Beiträge von Naris

    An: Tarus D'Varo, Generaladjudant
    Von: Eliak D'van


    Die Herauslösung der als 2. Geschwader in der 18. Flotte der Föderations-Sternenflotte befindlichen romulanischen Einheiten wird ausgesetzt bis zum völligen Abschluss der Untersuchungen der bisherigen Vorfälle. Alle diesbezüglichen Schritte sind einzustellen.


    Bitte übermitteln Sie der Leitung der Botschaft der Föderation auf Neu-Romulus, daß wir an einer gütlichen Beilegung der Streitigkeiten interessiert sind. Wir würden es begrüßen, wenn klare Regelungen für das Tragen von Waffen durch Angehörige der romulanischen Streitkräfte innerhalb der Einrichtung bekanntgegeben würden.



    Eliak D'Van

    An: Nicole Kirsch, Attaché von Botschafter Max McNeil
    Von: Lieutenant Ezem Osesi, U.S.S. Garrett


    Exzellenz, ich bin vorübergehend als Chef der Sicherheit der Botschaft eingesetzt. Ich habe mit dem unsererseits eingesetzten Sicherheitspersonal gesprochen und nach diesem gab es folgenden Ablauf:


    Captain Ramiro Pinzarro von der USS Cortez rief den Sicherheitsdienst in die Lounge im Erdgeschoß des Westflügels der Botschaft. Als unser Personal eintraf, waren dort neben dem Captain zwei Remaner, Lt. Taryn Koll und ein weiterer, unserem Personal nicht bekannter Sternenflottenoffizier zugegen. Die Stimmung war offenbar geladen, und Captain Pinzarro verlangte, daß die beiden Remaner aus der Botschaft verwiesen werden.


    Als Grund wurde später angegeben, daß die beiden Remaner bewaffnet waren. Das Sicherheitspersonal geleitete die beiden aus der Botschaft. Sie leisteten dabei keinen Widerstand. Ihre Waffen wurden ihnen nicht abgenommen, da sie das Territorium der Föderation unter Aufsicht verließen.




    Gez.
    Ezem Osesi
    Sicherheitschef USS Garrett

    Hiermit legt die Regierung der Romulanischen Republik offiziell Protest gegen die Behandlung zweier Offiziere der Romulanisch-republikanischen Marine ein, die sich heute in der Botschaft der Föderation aufhielten, weil sie aufgrund der Befragung bezüglich des Papeghin-Zwischenfalls sich dort zur Verfügung zu halten hatten.


    Ohne ihnen einen Grund zu nennen, wurden die beiden von Sicherheitspersonal auf Befehl eines Captains der Sternenflotte, der sich namentlich nicht zu erkennen gegeben hatte, im Beisein mehrerer rangniedrigerer Offiziere aus dem Gebäude geleitet, da sie sich weigerten, ihre Waffen abzugeben. Die entsprechende vorangegangene Anweisung wurde von dem Sternenflottencaptain nicht begründet.


    Da die beiden Offiziere nicht nur auf Verlangen der Sternenflotte dort waren, sondern auch noch der 18. Flotte der Sternenflotte der Föderation der vereinten Planeten als Austauschoffiziere zugeteilt waren, wird dieses Handeln als Affront aufgefasst.


    In der Konsequenz wird der Botschafter der Föderation hiermit einbestellt, um zu diesem Vorgang Stellung zu nehmen. Des weiteren wird hiermit sämtliches Personal der romulanischen Republik innerhalb der 18. Flotte, näher das gesamte 2. Geschwader, abberufen und zu ihren übergeordneten Dienststellen innerhalb des republikanischen Militärs beordert.



    Eliak D'van
    Attaché von Prokonsul D'Tan




    (Edit: Trotz der OOC-Diskussion und offensichtlich falsch interpretierter RP-Handlungen einiger Chars bleibt das hier so stehen - der Rauswurf aus der Botschaft fand ic statt und die logischen Konsequenzen bleiben ebenfalls stehen. Auch die hohe Politik kann sich mal irren - im Plot um die SS Papeghin ist das vielleicht sogar noch ein Aspekt, der alles interessanter macht.)

    An: Commander T'Pena, Kommandierender Offizier der U.S.S. Forrest
    Von: Rear Admiral Naris Veil, Kommandeurin 1. Geschwader / 18. Flotte



    Commander, während der Zeit seit dem letzten Kontakt ist hier einiges passiert. Die Mächte im Alpha- und Beta-Quadranten befinden sich im Krieg mit den Iconianern. Sie hören richtig - die Hinweise verdichteten sich seit Monaten, daß diese Rasse gar nicht so ausgestorben war, wie wir dachten. Sie haben bereits mehrere strategisch gelegene Systeme angegriffen, darunter auch Neu-Romulus. Die Verluste waren verheerend.


    Offenbar sind die Iconianer inzwischen nicht mehr auf die Portale angewiesen, die sie überall in der Galaxis verteilt haben. Statt dessen können sie nun gesamte Flotten an jeden beliebigen Punkt auftauchen lassen, sie scheinen es also geschafft zu haben, die Tortechnologie in ihre Schiffe zu implementieren. Das bedeutet, daß es keine klar definierte Front gibt - die Iconianer können jederzeit und überall auftauchen.


    Obwohl wir für den Schutz der Welten der Föderation, die wir als besonders gefährdet erachten, jedes verfügbare Schiff benötigen, möchte ich, daß die USS Forrest im Sektor 85147 verbleibt. Einerseits ist nicht auszuschließen, daß die Iconianer auch dort auftauchen, da unsere Experten in den von Ihnen gefundenen Artefakten und den erforschten Ruinen Hinterlassenschaften der Iconianer sehen - und Neu-Romulus explizit wegen des dort stationierten Portals attackiert wurde - zudem kann die Sternenflotte bei einem Zwischenfall mit Iconianern kein Schiff zeitnah dorthin entsenden. Da Sie nun mal dort vor Ort sind, bleiben Sie auch vorerst dort und sehen zu, daß Sie nach Möglichkeit iconianische Interventionen verhindern oder abwehren.


    Ich kann nur betonen, daß die Iconianer über eine uns weit überlegene Waffentechnologie verfügen. Bei der Schlacht von Neu-Romulus wurde binnen einer halben Stunde fast 75% der dort stationierten romulanischen Flotte vernichtet, von den Verlusten der Klingonen und der Föderation unter anderem bei den Gefechten bei Sternbasis 234 und La'enas III ganz zu schweigen.


    Sollten wir in ihrem weiteren Aufenthalt im Sektor 85147 keinen strategischen oder taktischen Vorteil mehr sehen, behalten wir uns eine sofortige Rückbeorderung in den Raum der Föderation vor. Stellen Sie also sicher, daß sie unsere diesbezügliche Kommunikation entweder jederzeit empfangen oder diese an Sie weitergeleitet werden kann.



    Rear Admiral Naris Veil
    Kommandeurin 1. Geschwader
    18. Flotte

    An: Captain Rheba Cabiness, Rear Admiral Naris
    Von: Vice Admiral T'Pan


    Die romulanische Regierung hat offiziell Protest eingelegt wegen des Angriffs auf zwei Angehörige der republikanischen romulanischen Streitkräfte.


    Laut der Protestnote hat sich der Vorfall während der Mission von Commander Thalin bei der Begutachtung eines abgestürzten Schiffs der Föderation zugetragen. Das Schiff war vor Wochen während des Angriffs der Iconianer auf Neu-Romulus abgestürzt.


    Nach der Aussage der betroffenen remanischen Soldaten wurden sie unvermittelt und ohne Aggressionen gezeigt zu haben, von den Mitgliedern der Sternenflotte vor Ort physisch angegriffen. Einer der beiden Soldaten sei ungefragt mit einem Hypospray betäubt worden, während der andere mit einer Betäubungswaffen außer Gefecht gesetzt wurde, bei der Verteidigung seines Kameraden gegen die Föderationstruppen, die auf der Oberfläche des souveränen Planeten Mol'Rihan ohne Genehmigung in das dort liegende Wracks eindrangen.


    Die Romulanische Regierung fordert eine umfassende Aufklärung des Falles durch die Sternenflotte.


    Bis zur vollständige Klärung des vorfalls wird die Zusammenarbeit zwischen der Sternenflotte und der romulanischen Navy eingstellt, sämtliche Einheiten, die im Interflottenprogramm als Austauschoffiziere dienten, werden zurückgerufen.


    Zur Klärung der Angelegenheit wird ein Tribunal einberufen, um dessen Ausführung sich Captain Rheba Cabiness kümmern wird. Den Vorsitz jedoch übernimmt Vice Admiral T'Pan, die Anklage Commander Nar von der romulanisch-republikanischen Navy.


    Ich werde demnächst auf Neu-Romulus erscheinen um die Vorbereitungen des Tribunals zu begutachten.



    Gez.


    T'Pan


    Vice Admiral, 18. Flotte

    An: Captain Rheba Cabiness
    Von: Rear Admiral T'Pan


    Captain, nachdem ihre Mission auf Drozana und im Briar Patch abgeschlossen ist, begeben Sie sich umgehend nach Neu-Romulus. Die Garrett wird dort die USS Werra und die USS Vienna unterstützen, die Auswirkungen des Angriffs durch die Iconianer einzudämmen.


    Vorrangig sind Bergungsarbeiten und medizinische Hilfe in Koordination mit der dortigen Botschaft der Föderation durchzuführen. Sprechen Sie sich vor Ort mit Captain Saril und Captain Schneider ab. Beide sind für die Dauer der gemeinsamen Operation Ihnen unterstellt.


    Gez.
    Admiral Naris


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    OOC:
    Da sehr selten richtiges RP der Garett Crew aufgrund mangelnder Teilnehmer zustandekommt, wollen wir zunächst mal einen Termin machen, um den Leuten wieder die Möglichkeit zu bieten, hier RP zu finden. Für die Zukunft hoffen wir, daß sich die Leute auch wieder spontan zum RP einfinden oder einloggen.


    Der Termin ist für Dienstag 20 Uhr angesetzt. Die Garett wird von DS 12 aufbrechen und nach Neu-Romulus fliegen, anschließend ist eine Besprechung auf der Werra oder in der Botschaft auf der Oberfläche geplant, wo das weitere Vorgehen besprochen wird.


    Hinweis:
    Dies ist ein offener Plot. Noch sind keine Events oder festen Vorkommnisse vorgesehen. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt, einige Aktionen sind in Planung, aber wir wollen mindestens alle 2 Wochen eine größere Aktion, die nach einem Plot abgehandelt wird, bieten.

    An: Commander Jenassa Thain
    Von: Commander Efes


    Commander, hiermit teilt Ihnen das Flottenkommando zwei neue Offiziere in leitender Position zu. Es handelt sich um Lieutenant Commander T'Vileia, die künftig die medizinische Abteilung leiten wird, sowie den neuen Sicherheitschef, Lieutenant Commander Kell. Die beiden wurden angewiesen, sich zügig bei Ihnen zum Dienst zu melden.



    Mit freundlichem Gruß,


    Commander Efes
    Personalabteilung 18. Flotte

    Bericht von Lt. Yonia Dorom über die Notlandung des Shuttles "USS Zaba" auf einem unbekannten Planeten der Klasse M im Nebel GN-M-85147-0076


    Der Nebel, in dem die Forrest sich aufhielt, wies an einer Stelle ein ungewöhnliches Gravitationsfeld auf, das auf einen oder mehrere größere astronomische Objekte hindeutete. Da man die Kartographierungsarbeiten nicht unterbrechen wollte, schickte man ein Team in einem Shuttle, um das näher zu untersuchen.


    Das Team bestand aus Commander T'Pena, Lieutenant Yonia Dorom, Lieutenant Aneng, Lieutenant Enrique Ramirez und Fähnrich Jericho als Pilot. Bei den Koordinaten angekommen, stellte sich folgendes heraus: Die Gravitation wurde in der Tat von einem Planeten verursacht, welcher zwei größere Trabanten aufwies: Einen natürlichen wie auch einen sehr viel kleineren, künstlichen Mond. Der natürliche Mond schien vor nicht genau zu bestimmender Zeit, aber wahrscheinlich vor etwa mehreren tausend Jahren, besiedelt gewesen zu sein. Aus der selben Epoche stammt auch der kleinere künstliche Mond, der aus vielen Raumschiffwracks teils gigantischer Ausmaße zu bestehen schien. Diese Wracks waren die Überbleibsel einer Schlacht, wie Analysen aufzeigten.


    Der Planet selbst wies gewisse Besiedlungsanzeichen und Strukturen sowie technische Entwicklung z.B. Radiowellen mit Rundfunkübertragung auf, die ungefähr dem industriellen Zeitalter zuzuordnen waren. Eine Raumfahrt oder technologisch vergleichbare Entwicklungen waren nicht zu erkennen.


    Zu diesem Zeitpunkt lenkte Fähnrich Jericho das Shuttle näher an die Wracks heran. Es gab keinen Hinweis auf eine Gefahr, durch die der Absturz hätte erkannt werden können. Zwei offenbar getarnte Raumminen aus der Zeit der Schlacht detonierten und verursachten einen Hüllenbruch und einen Druckverlust im Innern des Shuttles. Nach dem Aktivieren der Notkraftfelder ging das Shuttle unkontrolliert in eine Absturzbewegung über, die nicht mehr abgefangen werden konnte, da offenbar die Trägheitsdämpfer ausgefallen waren. Fähnrich Jericho konnte den Aufprall durch Gegenmaßnahmen abbremsen, und so schwerere Verletzungen der Insassen verhindern.


    Nach dem Aufprall musste die Crew das Shuttle sofort evakuieren. Fähnrich Jericho war bewusstlos und wurde getragen, die anderen konnten sich aus eigener Kraft retten. Die Crew schaffte es lediglich, einen Handphaser, ein Phasergewehr, ein Medikit und einen Tricorder zu ergreifen, bevor sie ins Freie gelangte. Das Shuttle war in mehrere Teile zerbrochen und definitiv ein Totalschaden. Es gab einige Brände in dem Wald, in dem die Absturzstelle lag, aber keine Anzeichen von zivilisation oder Personen in der Nähe. Der Verletzte wurde in sichere Entfernung gebracht und dann trennte sich das Team, um die Gegend zu erkunden und trotz der Gefahr, die erste Direktive zu verletzen, medizinische Hilfe für Jericho zu suchen. Dieser hatte bei dem Absturz schwere, bei ausbleibender Behandlung lebensgefährliche Verletzungen, erlitten.


    Commander T'Pena und ich gingen gemeinsam in den Wald, um Hilfe zu suchen, während Aneng und Ramirez sich auf die Suche nach etwas Essbarem machten. Kurz darauf trafen wir ein eingeborenes Wesen des Planeten, offenbar ein Kind. Es wollte, als es uns sah, fliehen, aber wir hielten es fest und versuchten, es zu beruhigen. Es näherte sich ein anderer Eingeborener, der nach dem Kind rief. Das Kind schrie um Hilfe und bezeichnete uns als "Mondleute". Es konnte entkommen, woraufhin der erwachsene Eingeborene auf uns mit einer Art Projektilwaffe auf uns feuerte, aber nicht traf. Wir hielten es für ratsam uns zurückzuziehen. Wir konnte jedoch noch hören, wie der Erwachsene das Kind in sein Dorf schickte, um das Militär zu holen und zu melden, daß die "Mondleute" hier wären.


    Als das gesamte Team wieder am Absturzort war, informierten wir die anderen über die Lage. Commander T'Pena hegte den Plan, daß wir uns ergeben sollten, und so weitere Verluste durch einen aussichtlosen Kampf gegen das planetare Militär zu verhindern, und auch um ärztliche, wenn auch primitive Hilfe für den Fähnrich heranzuführen. Nach erneuter kurzer Diskussion wies der Commander die Lieutenants Aneng und Ramirez an, unerkannt in den Wald zu fliehen, da die Planetenbewohner nur von T'Pena und mir wussten, und dies auch so bleiben sollte. Die beiden nahmen die Waffen mit und auch den Tricorder und verschwanden im Wald, an der Absturzstelle waren nur noch Commander, TPena, Fähnrich Jericho und ich.


    Kurz darauf fand uns der erwachsene Eingeborene und näherte sich uns mit der Waffe im Anschlag. Er schoss mehrmals, traf aber nicht, alle Versuche, ihn von unserer Aufgabe zu überzeugen, schlugen fehl. Als seine Waffe den nächsten Schuss verweigerte, rannte ich auf ihn zu und rang mit ihm um die Waffe. Auf einmal traf ihn der Schuss aus einem Phasergewehr - Lt. Ramirez war auf der Klippe über der Absturzstelle erschienen und hatte trotz der wenigen Zentimeter zwischen mir und dem Eingeborenen diesen durch einen gezielten Schuss ausgeschaltet. Das Risiko, mich zu treffen und so dem Eingeborenen wieder die Kontrolle über die Waffe zu verschaffen, war ihm wohl ebenso egal wie die Tatsache, daß der Eingeborene nun nach seinem Erwachen wusste, daß noch jemand in der Nähe war, der außerdem bewaffnet war.


    Als der Mann wieder zu sich kam - er hatte sich vorher als Bauer herausgestellt - wollten wir ihn weiter überzeugen, daß wir keine Gefahr wären und ihm nichts tun würden. Der Schuss von Lt. Ramirez hatte jedoch unsere Gefährlichkeit bewiesen und er war keinen Argumenten zugänglich. Es stellte sich heraus, daß er davon ausging, wir wären "Mondleute" - eine Gruppe von Wesen, die der Meinung der Planetenbewohner von ihrem Mond kämen und eine Invasion vornehmen würden. Daß der Mond seit Jahrtausenden unbewohnt ist, tat er als Lügen ab, ebenso, daß wir von viel weiter her kämen. Es zeigte sich, daß diese Furcht vor den ominösen Mondleuten wohl Generationen lang geschürt und aufrechterhalten wurde.


    In der Nähe waren die Suchmannschaften inzwischen auf uns aufmerksam geworden, bestanden aber anscheinend aus Zivilisten und schossen auf uns, als wir lediglich winkten, waren jedoch außer Reichweite. Aufgrund unseres Gefangenen näherten sie sich nicht. Nach kurzer Zeit kamen Uniformierte hinzu und ließen uns annehmen, daß das planetare Militär nun eingetroffen war. Der Beschuss wurde eingestellt und das Militär schien die Lage zu übernehmen, errichtete unter anderem Barrikaden und Zelte.


    Commander T'Pena wies mich an, mitzukommen, da sie nun Kontakt zu dem Anführer, einer Person in schwarzer Uniform im Armeelager, aufnehmen würde. Ich wies darauf hin, daß wir uns schutzlos über freies Feld begeben würden und nicht sicher sein könnten, daß wir nicht einfach erschossen würden. Der Commander beachtete meine Einwände jedoch nicht, und nahm nicht nur unseren Gefangenen mit, sondern befahl mir auch, die Waffe wegzulegen. Ich verweigerte den Befehl mit Hinweis darauf, daß dieser Plan ausgesprochen selbstmörderisch war. Unser Tod oder zumindest die Aufgabe unserer körperlichen Unversehrtheit wurde vom Commander erneut lediglich mit dem Einwand billigend in Kauf genommen, daß sie keine Angst vor dem Tod hätte. Erst nach der Androhung eines Kriegsgerichtsverfahrens bei Weigerung, meine Waffe nun wegzulegen und mitzukommen, leistete ich der Anordnung Folge.


    Als wir auf die gegnerischen Stellungen zugingen, wurde auf uns geschossen, obwohl wir den Gefangenen bei uns hatten, unbewaffnet waren und uns laut und deutlich zu ergeben versuchten. Meine Einwände waren berechtigt, denn das Militär jagte uns unter Schüssen und Androhung gezielten Feuers wieder in unser Lager zurück. Unser Gefangener war uns keine Hilfe, er spornte die Soldaten noch an, uns zu erschießen. Wir zogen uns also wieder zurück. Als wir dort ankamen, bewegte sich der einheimische Offizier mit einigen Wachen auf uns zu. Er stellte sich als Generalagent Petax der Mondkommission vor. Nach längerem Gespräch ließ er sich überzeugen, daß wir nicht vom Mond sind, er war Argumenten gegenüber offener und ließ auch unsere plausiblen Erklärungen nicht außer Acht. Jedoch wies er uns an, sofort den Planeten zu verlassen. Als wir ihm klarmachten, daß wir auf unser Schiff, die Forrest warten müssten, und auch keinen Kontakt aufnehmen konnten, teilte er uns mit, daß die derzeitige planetare Ordnung sich nur durch die gemeinsame Furcht vor einer Invasion vom Mond aufrechterhalten ließe. Daher müsste er auch verhindern, daß der Wegfall einer solchen Bedrohung bekannt würde. Wenn wir verschwinden würden, könnte er uns als Erkundungstrupp vom Mond abtun und wieder zur Tagesordnung übergehen. Wenn wir nicht binnen einer Nacht verschwunden wären, würde man angreifen, aber bis zum nächsten Tag könnte er den Angriff aufhalten.


    Um zu zeigen, daß er es ernst meinte und auch nicht die geringste Chance auf Aufklärung unserer wahren Herkunft durchsickern lassen wollte, erschoss er den Gefangenen Bauern vor unseren Augen. Dann zog er sich zurück, nachdem er uns noch seine Waffe dagelassen hatte.


    Commander T'Pena rief die anderen beiden, Lt. Ramirez und Aneng umgehend zurück, um sich auf die Verteidigung vorzubereiten. Wir wussten, daß der Angriff ernst gemeint war. Neben der Errichtung von Barrikaden konnten wir auch noch einiges aus dem Shuttle retten, das uns helfen würde. Zwei Mikrotorpedos, einige Phasergewehre, deren Energiezellen wir, wenn die Gewehre unbrauchbar waren, zu Granaten umbauen konnten, und doch noch einige Waffen und auch Notrationen.


    Die Ereignisse wie auch die mentale Verfassung der Shuttlecrew sorgte dafür, daß ab kurz nach dem Besuch des gegnerischen Offiziers die Stimmung agressiv wurde. Es wurden mehrfach Anweisungen von Commander T'Pena in Frage gestellt. Diese waren mitunter auch schwer nachzuvollziehen. Lt. Ramirez verhielt sich immer respektloser sowohl den gleichrangigen Kameraden als auch Commander T'Pena gegenüber. Auch später fing er eine erneute Diskussion über die Anweisung Commander TPenas an, die Waffen nur auf Betäubung zu stellen statt auf Töten. Er rollte jede Kleinigkeit seit dem Absturz auf und analysierte sie auf in seinen Augen vermeidbare Verfehlungen, wie etwa der Kontakt mit den Eingeborenen selbst bis hin zur zu erwartenden Schlacht mit dem Militär, die Verluste unsererseits warf er bereits Commander TPena als durch Inkompetenz verschuldet vor. Ebenso band er mich in die Verantwortung mit ein, weil ich Commander TPena bei dem ersten Erkundungsgang begleitet hatte.


    Als wir die Barrikaden fertig hatten und alles vorbereitet war, versuchten wir zu schlafen. Während TPena und ich die linke Seite der Barrikaden übernahmen, kümmerten sich Aneng und Lt. Ramirez um die rechte Seite. Der Fähnrich war kurz wach geworden, aber sehr schwach und rechnete offenbar selbst nicht mehr damit, zu überleben.


    Am nächsten Morgen begann das Militär den Angriff. Wir hatten nun ein klein wenig bessere Chancen durch die Energiezellengranaten und die Torpedos, die wir im Vorfeld unserer Stellungen versteckt hatten, als auch durch die Phaserwaffen, während der Gegner mit Projektilwaffen angriff, aber zum Glück keinerlei schwere Waffen wie Geschütze, Luft- oder gepanzerte Landfahrzeuge einsetzte. Auch Granaten schien man nicht zu kennen oder zu benutzen.


    Der Feind griff in mehreren Wellen an. Die ersten Angriffswellen kamen noch geordnet und gestaffelt, wir konnten sie mit etwas Mühe abwehren. Nach der zweiten Welle schaffte es Commander TPena, einen Befehlshaber auf der anderen Seite zu treffen. Nach dessen Ausfall übernahm der uns bekannte Petax das Kommando. Nach einer weiteren Angriffswelle, bei der die Gegner bis zu unseren Barrikaden vordrangen und sie überwanden, gab Lt. Ramirez einen gezielten schuss auf Petax ab, wobei nur einer seiner Offiziere getroffen wurde. Allerdings erfolgte der darauffolgende Angriff mit heftiger Wucht und scheinbar ohne Angriffspause, wodurch unsere Stellungen überrannt wurden.


    Lt. Aneng war leicht verletzt, Commander Pena ebenfalls, Lt. Ramirez hatte mehrere Schusswunden und ich hatte ein Bajonett in die Seite bekommen sowie eine Platzwunde an der Stirn. Wir zogen uns zu der Stelle zurück, an der Fähnrich Jericho lag, einer kleinen Kuhle, wo wir uns bis zuletzt verteidigen wollten. Gerade als der Gegner uns überrennen konnte, wurden wir auf die Forrest gebeamt.


    Captain Gaston erklärte uns im Transporterraum, daß die Forrest ein Notsignal empfangen hatte, an das sich jedoch keiner von uns erinnern konnte. Wir wurden sofort auf die Krankenstation gebracht, oder gingen nach Möglichkeit selbst dorthin, wo wir behandelt wurden. Auch auf der Krankenstation gab es noch einige unangebrachte Diskussionen und Vorwürfe gegeneinander, die erst durch Dr. Errington und Captain Gaston beendet wurden.

    (Diese kurze Geschichte beschreibt die Geschehnisse im Mutara-Nebel nach der Aktion, bei der zwei als Diebe getarnte Sternenflotteoffiziere der Organisation "Das Netz" eine Kiste biomimetisches Gel verkaufen wollten. Das Log des Teils der Vorkommnisse, der ausgespielt wurde, befindet sich im Anschluss an diese Geschichte, obgleich sie chronologisch vorher stattfanden. Es sollte jedoch nicht ein allzu langes Log vor dieser Geschichte stehen, zumal die Ereignisse des Logs hier kurz als Abriss in kursiver Schrift noch einmal dargestellt sind.
    Den Thread zum Plot um das Netz, einem Langzeitplot seit 2011, findet ihr hier.)




    Was bisher geschah:


    Es hatte alles auf Drozana angefangen. Nach dem Krieg gegen die Klingonen waren die Aktivitäten des Netzes fast erloschen. Um herauszufinden, ob es noch existierte und aktiv war, wollte die Sternenflotte eine verdeckte Operation auf der Drozana-Station, auf der bisher die meisten Kontakte mit dem Netz stattfanden, etwa bei den Versuchen, Mitglieder der Sternenflotte zum Überlaufen zu bewegen. Man schickte zwei Offiziere, Lt. Osesi, Sicherheitschef der USS Garett und Lt. Koll, Taktische Offizierin desselben Schiffes, getarnt als Diebe von einer Kiste biomimetischem Gel, das sie verkaufen sollten. Da diese Substanz äußerst teuer war und nur in speziellen Anwendungen benötigt wurde, kam als Käufer auch das Netz in Frage - so es noch existierte.


    Der Kontakt war bald hergestellt - Koll und Osesi prahlten auf Drozana mit dem Gel und es dauerte nicht lange, bis sie von zwei Klingonen angesprochen wurden, die einen Handel einfädelten, im Namen des Netzes wie sie sagten. Als Treffpunkt und Übergabeort wurde der Mutara-Nebel bestimmt. Die Garett legte sich also auf die Lauer, und die falschen Diebe warteten in einem Shuttle auf die Käufer. Sollte etwas schiefgehen, würden die Offiziere per Notsignal die Garett rufen. Nach einem kleinen Zwischenfall zwischen einzelnen Schiffen des Netzes, die offenbar alle das Gel und somit den Handel für sich beanspruchen wollten, einigte man sich darauf, das Latinum auszuhändigen, das als Preis vereinbart war, im Gegenzug händigten Koll und Osesi die Koordinaten eines Frachtcontainers aus, der im Mutara Nebel war und das Gel enthielt. Als Grund für diese Vorgehensweise gaben sie Vorsichtsmaßnahmen an, was die Käufer auch akzeptierten. Nachdem die beiden Sternenflottenoffiziere mit dem Latinum davongeflogen waren, machten sich die beiden Schiffe des Netzes auf die Suche nach dem Container. Was sie nicht wussten: Statt dem Gel erwartete sie ein Sender, der bei Annäherung aktiviert wurde - und die USS Garett auf den Plan rufen würde.



    _______________________________________________



    Die Garett wartete im Nebel. Die Energie war heruntergefahren, selbst die Außenbeleuchtung samt Positionslichter waren aus, damit nichts die Anwesenheit verriet. Rheba Cabiness ging vor dem Hauptbildschirm auf und ab. "Noch immer nichts?" Der Sensorenoffizier schüttelte den Kopf. "Nein, Captain. Bisher..." Ein Piepen unterbrach ihn. "Jetzt hat etwas durch Annäherung das Signal des Lockvogels ausgelöst!" Rheba nickte. "Dann los. Die greifen wir uns."


    Die Garett nahm Kurs auf die Position des Senders. Nach kurzer Zeit wurde trotz der Interferenzen ein Bird of Prey sichtbar. "Kein zweites Schiff in der Nähe!" rief Taryn Koll von der Taktischen Konsole. "Sie müssen sich verzogen haben, während der Bird of Prey das Gel holen wollte." Auch auf dem klingonischen Schiff bemerkte man nun offenbar, daß es eine Falle war. Das Schiff wendete und wollte sich aus dem Staub machen. Die Garett ließ das aber nicht zu - der Traktorstrahl erfasste das im Vergleich zu dem Sternenflottenschiff winzige Klingonenschiff und hielt es unbarmherzig fest. Die sofort abgefeuerten rückwärtigen Disruptoren kratzten nicht einmal die Schilde der Garett an.


    Rheba Cabiness' Stimme klang kühl. "Antriebe und Waffen ausschalten." Koll nickte und schon bei der ersten Salve des Föderationskreuzers verabschiedeten sich die Heckdisruptoren sowie der Impulsantrieb des Bird of Prey. "Captain!" vermeldete der Sensoroffizier aufgeregt. "Sie überladen den Warpkern. Es kommt gleich zu einem Kernbruch, sieht aus als haben sie den Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert." Rheba nickte grimmig. "Natürlich. Es sind ja auch Klingonen. Sie sterben lieber, als sich gefangennehmen zu lassen. Können wir sie rausbeamen, bevor hier alles hochgeht, und noch rechtzeitig wegkommen?" Ramon Novaczek nickte. "Wenn wir es jetzt gleich tun, schaffen wir es außer Reichweite der Explosion." "Gut," nickte Rheba. "Dann beamem Sie raus, wen Sie erwischen und nichts wie weg."


    Die Garett dreht sich gemächlich von dem Klingonenschiff weg, während der Traktorstrahl deaktiviert wurde, und nahm dann rasch Fahrt auf. Sie war nicht weit entfernt, als die Explosion erfolgte. Die Garett wurde ein wenig durchgeschüttelt, aber sie war bereits weit genug weg, um schwerere Schäden zu erleiden. Rheba hielt sich bei der Erschütterung an ihrem Stuhl fest, und ließ sich dann hineinfallen. "Sehr gut. Wieviele haben wir?" Ezem Osesi, der Sicherheitschef, sah von seiner Konsole auf. "Drei Überlebende konnten wir erfassen, die Interferenzen haben verhindert, daß wir mehr Muster erfassen konnten. Einer davon ist schwer verletzt, er wird behandelt. Die andern beiden sind auf dem Weg in die Arrestzellen." Rheba sah zu Ramon. "Dann ist unsere Arbeit hier getan. Kehren wir nach Deep Space 12 zurück. Ein paar Leute brennen sicher darauf, den Überlebenden die eine oder andere Frage zu stellen." Sie sah nachdenklich auf den Bildschirm. "Und ich auch."

    Vielen Dank für diese umfassende Ausführung! :D


    Ich muss sagen, die Diskussion im Sigma, die dieser Abhandlung über Replikatoren vorausging und dazu den Anstoß gab, hat mich die Spielweise einige meiner Chars betreffend replizierter Nahrung (Naris: "Ein Glas bajoranischen Frühlingswein, aber echten bitte!") bereits überdenken lassen. Die Argumente sind klar und nicht wirklich widerlegbar.


    Manche Getränke werden jedoch trotz der Möglichkeit, sie zu replizieren, scheinbar anderweitig hergestellt. Ich habe mal wo gelesen daß das mit dem Frühlingswein irgendein bajoranisches religiöses Ding ist , und auch Martok in DS9 spricht mehr als einmal von Blutwein der irgendwo in Fässern lagert, einen bestimmten Jahrgang hat usw. Replizierter Blutwein wird zwar auch getrunken, aber fast immer wenn es dazu kommt, maulen die Klingonen darüber oder es mündet in einer Prügelei.


    Zumindest mit dem Frühlingswein denke ich, daß aufgrund der minimalen Menge die noch per Hand gekeltert wird, ist das etwas für ganz besondere Anlässe (Meßwein?) aber nicht für den Abend an der Bar, wo das Zeug zum Teil in ziemlichen Mengen konsumiert wird.


    Die bisherige Ansicht der RP-Community spiegelt sich auch darin wieder, daß ich nach der Sigma-Diskussion an einer Bar woanders (nicht auf DS12) einen replizierten Frühlingswein wollte und sogar der Ferengi hinter der Bar Naris gesagt hat, das wäre ja ein Sakrileg den repliziert zu trinken. ;)

    Ein Mitarbeiter von Cryptic hat eine Gesamtkarte aller drei Sektoren mit allen Systemen und darüber hinaus eine Planquadrantsystem entwickelt. Ich bin begeistert. Und natürlich enthalte ich euch das nicht vor. (Falls einer die Launcher-News nicht regelmäßig anklickt).


    Den Kartenaussschnitt einfach für eine Vollversion anklicken.


    Bericht über die Mission auf der Drozana-Handelsstation


    TOP SECRET - Sicherheitstufe ZETA erforderlich


    Zweck der Mission war es, Informationen über die Organisation "Das Netz" zu gewinnen, insbesondere darüber, ob das Netz, das während des klingonisch-föderalen Krieges alle Aktivitäten, zumindest für die Sternenflotte erkennbar, einstellte, noch aktiv ist oder durch frühere interne Streitigkeiten handlungsunfähig oder sogar aufgelöst wurde.


    Die USS Garett unter dem Kommando von Captain Rheba Cabiness flog die Drozana Station an, da an diesem Ort die meisten Kontakte mit dem Netz stattfanden. Nicht nur versuchte das Netz hier des öfteren Mitglieder der Sternenflotte zum Überlaufen zu bewegen oder als Agenten für ihre Sache anzuwerben, auch ist aus bisherigen Informationen zu entnehmen, daß Drozana einer der drei Hauptanlaufstellen des Netzes war/ist (neben Deep Space 9 bzw. Bajor und dem Sierra-System).


    Die Leutenants Ezem Osesi und Taryn Koll wurden, getarnt als Diebe von einem Liter biomimetischen Gels, auf die Station entsandt, um dort einen Käufer zu finden. Da das besagte Gel sehr teuer ist und darüber hinaus Anwendung bei Projekten findet, die in den Aktivitätsbereich des Netzes fallen wie etwa Biowaffentechnologie oder Versuche mit Klonen, rechnete man fest damit, daß das Netz zumindest an dem Gel Interesse zeigen würde.


    Das Einsatzteam begab sich auf der Station an die Bar und verbreitete das Gerücht, sie hätten besagtes Gel in ihren Besitz gebracht und suchten einen Käufer. Es dauerte nicht lange, da wurden Koll und Osesi an den Tisch zweier Klingonen gebracht, die sich als Tolach und Lorso vorstellten. Sie würden für Leute arbeiten, die am Gel interessiert wären. Das Außenteam versuchte, durch geschickte Fragen das Gespräch auf das Netz zu lenken, woraufhin die beiden Klingonen freimütig äußerten, das Netz wäre während des Kriegs nicht untergegangen, sondern hätte nur die Aktivitäten eingestellt, da - und hier sprachen sie in der 1. Person - die Situation zu gefährlich wurde, als der Krieg sich ausweitete. Aber nun, da alles vorbei sei, könnte man die Geschäfte wieder aufnehmen. Somit war das Ziel der Mission, herauszufinden, ob das Netz noch existierte, erfüllt.


    Es gelang dem Einsatzteam, den Liter biomimetischen Gels für einen Block Goldgepressten Latinums pro Kilogramm an die Klingonen bzw. das Netz zu verkaufen. Daraus versprach man sich, weitere Informationen oder sogar eine engere Beziehung zum Netz in Form der beiden Klingonen aufzubauen. Als Übergabeort wurde drei Tage später der Mutara-Nebel vereinbart.


    Es ist vorgesehen, zwei Pläne zu verfolgen: Plan A umfasst das Treffen am Übergabeort mit einer Festsetzung dort eventuell auftauchender höhergestellter Mitglieder des Netzes, um von ihnen mehr Informationen zu erhalten. Plan B sieht vor, sollten das Netz nur Mitglieder der unteren Chargen zu der Übergabe entsenden, das Gel wie erwartet zu übergeben und zu versuchen, über weitere Aufträge des Netzes tiefer in deren Struktur einzudringen oder sich dieser Organisation sogar anzuschließen.




    Ezem Osesi
    Sicherheit USS Garett



    Nachtrag:


    Wie vermutet wurden nur Handlanger entsandt, um das Gel in Empfang zu nehmen. Unsere "Geldiebe" wurden jedoch als künftige Lieferanten in Betracht gezogen und sollte bei weiteren Angeboten wieder Drozana aufsuchen. Ein Zugriff erfolgte nicht.

    Dienstanweisung zur Nutzung einheitlicher technischer Ausstattung



    In Anlehnung an die Standards der Sternenflotte ist folgende Richtlinie für die Ausrüstung und Ausstattung von Personal und Schiffen innerhalb der 18. Flotte, die der Sternenflotte angehören, unverzüglich umzusetzen.



    Schiffe - Bewaffnung


    Schiffe der Sternenflotte haben künftig ausschließlich mit Phaserwaffen bestückt zu sein. Zulässig sind generell nur Phaserstrahlenbänke. Schiffe mit rein taktischem Auftrag (Definition nur durch persönliche Anweisung des Admiral) können mit beliebigen Phaserwaffen, auch Kanonen, Doppelkanonen und Geschütztürmen ausgerüstet werden.
    Des weiteren sind als Standard für Projektilwaffen künftig Photonentorpedos oder Quantentorpedos anzusehen. Trikobalttorpedos sind nicht als Standardbewaffnung vorgesehen, können jedoch für einzelne Missionen angefordert oder zugeteilt werden. Die Bestückung mit Trikobalttorpedos erfolgt nicht bei DS 12, sondern auf K-7. Alle anderen Torpedoarten sind unzulässig. (Seit Ausbau auf MkV besitzt die Deep Space 12 diese Möglichkeit ebenfalls.)


    Ausnahmen:
    Vulkanische Schiffe, die der 18. Flotte zugeteilt sind, können ihre Standard-Plasmawaffen behalten.
    Romulanische Schiffe, die der 18. Flotte zugeteilt sind, können ihre Plasmawaffen sowie statt Photonen- und Quantentorpedos ihre Plasmatorpedos verwenden.
    (Hinzugefügt 15.02.2417:) Caitianische Schiffen ist weiters die Verwendung von Tetryon-Strahlenwaffen gestattet.



    Persönliche Bewaffnung


    Personal der Sternenflotte hat künftig bei Außeneinsätzen ausschließlich Phaserwaffen als persönliche Ausstattung zu nutzen. Die Verwendung von fremder Technologie, auch als Beutewaffen, ist unzulässig.
    Personal der romulanisch-republikanischen Streitkräfte, die im Verbund mit Sternenflotteneinheiten Dienst tun oder solchen Einheiten zugeteilt sind, können zwischen dem Gebrauch ihrer gewohnten Plasmawaffen oder aber Phaserwaffen wählen. Angehörige der Verteidigungskader der Kobali, die als Austauschoffiziere Dienst im Verbund mit Sternenflotteneinheiten Dienst tun oder solchen zugeteilt sind, können zwischen dem Gebrauch ihrer gewohnten Polaronwaffen oder aber Phaserwaffen wählen. (gestrichen 01.01.2417)
    Alle weiteren nicht unter diese Regelungen fallenden Ausnahmen sind vom Flotten- bzw. jeweiligen Geschwaderkommando zu genehmigen.



    Sonstige persönliche oder auf dem Schiff verbaute Ausrüstung:


    Ab sofort sind sämtliche Schiffe ausschließlich mit von der Sternenflotte authorisierten Komponenten und Schiffssystemen auszurüsten. Die Verwendung fremder Technologien an Bord von Sternenflottenschiffen ist aus Gründen der Kompatibilität und Einheitlichkeit, auch in Wartung und Nutzung, untersagt. Im Besonderen wird vor Verwendung agressiver Technologie im Einsatz gewarnt, im speziellen vor Borgtechnologie



    Begründung dieser Regelungen:


    Um die Wartungszeiten zu verkürzen und ein überschaubares Lager mit Ersatzteilen zur Verfügung zu haben, ist die künftige Nutzung diverser fremder, nicht von der Sternenflotte als Standard angesehener Technologien nicht sinnvoll. Auch angesichts derzeit kritischer politischer und militärischer Situationen ist der problemlose Austausch von Waffensystemen oder deren Komponenten, die damit verbundene Durchlaufzeit im Reparaturdock und die fachliche Eignung zur Reparatur und Bedienung solcher Systeme durch auch schiffsfremdes Personal notwendig. Auch hat der Umgang mit fremden Technologien gezeigt, daß es durchaus negative Auswirkungen haben kann und Nachteile mit sich bringt.




    T'Pan
    Vice Admiral
    18. Flotte


    Für die Aktualisierung:
    Admiral Naris Veil
    15.02.2417



    (OOC:
    Im Rollenspiel ist es sinnvoll, Schiffe mit Ausrüstung dem Canon entsprechend zu verwenden. Was ihr im PvE/PvP verwendet, bleibt euch überlassen. Jedoch ist ein ständiges Umrüsten der Schiffe mit Borgtechnologie, oder Breen-, Jem'Hadar- oder Klingonenwaffen, -schilden etc. nicht rp-konform. Daher bitte ich, auch aus Gründen der Kontinuität, die im STO-Canon wie auch im allgemeinen Star-Trek-Canon festgelegten Spezifikationen von Waffenarten, Schilden und äußerem Erscheinungsbild der Schiffe und des Personals zu akzeptieren und dieser Richtlinie zu folgen.


    OOC-Bedenken und Kritik nehme ich gern an.)

    An: Commander Joanna Cohegen, Lt. Freya Hendrikson (DS12-med), Chief Hooper (DS12-sec), Chief Myers (DS12-tec)
    CC: Rear Admiral Naris Veil, Subadmiral Mneiha, Botschafter Max McNeil
    Von: Vice Admiral T'Pan


    Commander Thain befindet sich zwecks Vorbereitung des Ausbaus von Deep Space 12 auf der Erde. Bis zu ihrer Rückkehr übernimmt Commander Joanna Cohegen das Kommando über die Station und deren Betrieb.



    Vice Admiral T'Pan
    Kommandeurin 18. Flotte

    Der trockene Wind trug den Staub der Wüste heran, er legt sich wie ein Schleier über die steinerne Plattform. Die Abdrücke der nackten Füße wurden sofort verweht und waren nur wenige Schritte hinter der Vulkanierin unsichtbar geworden. T'Pan hob die Hand schützend vor das Gesicht und sah in die Wüste hinaus. Außer dem Geräusch des rieselnden Sandes war nichts zu hören, der Abend war ruhig und friedlich.


    Sie ging die wenigen Schritte zu der steinernen Sitzbank und nahm Platz. Ihr Blick schweifte über den Berg Seleya hinauf zu den Sternen. Sie konnte seit längerem wieder ruhig dasitzen und sie betrachten, ohne daß die Emotionen ihr jeden klaren Gedanken verwehrten. Die Ruhe und Stille Vulkans war das einzige, das ihr in den Tiefphasen der Krankheit half, sich zu konzentrieren und nicht von der Flut der Empfindungen überrollt zu werden - etwas, das ihr auf der betriebsamen und gleichsam hektischen Station Deep Space 12 nicht möglich gewesen war. Es war ein Fehler gewesen, das Hauptquartier von Neu-Romulus wegzuverlegen. Die Spaziergänge durch das noch immer wenig erforschte Bergland nahe der neuen Hauptstadt der Republik waren ebenso wohltuend gewesen wie die Aufenthalte auf Vulkan, mit dem Unterschied, daß sie dabei weiterhin arbeiten konnte und nicht regelmäßig den Dienst für einige Wochen niederlegen musste.


    Leise Schritte näherten sich. T'Pan drehte sich um und sah Velar sich nähern. Die Spezialistin für diese Art von Krankheit hatte die Symptome nicht zum ersten Mal gesehen - die fortschreitenden medizinsichen Möglichkeiten führten zu immer mehr Vulkaniern, die ein derartiges Alter erreichten - was natürlich auch die Zahl derer erhöhte, die unter dieser Alterskrankheit zu leiden begannen. Velar trat wortlos an T'Pans Seite und setzte sich, ein Hypospray in der Hand. Ebenso wortlos hob T'Pan den linken Arm und raffte den Ärmel der Robe hinauf. Es war wieder einmal Zeit, das letzte Mal für diesen Aufenthalt, die unangenehme Erfahrung der Behandlung ihrer Krankheit zu machen. Morgen würde sie die Sonak zurück in den Aldebaran Sektor zur DS 12 nehmen, um ihren Dienst wieder aufzunehmen. Bis zur nächsten Tiefphase, die nicht so lange auf sich warten lassen würde, wie die letzte. Die Abstände wurden kürzer. Und die Zeit wurde knapp.


    T'Pan seufzte hörbar. Sie gestand sich diese Äußerung einer Emotion zu, und auch Velar zuckte nicht mit der Wimper. Es war noch so viel zu tun. Trotz eines ganzen Jahrhunderts in der Sternenflotte, in der sie auch den größten Teil ihres Lebens verbracht hatte, war sie der Meinung, daß ihre Arbeit noch nicht getan und noch nicht alles erledigt wäre. Es gab Dinge, die noch zu tun waren.