Quelle entfernt. In der gleichen Richtung konnte ich ein Asteroidenfeld ausmachen.


    Nach unserer Annäherung stellte sich heraus, dass es sich um ein Trümmerfeld bestehend aus zerstörten Borgschiffen handelte. Ich konnte 39.958 Borg-Lebenszeichen erfassen. Im Zentrum des Feldes befand sich eine noch intakte Borg-Sphäre, welche in Reparatur begriffen war. Ein schneller zuvorkommender Angriff mit einer Torpedosalve brachte nicht den gewünschten Effekt, da die Schilde der Sphäre rechtzeitig aktiviert wurden und die Sphäre sich auf uns zu bewegte sowie der typische Funkspruch der Borg übermittelt wurde. Daraufhin erhielt Lt. Martin die Feuerfreigabe, was zunächst nicht zum Erfolg führte. Erst der Einsatz eines Tetryonimpulses aus unserem Deflektor, der ihre Schilde deaktivierte, und mehrerer Quantentorpedos zerstörte die Sphäre schließlich vollständig. Da der Tetryonimpuls auch unsere Schilde deaktiviert hatte, befanden sich inzwischen die übrigen 24 Borg an Bord der Eden, welche aber gestellt werden konnten.


    Anschließend untersuchten wir das Trümmerfeld und entdeckten einen intakten Datenkern in einem größeren Fragment, welches ebenfalls über eine Lebenserhaltung verfügte. Wenige dort befindliche Borg waren dabei eine Transwarpspule und Schilde zu reparieren oder regenerierten. Ihr Transmitter war unwiederbringlich zerstört. Nach einer Nutzen-Risiko-Abwägung stellten wir ein Außenteam zusammen, um die Daten, die uns möglicherweise den Verursacher der Zerstörung verraten konnten, zu bergen, da ein Ort-zu-Ort-Transport nicht möglich war.


    An Bord des Fragments konnten wir schnell den Datenkern und die zugehörige Konsole ausfindig machen. Noch während ich mit dem Techniker versuchte Zugriff zu erlangen, wurde die Hauptenergie wieder hergestellt und wir in einem Kraftfeld eingeschlossen, so dass wir weder mit der Eden kommunizieren noch transportiert werden konnten. Ich versuchte die Daten von der Konsole auf meinen Tricorder zu transferieren. Während dessen konnten die anderen den Feldemitter ausmachen und eine Strategie erarbeiten. Zwischenzeitlich hatte die Eden offenbar bereits das Feuer eröffnet, um einen Nottransport einleiten zu können und sich gegen das schwache Waffenfeuer des Fragments zu wehren.


    Zurück an Bord und wieder auf der Brücke stellte ich fest, dass die Schilde des Fragments vollständig wiederhergestellt waren und die Transwarpspule gerade geladen wurde. Lt. Martin feuerte noch eine Salve ab, als das Fragment plötzlich in einem Transwarpkanal verschwand. Die geborgenen Daten lassen keinen Schluss auf den Verursacher der Zerstörung zu. Lediglich ein paar durchquerte Systeme und assimilierte Individuen konnten aufgezeichnet werden.

    Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, Wissenschaftsoffizier

    Sternzeit 98788.825


    Zu Sternzeit 98709.246 trafen wir auf eine Anomalie, welche sich zunächst als Asteroid und in der Folge eher als Lebewesen herausstellte. Es konsumierte Partikelwolken auf seinem Kurs, den es hin und wieder minimal dafür änderte. Es war sehr gleichmäßig geformt, fast rund. Sein Inneres bestand hauptsächlich aus Silikat und seine äußere Hülle glich einer beweglichen mineralischen Kruste, bestehend aus Eisen, Nickel und anderen Schwermetallen. Außerdem konnten wir eine pulsierende EM-Signatur messen, die von dem Wesen ausging. Es wich aus, als wir uns ihm näherten, so dass wir schließlich eine größere Entfernung einnahmen, um es beobachten zu können.


    Die durchquerten Partikelwolken wurden unter erhöhter Gravitation des Objekts angezogen und aufgenommen.

    Auf die Aussendung eines Radioimpulses unsererseits erfolgte eine Art Antwort in der selben Form. Der Versuch eine Sonde auf dem Wesen anzubringen misslang, da es seine mineralische Oberfläche verdichtete und sich selbst in Rotation versetzte. Die Überreste der Sonde wurden jedoch direkt angezogen und offenbar zumindest teilweise absorbiert. Cmdr. Newton entschloss sich daher eine Sonde dem Objekt folgen zu lassen und es so zu beobachten.


    Die Auswertung der Telemetrie-Daten nahmen wir einige Tage später vor:

    Der Kurs des Objekts wurde weitestgehend beibehalten. Es nahm keine Umwege oder Verlangsamungen für Partikelwolken in Kauf. Sein Kurs führte ihn zu einem Nebel, den er bei seiner gegenwärtigen Geschwindigkeit in etwa 15.000 Lichtjahren erreicht hätte. Sämtliche konsumierte Mineralien wurden hauptsächlich in der Hülle verwendet und komprimierter Kohlenstoff, sogenannter Diamantstaub, in Intervallen ausgestoßen.

    Ein von uns ausgesendeter Gravitonimpuls wurde praktisch von dem Objekt neutralisiert. Eine Anstrahlung mittels Photonenwelle führte zu keiner Reaktion. Allerdings konnten wir es mit einer von uns ausgestoßenen Partikelwolke zu einer minimalen Kurskorrektur bewegen, es quasi füttern. Die anschließend ausgestoßene Kohlenstoffwolke des Objekts ließ eine Probenentnahme zu, so dass wir quasi eine Kotprobe sammeln konnten. Danach beschloss Cmdr. Newton das Objekt wieder in Ruhe zu lassen und es weiter mittels einer Sonde zu beobachten.

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    Zu Sternzeit 98766.666 brachen wir zu unserer letzten Mission mit der U.S.S. Flying Fox auf. Wir wollten die neuesten Daten des Asteroiden, der offenbar eher ein Lebewesen war, untersuchen bzw. von dem, worauf er sich zu bewegte. Es stand nämlich der Kontakt zu einer Raumanomalie bevor.

    Zunächst ernannte Cmdr. Newton Lt. Martin zu seinem ersten Offizier und mich zum zweiten. Anschließend verkündete er, dass nur die Rumpfcrew diese Untersuchung vornehmen würde. Unser Objekt steuerte allem Anschein nach auf einen strahlungsintensiven Subraumwirbel zu, für den es sogar den Kurs stark geändert hatte, was bis dahin nicht vorgekommen war. Eine Sogwirkung war nicht zu verzeichnen, weshalb davon auszugehen war, das Objekt sei freiwillig auf den neuen Kurs gegangen. Es hatte inzwischen kristalline, spitze Ausstülpungen an seiner Oberfläche gebildet.


    Schon bei der Annäherung an den Wirbel konnten wir leichte Erschütterungen und Fluktuationen im Warpfeld wahrnehmen, was jedoch leicht zu kompensieren war. Wir wollten einen Abstand von 2 Milliarden km einnehmen, wo Mr. Huber unter Warp gehen sollte. Je näher wir der Anomalie kamen, desto stärker wurden jedoch die Erschütterungen. Es war eine stetige Destabilisierung des Subraums zu verzeichnen, welche uns jedoch zunächst nicht stark zu beeinflussen schien. Die Situation änderte sich jedoch schlagartig, als unser Warpfeld zusammenbrach. Weitere Subsyteme nahmen bereits Schaden durch Subraum-Verzerrungen.

    Zwischenzeitlich erfassten die Sensoren der Fox phasenverschobene Hawkingstrahlung. Meine Daten deuten sogar auf einen Riss in der Dimension hin, was ich derzeit noch nicht verifizieren kann. In der Folge wurde die Fox von einer starken Gravitonwelle getroffen sowie von einem anschließend aus dem Riss auftretenden Gammablitz gestreift, der nur zu minimaler Kontamination führte. Die Sonde, welche bisher den Asteroiden beobachtet hatte, sandte ich auf Newtons Befehl hin in die Anomalie, was uns die Erkenntnis brachte, dass es sich um ein schwarzes Loch handelte, das zwei Minuten später in unseren Raum durchbrechen und den Asteroiden verschlingen würde. Wir versuchten nun mit voller Impulsgeschwindigkeit mehr Abstand auf ein Lichtjahr zu gewinnen.


    In dem Augenblick, als die Singularität durchbrach und der Riss kollabierte, formte sich ihr Gravitationsfeld im Normalraum, überlastete die Trägheitsdämpfer der Fox und ließ den Asteroiden darauf zu rasen. Jedoch konnte sich der Subraum nun langsam stabilisieren. Ein Warpfeld konnten wir trotzdem nicht aufbauen. Die Gravitation riss die Fox an sich und die nun zur Singularität zurückfließenden Raumverzerrungen trafen uns. Mehrere Systeme auf mehreren Decks sowie Schilde und Hauptdeflektor fielen aus. Meine letzte Lösung waren Anti-Graviton-Impulse mittels des Sekundär-Deflektors auszusenden, was ich durch mehrere Hüllenbrüche und dem Zusammenbrechen der strukturellen Integrität nicht mehr ausführen konnte. Cmdr. Newton ließ Ausstoß und Überladung des Warpkerns sowie die Evakuierung aller Crewmitglieder in unser einziges Shuttle vorbereiten, um mit diesem auf der Expansionswelle des überladenen Warpkerns fliehen zu können. Ich sandte sämtliche wissenschaftliche Daten der Fox an die Station DS12, um sie nun auswerten zu können. Auf dem Weg zum Turbolift wurde ich der Tragödie gewahr, die sich in der Zwischenzeit auf der Brücke zugetragen hatte. Cmdr. Newton trug mir auf, die Crew in Sicherheit zu bringen und kümmerte sich um Lt. Martin und CPO Huber, welche beide am Boden lagen.


    Im Shuttle, welches die verbliebenen Offiziere und Crewmen nun beherbergte, konnte ich mittels des medizinischen Tricorders nur noch das Ableben des Chief Petty Officers feststellen. Da ich jedoch kein Arzt und daher nicht sicher sein konnte, stabilisierte ich dennoch die Lage Hubers und verband seine Kopfwunde. Die Verbrennungen am Rücken rührte ich jedoch nicht an, da die zerfetzte Uniform förmlich mit seiner verbrannten Haut verschmolzen war.


    Inzwischen flog Cmdr. Newton mit Hilfe von Lt. Martin und PO Ramos das Shuttle, welches durch die Druckwelle des explodierenden Warpkerns um SZ 98766.8915 wie voraus gesagt, schnell von der Singularität Abstand gewinnen konnte. Jedoch wurde es dabei so heftig erschüttert, dass Lt. Martin eine Kopfwunde davon trug und kurz ohnmächtig war. Ich kümmerte mich um seine Kopfwunde, während PO Ramos einen Notruf an DS12 absetzte und unser Eintreffen ankündigte, wo wir auf der Krankenstation fachmännisch unter Leitung von Lt. Lasorsa versorgt wurden.

    von: Lt.j.g. Lorelai Christophsdottir, Wissenschaftsoffizier auf DS12 und Projektleiter der U.S.S. Flying Fox

    an: Cmdr. David Newton, U.S.S. Flying Fox

    cc: Cpt. M'iia, Cmdr. Denise Hulbington, DS12


    Betreff: Antrag auf Versetzung in Vollzeit zur U.S.S. Flying Fox


    Sehr geehrter Commander Newton,


    nach reiflicher Überlegung und inzwischen längerem Dienst unter Ihrem Kommando ist es mein Wunsch endgültig auf den Posten des Wissenschaftsoffiziers der U.S.S. Flying Fox versetzt zu werden. Mit Ihrem Einverständnis und nach wohlwollender Prüfung würde ich mich freuen, Ihnen meine Expertise vollumfänglich zur Verfügung stellen zu dürfen.


    Hochachtungsvoll

    Christophsdottir

    Akteneintrag zu den mir vorliegenden Beschwerden:

    Anmerkung: Ich konnte herausfinden, dass Kadett Blake bereits an der Akademie aufgrund ähnlicher Vorfälle vier mal verwarnt worden war.

    von: Lt.-Cmdr. Tarek, Counselor

    an: Lt. M'Nuuras, 2. Offizier und 1. Flugdeck-Offizier

    cc: Cpt. Varr, Cmdr. Jill

    Sternzeit: 98643.88337


    Bericht:


    Nachdem drei Offiziere und Crewman sich bei mir und drei weitere sich bei Cmdr. Jill über die Geschwader-Pilotin Fn. Allision Blake bezüglich sexueller Belästigung beschwert hatten, teilte ich dies heute dem Captain mit.


    Er entschloss sich den Fähnrich direkt zur Rede zu stellen. Leider war sie uneinsichtig und reagierte unfreundlich, eines Offiziers unangemessen.


    Aus diesem Grund entschloss sich Cpt. Varr sie direkt der Akademie der Sternenflotte für ein weiteres Jahr zu übergeben.


    Die betroffenen Personen wurden von mir in Einzelgesprächen bezüglich ihres Befindens befragt und werden bei Bedarf weiter betreut. Auswirkungen auf ihre Flugtauglichkeit sind nicht zu erwarten.


    gez. Lt.-Cmdr. Tarek

    Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, WO

    Sternzeit 98613.28307


    Für die Ereignisse im Zusammenhang mit unseren Forschungen im Betreka-Nebel verweise ich auf das Logbuch des Captains. Ich möchte ausschließlich auf wissenschaftliche Erkenntnisse eingehen:


    Es handelt sich um ein Einzelsternsystem. Der Klasse-A-Stern, den wir als "Betreka0001-a" in die Sternenkarten eingetragen haben, ist etwas größer als unsere Sonne, mithin ein blauer Riese.


    Der Planet Betreka0001-b ist inzwischen angegriffen worden und die dort befindliche Mine überwiegend zerstört. Auf dem Planeten gab es reichhaltige Dilitium-Vorkommen. Er ist (unserem Mond zur Erde ähnlich) immer mit der selben Seite seinem Stern zugewandt, also auf dieser Seite mit flüssiger Lava überzogen. Die Rückseite ist etwas kühler, aber dennoch zu heiß, um darauf leben zu können.


    Der Planet der M-Klasse (Betreka0001-c) ist etwas größer als die Erde und enthält etwa doppelt soviel Eisen im Kern, was zu einer etwa 1,1-fachen Gravitation als auf der Erde führt. Da er seinem Stern recht nahe ist, ist es dort auch wärmer und trockener als auf der Erde. Die Ausdehnungen der Ozeane sind ebenfalls entsprechend geringer.

    Wir fanden Spuren von Strahlung aus lange vergangenen Kriegen, aber auch Krater mit einer neueren und anderen Strahlungssignatur, die nicht von konventionellen Nuklearwaffen herrühren. Diese Schäden entstanden vor 10 bis 20 Jahren und sind teilweise mit Wasser gefüllt. Ehemalige Straßennetze deuten darauf hin, dass dort große Städte gelegen haben müssen. Es handelt sich um nahezu runde Krater, die die dort gewesene Materie völlig verdrängt haben.

    Um den Planeten kreisen zwei Monde, von denen einer bereits komplett kolonisiert ist.


    Der Planet der K-Klasse (Betreka0001-d) hat ebenfalls ein Magnetfeld und wird derzeit kolonisiert. Er ähnelt dem Mars, ist aber bräunlich.


    Auf den Planeten sowie den Monden leben Humanoide mit schuppiger Haut, den Cardassianern ähnlich.


    Zu ihrer Kultur und Gesellschaft:

    Es gibt mehrere Fraktionen. Die militärische Macht liegt bei Betreka0001-c. Das Äquivalent sind Händler, die auch die Monde kontrollieren. Sie sind technisch besser aufgestellt und betreiben die Werften. Die Kolonisten stehen auf der untersten Stufe der sozialen Struktur.

    Das politische System entspricht am ehesten einer Demokratie. Der Regierungssitz befindet sich auf einer Raumstation, militärisch gut bewacht.

    Es gibt keinen sozialen Wohlstand, eine schlechte Versorgung und unzureichende Arbeitsbedingungen. Vielerorts herrscht (nach unseren Maßstäben) Armut.


    Aus den Funksprüchen waren folgende Informationen ersichtlich:

    Sie bauen das Dilitium ab und sammeln es für "Die Ankunft". Diese soll kurz bevor stehen. Es gibt auch einen Teil der Gesellschaft, der sich dagegen wehrt. Diese könnte man als "Piraten" oder den "Widerstand" bezeichnen.


    Betreka0001-e und den Gasriesen Betreka0001-f haben wir noch nicht hinreichend erforschen können. Ich hoffe, das in den folgenden Tagen nachzuholen.

    Datum: 06.08.2421

    Sternzeit: 98596.91923

    Ort: Büro des Counselors, U.S.S. Stingray

    Name des Patienten: Nehi Lin

    Rang des Patienten: Fähnrich

    Posten: Technischer Offizier, Chefingenieur, U.S.S. Stingray


    Beurteilung:

    Nehi Lin ist eine Tamarek.

    Sie wurde aufgrund eines Gerichtsurteils wegen Befehlsverweigerung und Diebstahls zum Fähnrich degradiert.


    Ich habe den Eindruck, dass Fn. Lin eine pflichtbewusste Sternenflottenoffizierin ist, die stets das beste für ihre Kameraden im Sinn hat. Leider ist das zurückliegende Ereignis, welches zur Degradierung führte, ein Beispiel dafür, dass das nicht immer im Sinne der Vorschriften geschieht.


    Aus ihrer Sicht tat sie alles dafür, um einen kriegerischen Konflikt zwischen der Föderation, speziell der U.S.S. Garrett und den Tamarek zu verhindern. Ihre Vorgesetzte sah sich trotzdem in der Pflicht Fn. Lins Verhalten gerichtlich bewerten zu lassen. Schon die Einstufung der Tamarek als Feinde der Föderation durch die Kommandierende empfand Fn. Lin als Vertrauensbruch. Seit dem ist ihr Vertrauen in die gesamte Sternenflotte erschüttert, was sogar dazu führt, dass sie Albträume plagen, die stets ein Zurücklassen im leeren Raum beinhalten.


    Der Kontakt zu ihrer Spezies tut ihr nach eigenen Angaben gut und verschafft ihr sogar eine gewisse Genugtuung. Die Suche nach ihrer eigenen Art war schließlich die Haupt-Motivation für den Dienst in der Sternenflotte.


    Ich glaube ihr durchaus, dass sie selbst die Befehlsverweigerung im Sinne ihrer Kameraden als gerechtfertigt empfindet. Dass sie dafür bestraft wurde, einen Angriff zu verhindern, ist aus ihrer Sicht nicht einzusehen. Jedoch fügt sie sich dem Urteil und ist bereit, eine Therapie zu beginnen.


    Aus meiner Sicht wird die Reintegration am besten gelingen, wenn sie das Vertrauen in die Föderation und die Sternenflotte wiederfinden kann.


    Lt.-Cmdr. Tarek