Persönliches Computerlogbuch: Lieutenant Commander Theta1

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    Viele Wesen benutzen das Computerlogbuch um sich in den Leeren des Weltalls nicht verloren zu fühlen, um seinen Problemen etwas Luft zu geben oder auch nur um sich nach einiger Zeit wieder zurückerinnern zu können.


    Letztere Idee finde ich sehr interessant und nützlich und so werde ich kürzliche Forschungsergebnisse und Ereignisse meinem Logbuch anhängen.


    Hauptsächlich werde ich im Logbuch aber persönliche Errungenschaften und Ereignisse erwähnen.
    Es freut mich, dass die Garrett erfolgreich ausgelaufen ist. Ich habe mein Quartier nun vollständig bezogen und meine Standardkonsolen auf schnellere Eingaben optimiert.
    *Com:* Theta1 kommen Sie bitte zum wissenschaftliche Labor**
    Aufzeichnung wird fortgesetzt.


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    Sternzeit im Bericht anhängen.


    Da wir letztens nausikaanische Gefangene aufgenommen haben, und diese Aufgrund von diplomatischen Bemühungen auf Deep Space K-7 abliefern müssen habe ich mich nun entschlossen von dort ein wichtiges Werkzeug an Bord zu beamen.


    Ich habe bereits Kontakt zum Daystrom-Institut und zu Deep-Space-K7 aufgenommen um einen schnellen Transport für jenes Werkzeug einzuleiten. Da wir planmäßig nur sehr kurz an K7 andocken werden ist das Zeitfenster dementsprechend gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein neues Werkzeug zeitgerecht auf K7 eintrifft liegt bei 87,687 %. Ich habe auch schon den Captain über mein Vorhaben informiert.


    Bei dem Gerät handelt es sich um einen fortgeschrittenen Prototypen eines Selektiven Bioneuralnetzmanipulators, welcher auf dem Daystrom-Institut vor kurzem hergestellt wurde. Ich muss daher die Einmaligkeit und den Wert des Gerätes nicht hervorheben. Das Werkzeug dient dazu bioneurale Netze zu manipulieren und hilft mir bei der Wartung meiner bioneuralen Chips ungemein.


    Ein weiterer Vorteil der sich aus der Verwendung dieses Werkzeuges gibt ist die Möglichkeit meine emotionalen Protokolle, welche sich hauptsächlich auf den bioneuralen Chips stützen zu aktivieren. Bisher war mir das Aktivieren der Protokolls nicht möglich da obwohl dieses seit Beginn des iconianischen Krieg nicht aktiviert wurde, die Emotionen dennoch in den zuständigen bioneuralen Netzen gespeichert wurden. Erst durch das Protokoll und der dazugehörige Chip werden die Emotionen, welche im Emotionsbioneuralnetz gespeichert sind oder empfangen werden fühlbar. Um meine emotionale Stabilität nicht zu gefährden, habe ich bis jetzt von einer Aktivierung abgesehen. Durch das neue Werkzeug wird es mir möglich sein, meine bisherigen schlechten Empfindungen, welche noch im Netz gespeichert sind zu löschen und eine gefahrlose Reaktivierung vorzunehmen.


    Des weiteren wird der Selektive Bioneuralchipmanipulator sehr hilfreich sein um meine Hauptbioneuralnetze zu warten und einen Austausch dieser zu vermeiden.
    Da das Gerät durchaus auch ein Risiko für meine Schaltkreise darstellt werde ich es unter Verschluss aufbewahren.


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    Aufgrund eines Fehlers eines Barkeepers auf DS12 wurden einige meiner bioneurealen Komponenten schwer beschädigt. Meine internen Speicher und das Replikatorlog zeigen eindeutig, dass der falsche Androidenzusatz repliziert wurde und dieser anschließend von mir aufgenommen wurde. Ob dies absichtlich geschah kann ich nicht sagen. Der Androidenzusatz wurde von mir an der Bar bestellt, da dies meine Programmierung, welche darauf ausgelegt ist, Gewohnheiten von organischen Lebewesen zu kopieren, vorsah. Aufgrund dieses Anlasses ziehe ich es in Erwägung meine Programmierung abzuändern, um zukünftigen potenziellen Fehlerquellen, dieser Art, zu entgehen.


    Die verabreichten Hilfsstoffe waren vor allem deshalb gefährlich, da in der Membran bereits jener Zusatzstoff vorbereitet wurde, welcher Androidenzusatz 21 zu Iodwasserstoffsäure bindet. Der verabreichte Zusatz Nummer 21.2c löste dagegen eine exothermische chemische Reaktion aus, woraufhin die entstehenden Substanzen ins Bioneuralnetz übergetreten sind und dort schwere Beschädigungen hinterlassen haben.


    Meine Reparatur wurde von Lt. Sabim James und Fr. Wood Faw, unter Verwendung meiner technischen Beschreibung, vorgenommen. Dabei wurde mein komplettes Flüssigkeitsnetz mit den genormten Spülungen gereinigt. Weiters wurden die beschädigten Bioneuralnetzkomponenten mit gleichwertigen ausgetauscht. Hierzu diente mein Ersatzteillager in meinem Quartier.


    Die beschädigten Komponenten wurden bereits in der Datenbank erfasst und an das Daystrominstitut übermittelt, welches, aufgrund der Tatsache, dass wir in den nächsten Tagen in den Delta-Quadranten reisen, einer Express-Lieferung an die Garrett, beinhaltend Ersatz der in der Reparatur eingebauten Komponenten, zugestimmt hat, welche in den nächsten Stunden auf der Garrett eintreffen wird.


    Funktionstests nach der Reparatur zeigen, dass diese erfolgreich war, und ich wieder voll einsatzfähig bin. Mittlerweile ist auch die Grob- und Feinkalibrierung abgeschlossen, womit alle meine Komponenten, wieder mit gewohnter Leistung arbeiten. Eine finale Überprüfung des Computers verlief ebenfalls zu 100% positiv.



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    Computer, Sicherungsdateien der Hauptmatrix aktualisieren
    Verschlüsselung prüfen


    *der Computer piept*


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    Die Mission ist vorbei, der Captain wurde befreit. Allerdings ist der Captain noch in einer kritischen Verfassung und es ist unklar, wann der Captain den Dienst wieder aufnehmen kann.


    Währenddessen hat mich Commander Efes beauftragt den Posten des ersten Offiziers wahrzunehmen bei gleichzeitiger Tätigkeitsfortführung meiner Haupttätigkeit an Bord.


    Auf diese Weisung habe ich meine Kapazitätsprotokolle umgeschrieben und auf Ausdauer getrimmt. Ich bin nun in der Lage 298,5141 Stunden ohne Regeneration durchzuarbeiten, so lange ich die Kapazitätsobergrenze einhalte. Dies sollte mir - wenn ich keine komplizierte Berechnung anstellen muss, oder massive physische Kraft aufwenden muss - problemlos möglich sein.


    Auch wurde mir empfohlen mich bei einem neuen Crewmitglied, welches mit einem Crewtransport mit der Werra an Bord gekommen ist - eine Spezialistin der Robotik melden.


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