Beiträge von Frey

    Einen schönen Abend wünsche ich Euch allen zusammen,


    ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, mich für die schönen vergangenen Rollenspiel Jahre mit Euch zu bedanken. Es war sehr schön, hat mir viel Freude bereitet und mich auch als Mensch wachsen lassen. Nicht unbedingt immer nur im Rollenspiel, sondern weil ich Viele von Euch näher Kennenlernen durfte.


    Euch wünsche ich weiter viel Freude, Spaß und auch viel Erfolg dabei, Euch im gemeinsamen Rollenspiel, der Freude und der Entspannung zu finden.


    Auf Lebewohl,


    Frey

    Valkris trottete von der diplomatischen Lounge in Richtung Strand, der aufgrund des aufgezogenen schlechten Wetters wie leergefegt war - jenem malerischen Sandstrand den Kuba bot, einer großen Insel vor den Küsten eines der Kontinente der Erde. Zu einer Seite die steilen, grün bewachsenen Hänge, zur anderen Seite das blaue Meer mit einer leichten, stillen Brandung.Es nieselte leicht und am grauen Horizont und Himmel hatten sich bereits die dunklen Wolken manifestiert, die sich ihren Weg unaufhaltsam in jene Himmelsrichtung bahnten, in die sie der Wind trug. Der Regen hörte sich an wie ein leichtes Trommeln auf dem feuchten Sand, im Wasser und den Blättern der Pflanzen - in der Ferne donnerte es. Sie hinterließ mit jedem ihrer barfüßigen Schritte tiefe Fußabdrücke im Sand, die ihrem Körpergewicht Respekt zollten.


    Die Klingonin wusste, dass die Wetterkontrollsysteme hier auf der Erde es verhindern würden, dass das Gewitter der Insel zu nahe kam. Den Regen hingegen würde die Technik durchlassen, um den Pflanzen das nötige Wasser zukommen zu lassen.Dabei war Valkris jetzt gerade nach Gewitter, um das Gefühl loszuwerden, dass sich langsam aus ihrem Verdauungstrakt wie eine Schlange den Weg zu ihrem Herzen und ihrem Kopf bahnte - und sich anfühlte, als würde jemand immer wieder mit einem scharfen Messer über jede ihrer Nervenbahnen streichen. Nicht um sie zu verletzen, sondern zu quälen. Sie blickte auf, breitete ihre Arme aus und schloss ihre Augen, während sie den warmen Regen genoss, der sie an Qo'noS erinnerte. Valkris Kleidung war so langsam durchnässt. Das einfache dicke graue Unterhemd, was sie auch unter ihren Rüstungen trug und die kurze Hose, die sie eigentlich zum Schlafen trug. Eine Kombination die ihrer Einfallslosigkeit entsprungen war, da die Klingonin abseits ihrer Uniform und ihren Rüstungen nichts kannte. Und eine Kombination, die nun langsam schwer wurde, weil sie sich mit dem Regenwasser vollgesogen hatte.


    Sie ließ sich zunächst im Sand nieder, ehe sie sich dann vollständig hinlegte und den grauen Himmel anstarrte, in der Hoffnung das er sich gegen den Blick wehren würde. Der Kampf, die Konfrontation und der Tanz des Schlagabtauschs - das waren Themen auf dessen Territorium sich Valkris wohl fühlte, zu Hause war. Das Gefühl was sie gerade einnahm war hingegen etwas, dass sich völlig außerhalb ihres täglichen Geschäfts bewegte.Sie hatte ohne Probleme die Menschen ertragen können, die Andorianerin und die ganze Farce, der sie sich unterziehen musste, um ihre diplomatische Botschaft in das Herz der Föderation, auf die Erde, zu bringen. Es hatte Valkris sogar Vergnügen bereitet hier zu sein und zu sehen, wie die Menschen in ihrer natürlichen Umgebung lebten. Ob dies hier auf Kuba jetzt ein Kriegerkloster - oder wie die Menschen hier sagten, ein Urlaubsort war. Sie hatte ihre Mission erfüllt, sich den Bauch vollgeschlagen und reichlich getrunken - reichlich für ihre Verhältnisse jetzt. Vor ein paar Wochen noch wäre sie gerade warm gewesen.


    Das Gefühl war Neid. Neid der in Valkris aufgestiegen war, als sie K'thra erblickt hatte. Perfekt gekleidet für eine Situation wie diese, wie eine stolze Kriegerin. Nicht wie Valkris, die sich nicht darum geschert hätte nackt hier aufzutreten. Jedoch war ihr in jenem Moment klar geworden, wie sehr sie die Situation, den Auftritt unterschätzt hatte. Ein kapitaler Fehler, der ihr nicht passieren durfte. Und mehr noch, war der Klingonin wahr geworden, wie sehr ihr die Erfahrung einer Angehörigen eines großen Hauses fehlte. Und wie weit sie gerade davon entfernt war, diese Erfahrung zu erlangen. Vielleicht war das genau der Plan von Pator gewesen, sie mit dieser Schwäche zunächst vom Spielfeld zu nehmen. Auf jenem Spielfeld, was sie perfekt beherrschte. Zu Kommandieren, zu Kämpfen, Krieger zu motivieren und sich mit ihnen gemeinsam auf ein Ziel auszurichten, wie ein Rammbock auf das Tor einer Festung. Das waren die Situationen die sie beherrschte, wo sie aufging. Diplomatie, Verhandlungen die nicht durch das Brechen der Nase von Valkris Verhandlungspartner gelöst werden konnten oder auch Geduld zu haben - das waren ihre offensichtlichen Schwächen. Und jetzt gerade reichte es ihr.


    Beflügelt von der ganzen angestauten Wut, die sie sich aufgebaut hatte wurde ihr Atem schneller, jeder Muskel in Valkris Körper spannte sich an und alles entlud sich darin, dass sie aufsprang, die Distanz zum Waldrand am Strand binnen eines Atemzugs hinter sich ließ und auf den nächstbesten Stamm einer Palme einschlug, bis immer wieder Teile des Stamms davon flogen. Sie schrie, in Konkurrenz zum Donner der laut in der Ferne und nicht aufgehalten durch irgendwelche Landmassen, sich ungehindert seinen Weg zum Strand bahnte.


    Ob ein paar Sekunden, Minuten oder mehr Zeit vergangen war, war der Klingonin nicht mehr bewusst. Vor ihr lag eine umgestürzte Palme. Und sie lachte. Sie lachte ob der Ironie der Situation. Sie war blind gewesen. Blind vor Neid und Wut ob dessen, was sich ihr offenbart hatte. Valkris lachte über ihre eigene Dummheit. Und es hatte einen irdisches Gewächs gebraucht, damit sie das erkannte. "Vielleicht war dieses Kriegerkloster doch zu etwas gut.", dachte sie und mit jedem weiteren Moment des Lachens legte Valkris die Gefühle ab, die sie gehabt hatte. Die wie Blutegel an jeder Stelle ihres Körpers hingen, um ihr die Energie zu rauben.


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    ## PERSÖNLICHES LOG ##


    Wir haben Admiral Bowman und Admiral Nori die Ehrung gebührend überbracht. Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Bei der Andorianerin merkt man von welchem kühlen Ball sie kommt, bei der anderen fühlt es sich gleich so an, als wolle sie einen mit ihrer ganzen Wärme eindecken. Wenn auch gleich Beide eine gewisse geübte Kontrolle über ihr Verhalten zeigen.


    Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu berichten. Wir haben die typischen Sternenflottenoffiziere wie Haubolt getroffen, der es wohl schaffen wird sich selbst anzupissen wenn man ihn an den Strand stellt, ihn zum Wasser richtet und ihm zeigt wo er hinpissen soll. Ganz zu schweigen davon, dass er auch zwei Leute braucht die ihm zeigen, wo sein Gemächt ist. Und das obwohl unter der glatten Stirn irgendwo ein Krieger versteckt ist.


    Jetzt wo wir hier fertig sind, bin ich gespannt auf meine neuen Befehle. Ich frage mich, ob wir die cheng wieder abgeben werden. Zunächst wurde uns jetzt befohlen nach Deep Space 9 aufzubrechen. Warum werden wir sehen.


    ## EINTRAG ENDE ##


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    Statt sie zu Schwächen hatte er sie gestärkt, dass wurde ihr immer mehr bewusst. Entweder war es ein genialer Schachzug vom Alten und er würde irgendwann auf Valkris zukommen und sie fragen, ob sie ihre Lektionen gelernt hätte. Oder aber er hatte die Hoffnung gehabt, dass sie daran scheitern würde und über ihre eigene Torheit stolperte. Das änderte jetzt nichts daran, dass Valkris Mittel und Wege finden müsste, an ihren Schwächen zu arbeiten: Diplomatie, Verhandlungen, Geduld, politische Winkelzüge über den Kosmos einer Schiffsbesatzung hinaus.


    Und sie würde auch an anderen Dingen arbeiten müssen: Ihre Gefühlswelt war, seitdem sie von der vertrauten Dunkelheit befallen worden war, aus dem Gleichgewicht geraten. Als hätte sich ein Raubtier, irgendwo festgebissen - was sie nicht einfach durch ein paar Tritte und Schläge abwimmeln konnte. Valkris war schon immer eine Person der Extreme gewesen: Extreme Wut, extreme Freude - Extreme Angst und Trauer jedoch, das war ihr bisher nur als Nuance ihres emotionalen Zustands gewahr. Irgendwo ganz hinten in Valkris Schädel war ihr auch schon klar, welche Schritte sie gehen würde. Welche sie gehen müsste. Aber das hatte sie gerade noch nicht vor Augen. Vor Augen hatte sie jetzt etwas anderes. Den ersten aller Schritte, den sie in den letzten Tagen bereits einige Male gegangen war.


    Valkris entledigte sich ihrer Kleidung und ging entschlossenen Schrittes in Richtung des Wassers, um die Brandung wie ein Schlachtschiff zu durchkämmen und schließlich mit einem entschlossenen Sprung in das Wasser einzutauchen. Der Regen war mittlerweile stärker geworden und prasselte unaufhaltsam nieder. Dann rieb sie sich über ihre leicht blutigen Knöchel, eine Erinnerung an die Palme die ihrer Erkenntnis als Opfer gebracht werden musste und wusch das Blut ab. Als nächstes tauchte sie ihre Haare unter Wasser um sie danach ungewohnt sanft auszuwringen, während sie den Strand beobachtete. Und schließlich schöpfte sie mit ihren Händen noch eine Ladung des salzigen Wassers um sich damit ihr Gesicht zu waschen.


    "Selbst im Herzen der besten Krieger, steckt die Tendenz unbestreitbare Fakten zu ignorieren, wenn sie nicht in ihr Weltbild passen. Bis zu dem Moment, wo sie mit den Fakten konfrontiert werden. Der schwache Krieger bestreitet sie auch noch einige Tage nach der Konfrontation, der starke Krieger handelt und steckt seinen Finger tief hinein.", sagte einst einer ihrer Lehrmeister. Valkris würde nun ihren Finger nehmen und ihn tief in ihre eigene Scheiße stecken. Und der Gedanke daran brachte ihr, während sie ihre Mundwinkel erhob und kehlig lachte - in der Lautstärke in Konkurrenz zum Donner - ein tiefes Gefühl der Freude auf diesen bevorstehenden Kampf als Schattenkämpfer. Sie würde gegen sich selbst antreten.

    Als klein konnte man die sanitären Anlagen auf der cheng kaum bezeichnen: Eher als winzig. Wenn Valkris in der mickrigen Duschkabine stand, traf das Wasser maximal die Hälfte ihres Körpers. Ein Angehöriger einer anderen Spezies hätte sich nun vielleicht auch noch darüber beschwert, dass die Verwendung von Wasser, was bereits hunderte Male gereinigt, gefiltert und wiederaufbereitet wurde - ganz zu Schweigen davon, dass es auch aus den Körpern der Besatzung entstammte - schlichtweg überholt sei, jedoch hatte der Bird of Prey bei den Upgrades der letzten fünfzig Jahre eben keine Schallduschen erhalten. Sie hingegen störte das nicht und sie hielt ihren Kopf solange unter das heiße Wasser, bis sie langsam müde wurde. Valkris beschloss dann, dass es nunmehr Zeit wahr sich um ihre Füße zu kümmern, was mangels Raum zum manövrieren für die große Klingonin zu Verrenkungen führte, die sie zum Lachen brachten. Als sie schließlich mit dem letzten ihren Zehen fertig war, ging sie nochmals dahin über sich um ihre Haare zu kümmern - was seine Zeit brauchte. Die Haarpracht auf ihrem Haupt, einer Kriegerin würdig und sonst von irgendeinem der niederen Besatzungsmitglieder auf der pIraqSIS gepflegt, musste nun von Valkris selbst gepflegt werden. Der Wechsel auf die cheng brachte einige Privilegien. Insbesondere, dass sie vom Schichtdienst auf der Brücke als kommandierender Offizier schlichtweg befreit war. Jedoch aufgrund der Größe des Schiffs auch diverse Nachteile: Die eigene Pflege und die Pfleger ihrer Waffen und Rüstungen zum Beispiel. Selbst ihr Quartier musste nunmehr selbst aufräumen.


    Als Valkris schließlich aus der Kabine trat roch sie an sich selbst und grunzte zufrieden. Ein Geräusch was für sie mittlerweile zum Markenzeichen geworden war. Für den Moment war ihr intensiver Körpergeruch verschwunden, was einerseits bedeutete das Valkris ihre Arbeit gründlich gemacht hatte, andererseits das sie nun die frische Uniform, die sie sich gerade replizierte hatte, nicht sofort wieder mit ihrem Geruch überziehen würde. Ihrem alten Geruch, dem Duft von ausgeschwitztem Blutwein den sie in den letzten Wochen täglich vor ihrem Schlaf getrunken hatte, bis sie langsam das Bewusstsein verlor. Sie wollte in jeder Faser ihres Körpers, in ihrer Kleidung, an ihren Zähnen und in ihren Bewegungen spüren, dass sie sich von diesem Laster und der damit verbundenen Dunkelheit befreit hatte, die Valkris Seele seit einiger Zeit gequält hatte.


    Diese Dunkelheit, war für sie lange nicht greifbar gewesen. Erst hatte sie gedacht, dass es die entgangene Ehre nach dem Sieg auf Allatu gewesen war, die ihr verwehrt worden war. Man hatte sie, trotz ihrer feinen Planung, billig abgespeist. Doch das war es nicht, zu oft hatte Valkris bereits solche Niederlagen erlitten und war wieder aufgestanden, den bitteren Geschmack des Fehlschlags ausspuckend - sie war eine Hauslose und somit nicht privilegiert dazu, Siege geschenkt zu bekommen. Und traumatisch waren ihre Verletzungen oder die Ereignisse auf Allatu auch nicht gewesen, dafür hatte Valkris bereits viel zu viel Schlimmeres erlebt oder selbst getan. Nein, es war eine alte vertraute Dunkelheit gewesen, die sie da befallen hatte. Sie hatte sie fast willkommen geheißen, so bekannt war sie ihr. Es war die Dunkelheit die sie schon als Kind kannte und die sich ihres Willens bediente wenn sie ihren Bruder verprügelte, einem anderen Kind auf den Straßen von Qo'noS die Finger brach, wenn es ihr nicht das geben wollte, was sie verlangte oder als sie das erste Mal ihren Vater solange mit ihren kleinen Händen würgte, bis er zusammenbrach und nur noch schwer atmete.


    Darauf gekommen war sie allerdings nicht allein, sondern durch einen überraschenden Besuch der Orionerin, die sie eigentlich bisher nur als Mittel zum Zweck, als Werkzeug wahrgenommen hatte. Mora hatte ihr etwas gesagt, dass Dunkelheit in jedem stecken würde - währenddessen Valkris volltrunken am Boden lag und zwar noch sprechen konnte, jedoch motorisch eher auf dem Niveau einer Schildkröte verblieb. Langsam, behäbig und ungeschickt. Sie war nur noch eine Entschuldigung der Kriegerin gewesen, die Valkris eigentlich verkörperte. Und dennoch, die Orionerin hörte zu, half ihr auf die Beine oder genaugenommen ins Bett - zumindest war Valkris am nächsten Morgen dort aufgewacht - und hatte ihr Quartier in einen Zustand gebracht, wo am nächsten Morgen nicht eigenartige Fragen aufkommen würden, hätte man sie dort in ihrem Quartier in einem Haufen leerer Blutweinflaschen und mit einer zertrümmerten Trainingspuppe gefunden, womöglich statt auf dem Bett irgendwo schnarchend in der Quartierecke liegend.


    Während sie in den Spiegel sah und ihr Gesicht betrachtete, die nun halbwegs gepflegten Haare und ihre sauberen Zähne, drifteten ihre Gedanken in eine andere Richtung ab: War die Art und Weise, wie sie als Kommandantin auftrat jene Verkörperung aller Tugenden die eine Klingonin auszeichnete? Fehlte noch etwas? Oder war gerade jene Dunkelheit die Valkris in sich trug ein Makel, der sie früher oder später als Kommandantin disqualifizieren würde? In ihrer Geisteshaltung war zwar in jenem Moment kein Platz dafür von Zweifeln zu sprechen, eher von einer kleinen Unausgeglichenheit an der sie arbeiten müsste.


    Sie erinnerte sich in jenem Moment an die Worte einer ihrer Lehrmeister: "Wer die beißende Dunkelheit nicht spürt und glaubt frei von Schmerz zu sein, wird als wahrer Krieger nie nach dem feurigen Lichte suchen!"



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    ## PERSÖNLICHES LOG ##


    Wir sind auf der Erde angekommen und haben uns nach einer eigenartigen Begegnung mit einem dieser berühmten Sternenflottenbürokraten final mit Admiral Bowman in Kontakt bringen können. Allein der wirsche Name dieser glatten Stirn: Norbert Haubolt. So würde ich eine Krankheit bezeichnen, die irgendetwas mit meinem Verdauungstrakt zu tun hätte. Mit seinem Schädel sieht er nach nicht mehr aus als einem Penis in Uniform. Jedoch immerhin scheint in ihm eine Form von Krieger zu stecken, der sich gerade in Deckung befindet bevor er wieder losschlägt. Man hat ihm wohl das Kommando entzogen, nachdem er im Hur'q Konflikt einmal zu oft einen Schlag auf den Schädel abbekommen hat. Und er hat immerhin den Mumm zu sagen, dass ihm das missfällt.


    Derweil wird das Treffen mit ihr und Admiral Nori an einem Ort namens Kuba stattfinden. Nach eingehender Überprüfung des Orts, handelt es sich offensichtlich um eine Insel mit tropischem Klima, es wird also warm sein. Was uns dort erwartet weiß ich nicht, jedoch schien der Admiral davon zu sprechen, wie sie ihre Trainingskleidung zum Schwimmen ablegen musste, bevor sie mit uns sprach, weshalb ich eine Akademie für Kämpfe unter Wasser oder dergleichen erwarte.


    Allen Umständen zum Trotz werden wir die Ehrung abliefern, wie es Klingonen gebührt!


    ## EINTRAG ENDE ##


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    Als sie in ihrem Quartier ankam kümmerte sie sich zunächst um die letzten Überbleibsel des Chaos, welches sie in den letzten Tagen über das Quartier gebracht hatte. Klirrend schmiss sie die Blutweinflaschen in einen Eimer, den sie später in den Replikator stellen würde. Ordnung brachte sie in ihre Trophäen und selbst die Felle auf ihrem Bett arrangierte sie so, als erwarte Valkris eine freudige Begrüßung an diesem kleinen Ort der Erholung auf der cheng, sobald sie wiederkommen würde. Schließlich hämmerte es an der Tür und sie erkannte bereits beim hereintreten die mächtige Gestalt der Klingonin K'thra. Eine Krieger, mit der sich Valkris früher oder später unterhalten müsste um zu sehen wo ihre Loyalitäten lagen. Sie hatte den Alten zwar explizit darum gebeten, sie ihr mitzuschicken, weil K'thra eine der wenigen Klingonen an Bord der pIraqSIS war, die sie außerhalb der meisten Intrigen sah. Jedoch wusste sie noch nicht was Pator der Kriegerin mit auf den Weg gegeben hatte.


    Und in jenem Moment wurde ihr auch etwas anderes bewusst: So schwammig die Erinnerungen auch an die letzte Begegnung mit Mora gewesen waren - die Beziehung zu der Orionerin würde sich jetzt verändern. Denn sie hatte hinter den Wall von Valkris Seele geblickt und einen Einblick in die Dunkelheit bekommen, die in ihr ruhte. Entweder würde die Orionerin verstehen, darüber zu schweigen und ihren Platz zu kennen - und in rechten Moment da sein um den Ausbruch jener Dunkelheit zu verhindern. Oder aber Valkris würde sie auf ihre übliche Art kaltstellen müssen.


    Was auch immer jetzt hier und in Zukunft passieren würde, ihr war eines klar: Veränderung würde kommen und aus den Ruinen, die sie hinterlassen würde, wird Neues entspringen.

    AN: Captain M'iia

    VON: Lieutenant Commander Hendrikson

    BETREFF: Leitung der medizinischen Abteilung von Deep Space 12


    Guten Morgen Captain M'iaa,


    ich komme heute in einer persönlichen Angelegenheit auf Sie zu, die meinen Posten als leitender medizinischer Offizier von Deep Space 12 betrifft.


    Zunächst möchte ich unser medizinisches Team hier in den Vordergrund stellen, insbesondere die Leistungen jedes Einzelnen in den letzten Jahren. Wir haben den Übergang von einem kleinen Außenposten zu einer großen Station, mit weitreichende Kapazitäten mit Bravour gemeistert. Insbesondere für die medizinische Abteilung war dies eine Entwicklung, da die Kapazitäten von Monat zu Monat vergrößert wurden. Unser Team hat dabei stets die kontinuierliche Verbesserung im Auge gehabt, während wir auf unser Ziel ausgerichtet waren eine möglichst umfangreiche medizinische Versorgung im Sektor bieten zu können.


    Heute sind wir soweit dies bieten zu können, mit einem Team was eine starke Kultur der Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekts aufgebaut hat, mit dem Blick auf das Wohl unserer Patienten gerichtet.


    Sie fragen sich nun mit Sicherheit was dieser Lobgesang soll: Diese Entwicklung habe ich mit großer Motivation und starkem Willen jeden Tag begleitet und meinem Team dabei als Leitung gedient. Jetzt, im letzten Monat, habe ich jedoch gemerkt das sich unser Fokus wandelt. Nachdem das Bild, was wir von einer medizinischen Abteilung hatten, umgesetzt ist. Und mit diesem veränderten Fokus habe ich auch nachgedacht, welche Entwicklung ich weiter anstreben möchte.


    Ich möchte Sie daher bitten mich aus der Leitung der Krankenstation zum nächst Möglichen Zeitpunkt zu entlassen und mich vorerst einfach als medizinischen Offizier auf Deep Space 12 zu halten.


    Weiterhin möchte ich auch empfehlen bei der Suche nach einem Nachfolger oder eine Nachfolgerin zwar die Mannschaft vor Ort zu beachten, bei denen viele exzellente Kandidaten dabei sind, jedoch auch insbesondere nach externen Kandidaten zu suchen. Um dem Team einen Blick von Außen zu schenken und Potenziale aufzudecken.


    Ich hoffe Sie nun nicht mit meiner Anfrage dahingehend zu überraschen, einen Eindruck zu vermitteln als hätte ich nicht gern unter Ihnen gedient. Ganz im Gegenteil: Es war und ist mir eine große Freude in der Führungsmannschaft auf Deep Space 12 unter Ihrem Kommando zu arbeiten.


    Mit großer Freude erwarte ich Ihre Rückmeldung.


    Lieutenant Commander Hendrikson

    Medizinische Abteilung

    Deep Space 12

    AN: Captain M'iia

    CC: Commander Sarep

    VON: Lieutenant Commander Hendrikson

    BETREFF: Medizinische Behandlung eines Mitarbeiters der Sicherheit der Sternenflotte


    Hey Captain,


    danke für Ihre Nachricht.


    Ja, der Jem'Hadar Mister Goran'Agar war kürzlich zur Behandlung bei mir. Im Moment gehe ich nicht davon aus, dass wir ihm das Leben gerettet haben, für die Behandlung war jedoch auf jeden Fall ein Spezialist aus der Fachrichtung Genetik notwendig, was bei den Jem'Hadar aufgrund ihrer genetischen Anpassungen oft eine besondere Rolle spielt.


    Ob die Republic ebenfalls über einen solchen Spezialisten verfügt ist mir nicht bekannt. Bei der kürzlichen Erhebung medizinischer Kapazitäten im Sektor durch Doktor Ramoray, waren wir die einzige Einrichtung mit entsprechendem Fachpersonal und Einrichtungen.


    Ich gehe im Moment davon aus, dass Mister Goran'Agar noch weitere Behandlungen wahrnehmen wird.


    Weitere aufkommende Fragen beantworte ich gern, Anmerkungen nehme ich ebenso gern auf!


    Lieutenant Commander Hendrikson

    Medizinische Abteilung

    Deep Space 12

    Der Schwerkraft-Trainingsraum auf der pIraqSIS zeichnete sich dadurch aus, einerseits eine Bandbreite an Schwerkraftszenarien realisieren zu können, andererseits auch eine kleine Menge an Trainingsgeräten zu enthalten. Ansonsten war er unscheinbar: Die dunklen, metallisch nackten und unbehandelten Wände, sowie ein Wappen des Hauses Tursk und des Klingonischen Reichs an Wand. Ein fast - für ein klingonisches Schiff - ungewöhnlich neutraler Geruch. Die karge Beleuchtung, die viele Schatten warf. Und eine komplette Abwesenheit anderer Crewmitglieder - die normalen Trainingsräume waren unter den Kriegern auf dem Schiff beliebter, insbesondere jene in denen auch gekämpft werden konnte.


    Valkris allerdings bevorzugte diesen Raum. Wegen der Abgeschiedenheit und der Möglichkeit ausschließlich mit ihrem eigenen Gewicht zu arbeiten. Heute hatte sie die Schwerkraft auf die doppelte Gravitationskraft von Qo'noS eingestellt, was sie ungefähr in die Reichweite von 300 Kilogramm Körpergewicht brachte. Selbst für die trainierte Klingonin war das eine außergewöhnliche körperliche Anstrengung, die sie nur bewerkstelligen konnte, weil sie bereits seit Jahren unter diesen Umständen trainierte. Jeder Schritt fühlte sich so an, als hätte ihr jemand mehrere Krieger an die Beine gebunden, die sie zurückhalten wollten. Sie legte sich langsam und vorsichtig auf ihren Bauch und berührte den kalten, metallischen Boden mit ihrer Nasenspitze. Dann breitete sie ihre Arme aus und drückte sich langsam hoch. Eine Liegestütze in Zeitlupe, eine Bewegung, die sie sonst ohne große Anstrengung hunderte Male machen konnte. Hier war jede einzelne Übung eine einzige Tortur. Eine Tortur die sie genoss. Und eine Qual die höchste Konzentration brauchte. Wo sie sonst ihren Atem mit den Bewegungen synchronisieren konnte, musste sie hier das zehnfache der Atemzüge tun um ihre Arme durchgedrückt zu bekommen. Und sie konnte dann nicht einfach den kurzen Moment der Entspannung genießen, wenn es wieder abwärts ging. Denn auch die Abwärtsbewegung musste Valkris unter höchster Konzentration und Anspannung durchführen, um nicht mit ihrem Gesicht und Körper hart auf dem Boden aufzuschlagen. Begleitet wurde das gesamte Schauspiel durch ihren tiefen hörbaren Atem, durch ein knurrendes Schnauben und hin und wieder ihr Stöhnen, wenn sie mit einem Satz fertig wurde.


    Nachdem aus ihrem Gefühl heraus genug Zeit vergangen war und ihre Kleidung komplett von ihrem Schweiß durchnässt war, aktivierte Valkris die normale Gravitationskraft im Raum und genoss für einen Moment die Leichtigkeit ihres Daseins. Selbst das Atmen war eine Wohltat nach der Tortur, die sie in einer Form von Extase zurück ließ, welche ihren Appetit auf große Taten anregte. Und eine jener Taten stand Valkris kurz bevor: Sie würde die cheng nehmen und in den Föderationsraum eindringen, jedoch leider nicht auf die Art, wie sie es sich gewünscht hatte.



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    ## PERSÖNLICHES LOG ##


    Der Alte hat wieder irgendetwas mit diesen Diplomaten und Politikern ausgeheckt. Oder alternativ gibt es irgendeine große Sache, die zwischen den Häusern des Reichs läuft. Wenn ich daran denke, wie pervers dieses Spiel ist, möchte ich am liebsten jeden einzelnen Korridor der pIraqSIS vollkotzen, so sehr ekelt mich das an!


    Ich darf jetzt mit der cheng nach Deep Space 12 aufbrechen und den persönlichen Dank und Respekt des Reichs an die kommandierenden Offiziere der Operation um Allatu überbringen. Die scheiß Romulaner sind immerhin selbst gekommen, die Sternenflotte war wohl leider zu beschäftigt. Oder die hatten Schiss, ihre heiligen Admiräle aus ihrem Schaukasten von Kompetenz herauszunehmen. Nur um zu merken, dass es nicht ausreicht irgendwo dumm herumzustehen, Befehle zu geben und zuzusehen, dass man sich die Hände nicht dreckig macht. Nichtskönner! Der ganze lächerliche Verein.


    ## EINTRAG ENDE ##


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    Sie würde noch herausfinden müssen, wer im Moment wem irgendwelche Worte in den Mund legte oder zuflüsterte. Ihr war zugeflüstert worden, dass man die cheng bald für eine Mission verwenden würde. Eine Mission, die sie in den Föderationsraum führen würde. Was Valkris zunächst in Hochstimmung versetzt hatte. Sich jetzt aber als reiner Traum entpuppt hatte. Mehr und mehr hatte sie eher das Gefühl, bereits mit einem Bein in einer Falle zu stehen, die sie noch nicht erkannte. Ganz hinten in ihrem Kopf dämmerte ihr da etwas. Wollte Pator sie loswerden? Bestand für sie überhaupt eine echte Chance aus der Hauslosigkeit aufzusteigen und in eines der großen Häuser zu gelangen, ohne als Stiefelküsserin zu starten?


    Mehr und mehr fühlte sie sich in ihre Jugend auf Qo'noS zurückversetzt, in der sie tagelang durch die Straßen der ersten Stadt geirrt war, auf der ewigen Suche nach etwas, von dem Valkris selbst nicht wusste, wie es aussah. Oft hatte sie sich dadurch verrannt und war nur noch damit beschäftigt zu überleben, etwas zu Essen und zu Trinken zu finden. Sie war abgelenkt und es war ihr eine Lehre gewesen, immer ihren Blick auf ihr Ziel zu fokussieren, um im entscheidenden Moment ihren Angriff durchführen zu können. Hier und heute, war ihr jedoch wieder absolut nicht klar, was ihr Ziel war. Was sie suchte. Oder wie es aussah.


    Wieder erinnerte sich Valkris an eine Weisheit aus der Zeit an ihrer Akademie: "Nur ein Narr von Krieger, irrt umher ohne zu wissen wo er hin will, nur sicher das er als Erster da sein will!" Zu ihrem Ärger traf das im Moment genau auf sie selbst zu.

    Mit einem dumpfen Scheppern viel sie erschöpft auf das Bett herab. Sie atmete tief ein, während sich die Welt um Valkris herum noch immer drehte und sie genoss die Zufriedenheit die in ihrem noch andauernden Rausch in ihr aufstieg. Der Abend war auf seine ganz eigene Art großartig gewesen. Sie hatte keine Chance verpasst die Romulaner zu beleidigen oder auf ihre Kosten zu kommen, mit den Kriegern des Reichs anzustoßen, zu singen oder die Kräfte zu messen. Das alles brauchte einen krönenden Abschluss. Und der kam mit einem lauten Furz, den sie losließ und der das Bett schwach vibrieren ließ. Sie lachte laut, während sie das Quieken eines Targ-Tieres in der Ecke des Quartiers vernahm, dem offensichtlich Lärm und Geruch missfielen. Die Mischung aus Blutwein und diversen Speisen hatten, zusammen mit ihrem beschleunigten Metabolismus, die perfekte Grundlage für diese biologische Waffe bereitet.


    "Moment - ein Targ? Ich habe gar keinen Targ!", sagte sie im geistigen Dialog mit sich selbst, ehe sie sich erhob und nochmals genauer umsah. Ein Quartier wie jedes andere auf der pIraqSIS. Jedoch keine Fell, nicht die richtigen Trophäen. Es war nicht ihr Quartier. Mürrisch erhob sie sich und trottete auf den Korridor hinaus, nicht ohne nochmals kräftig einen Fahren zu lassen. Mit leicht wankenden Schritten fand sie den nächsten Turbolift, um diesen nochmals das richtige Deck zu sagen. Zu ihrer Überraschung setzte sich der Turbolift in Bewegung. Wie eigentlich schon einige Minuten zuvor, als sie nach dem Besuch in der Rüstkammer, wo sie zwei ebenso angetrunkene Rüstmeister von ihrer schweren Rüstung befreiten und dabei mit Valkris gemeinsam weiter Lieder sangen. Ein Klingone der singend dem Turbolift zustieg und weit schwerer wankte als sie selbst, nahm Valkris kurzerhand seinen Krug Blutwein ab. Ehe dieser dann irritiert auf seine eigene Hand - und den verschwundenen Krug - starrte, sich jedoch nicht weiter irritieren ließ und kräftig weiter sang.


    Als Valkris derweil ihre nackten Füße anstarrte, war sie selbst für einen Moment irritiert. Irgendwo auf dem Weg von der Rüstkammer, zum falschen Quartier und wieder zurück hier in den Turbolift, musste sie ihre Kleidung auf ihre Schlafkleidung gewechselt haben. Eine kurze Hose und eine Art Unterhemd, dass von den Insignien des Reichs geschmückt wurde. Vermutlich war sie in der Rüstkammer an ihren Spind gegangen und hatte sich die Kleidung herausgezogen, die vertraut nach ihr und den Gerüchen des Fells, mit der sie sich nachts zudeckte, roch. Sie nahm einen kräftigen Schluck aus dem Krug und warf ihn dann in die Ecke, während sie mit den Schultern mehr zu sich selbst zuckte. Ihr Mitfahrer im Turbolift, versuchte derweil lallend dem Computer klar zu machen, wo er hinwollte.


    Als die Tür zu ihrem Deck aufging, dass sie nun auch mit etwas Konzentration als Zahl an der Wand erkennen konnte, verließ sie den Turbolift und begegnete einigen, sich im Gegensatz zur Ihr, im Dienst befindlichen Crewmitgliedern. Ein Knurren und ein knappes Nicken später kamen ihr einerseits klare und disziplinierte Grüße entgegen, jedoch auch irritierte und amüsierte Blicke ob ihres Aufzugs. Blicken, denen sie wiederum mit Valkris ikonisch infernalischen Lächeln begegnete, dem sich keiner der Crewmitglieder entziehen konnte.


    Schließlich fand sie ihr Quartier und warf sich zufrieden auf ihr eigenes Bett. Mit den richtigen Fellen. Die richtigen Trophäen an der Wand. Und sie schlief tief und fest ein, begleitet von einer Symphonie des Schnarchens. Später in der Nacht, als zu Valkris Missfallen, der Alkohol bereits vollständig aus ihrem System entwichen war - zusammen mit der Müdigkeit, setzte sie sich an ihren Schreibtisch und aktivierte ihr Terminal.



    LOG-INDEX: loS-vatlh vagh Hut | COMMANDER Valkris | HovpoH: 96360.0642

    4528 9452 0203 3381 4752 4495 2344 0345 6761 2349 1345 5145 6789 5781 4512 4567 1234 1345 9123 4675 1239 7893 4567 2135 4565 4195


    ## PERSÖNLICHES LOG ##


    K'thra hat heute - zu meinem Missfallen - auf der Siegesfeier eine Sache zu Wort gegeben, in der sie leider recht hat. Es beginnt jetzt die Zeit des Wartens auf die nächste Schlacht. Die angenehme Spannung der letzten Wochen, mit dem Wissen darauf das sich alles in einem glorreichen Kampf und der Möglichkeit des Einzugs in das Sto'Vo'Kor, entladen könnte - sie ist jetzt fort. Stattdessen beginnt der triste Alltag.


    Vielleicht wird mich die Aufgabe eine Weile beschäftigen, die cheng mit einer Crew auszustatten und allgemein wieder Kampfbereit zu machen, jedoch wird auch das vorbei gehen. Und wie es mir geht, so wird es auch der Crew gehen. Wir werden Übungen ansetzten müssen, vielleicht sogar ein Manöver. Um die jetzt kampfbereiten Krieger herunter zu kühlen und gleichzeitig kampfbereit zu halten.


    ## EINTRAG ENDE ##


    200px-KlingonInsignia.svg.png


    9219 3651 5530 5892 3446 2395 4528 9452 0203 3381 4752 4495 2344 0345 6761 2349 1345 5145 6789 5781 4512 4567 1234 1345 9123 4675


    LOG-INDEX: loS-vatlh vagh Hut | COMMANDER Valkris | HovpoH: 96360.0642



    Sie beendete ihren Logbucheintrag vorzeitig. Sie hatte gerade schlichtweg keine Lust mehr sich noch weiter zu äußern, über Dinge, die sie noch nicht verdaut hatte. Weder im Kopf, noch in ihrem eher über dem Bauch liegenden Gefühlszentrum. Denn wie es tatsächlich weiter gehen würde, dafür hatte sie jetzt keinen Plan. Nicht so wie zuvor, wo alles in den letzten Tagen perfekt geplant zusammen gekommen war. Ein altes neues Gefühl.


    Für einen Moment lenkte sie sich damit ab diverse hunderte an Liegestützen zu machen, ehe ihr dann eine Weisheit aus ihren Akademiezeiten in den Sinn kam: "Je planmäßiger ein Krieger vorgeht, umso anfälliger wird er für den Zufall." - Zeit auf der Schockwelle des Zufalls zu reiten!

    Hallo zusammen,


    vielen lieben Dank an die Spieler der Siegesfeier gestern! :-)


    Es war großartig - nicht nur das die Klingonen das sagen würden, auch ich als Spieler sage das. ;-)


    Insbesondere gefallen hat mir, wie die Charaktere selbst den Abend getragen haben.


    Kleine Themen wurden aus der Sicht der Charaktere ausgeschmückt - sei es einfach über eine Ausdrucksweise irritiert zu sein, bis hin dazu etwas für Angehörige anderer Völker völlig Unverständliches zu erklären.


    Und das Konflikt-Rollenspiel ist dann natürlich nochmal eine Klasse für sich.


    In dem Sinne: Nochmals vielen Dank - und weiter so! :-)


    Beste Grüße,


    Frey

    Siegesfeier auf der I.K.S. pIraqSIS