Logbuch der U.S.S. Flying Fox

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Wissenschaftsoffizier Fn. Lorelai Christophsdottir

    Sternzeit 98402.73928


    Die Flying Fox wurde zum Patrouillenflug um Sahal III aufgrund der aktuellen Ereignisse eingeteilt. Unsere heutige Patrouille führte uns zunächst zu dem uns bekannten Trümmerfeld, wo wir Trümmer des von uns zerstörten fremden Schiffes sowie Leichenteile bergen konnten und in Frachtraum 2 unter Zuhilfenahme eines Eindämmungsfeldes aufnahmen. Von dem zweiten Schiff, welches sich selbst zerstört hatte, war praktisch nichts mehr übrig.


    Anschließend nahmen wir einen Standardorbit um Sahal III ein, wo wir einen kompletten Oberflächenscan mit negativem Ergebnis vornahmen. Während des anschließenden Fluges nach Standardsuchmuster ausgehend von Sahal III fanden wir zwei Bojen bei 273 zu 54 und 033 zu 123 mit älterer Hüllensignatur, jedoch moderner innerer Technik. Wir nahmen diese ebenfalls unter Zuhilfenahme von Eindämmungsfeldern auf, nachdem Lt. Blackwood sie mit einem EMP unschädlich gemacht hatte. Deren Analyse wird ebenfalls von Lt. Blackwood durchgeführt.


    Untersuchung der geborgenen Trümmerteile:

    Wir fanden

    - ein Speichermodul mit Koordinaten und

    - Teile von Konsolenfeldern mit Symbolen, welche an Piktogramme erinnern, also recht gut identifizierbar sind.

    Nun müssen wir herausfinden, wohin uns die Koordinaten führen.

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Technischer Offizier Lt. Tamina Blackwood


    Computer ... Aufzeichnung starten ...


    Die Untersuchung der aufgebrachten Bojen ergab keine nennenswerten Erkenntnise. Es handelt sich um herkömliche Kommunikationsbojen, die zwar äusserlich eher antik wirken, im Inneren jedoch mit modernster Technik ausgestatten sind. Nach Wiederherstellung einiger Speichereinheiten konnte ich feststellen das diese Bojen komprimierte Signale von Schiffen empfangen und automatisiert weiterleiten an eine Relaisstation im Risa-System. Näheres war leider nicht zu erfahren.


    Computer ... Aufzeichnung beenden ...

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Wissenschaftsoffizier Fn. Lorelai Christophsdottir

    Sternzeit 98421.75783


    -/\- Zwischenbericht -/\-


    Heute unternahmen wir einen weiteren Flug zum Trümmerfeld, diesmal mit reduzierter Warp- und Energiesignatur sowie einer vorbereiteten Tetryonwelle, um als Tarnung zu fungieren. Außerdem hatten wir eine Art Schutzschild per Deflektor vorbereitet. Die U.S.S. Garrett diente und als Rückendeckung nur 10 Sekunden mit Maximum-Warp entfernt.


    Bei Ankunft am Trümmerfeld blieben wir auf ca. 500.000 km Abstand. Wir erfassten eine Struktur bestehend aus kleinen Schiffen, welche sich um unser Shuttle herum aufhielten und auch eine provisorische Andockklammer angebracht hatten. Die Energie auf dem Shuttle war stark erhöht. Wie sich herausstellte wurde diese für das Replikatorsystem bereitgestellt, welches für die Produktion von dehydriertem Tofu genutzt wurde.


    Wir beschlossen uns vorsichtig zurück zu ziehen. Plötzlich tauchte ca. 50.000 km hinter uns ein Schiff auf. Dieses kommunizierte mit den Schiffen in der Struktur, welche daraufhin ihre Schilde hochfuhren. Zwei Schiffe senkten kurze Zeit später ihre Schilde und eines kam sogar auf uns zu. Wir ließen unsere Schilde unten, um nicht zu provozieren. Zum Glück ging diese Taktik gut. Das kleine Schiff drehte wieder ab und das hinter uns aufgetauchte Schiff dockte an der Struktur an.


    Wir blieben auf 3.000.000 km Abstand und baten die Garrett ohne Schilde und mit normalem Energieniveau zu unserer Position.

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Wissenschaftsoffizier Fn. Lorelai Christophsdottir

    Sternzeit 98424.75348


    Heute war ich zur wissenschaftlichen Expertise auf der U.S.S. Garrett eingeteilt, die den Kontakt zu den Tamarek herstellen sollte. Die Garrett bewegte sich langsam und ohne Schilde auf die Struktur zu. Das Energieniveau auf unserem Shuttle normalisierte sich unterdessen wieder. Die ausgelesenen Atmosphäredaten der Tamarek-Schiffe waren wie schon bekannt sauerstoffarm, bei - 20°C sowie hohe Strahlenwerte. Derweil erfassten wir auch ein Kommunikatorsignal, welches nur Lieutenant Nehi Lin gehören konnte. Während weitere größere Schiffe ankamen, flogen kleinere Tamarek-Schiffe ab. Die Garrett unternahm einen Kommunikationsversuch. Wir empfingen schließlich ein Audiosignal, welches nach der Übersetzung durch Commander Theta1 bedeuten sollte, dass die Tamarek das Trümmerfeld für sich beanspruchen. Inzwischen herrschte wieder rege Kommunikation unter den Tamarek-Schiffen. Sie führten wohl Gespräche darüber, dass Lt.-Cmdr. Theta1 eine männliche Stimme hat, was mich zu der Vermutung veranlasste, dass Tamarek überwiegend weiblich sind.


    Wir registrierten ein auf uns zukommendes kleines Schiff, das von einem größeren versucht wurde abzudrängen, aber nicht locker ließ. Unser Shuttle löste sich ebenfalls plötzlich und rief uns. Lt. Lin erklärte, dass das kleine Schiff einen Angriff zu provozieren versuchte. Nach einer Kommunikation zwischen dem scheinbaren Führungsschiff und dem Ausreißer, verlangsamte dieser seine Geschwindigkeit.


    Über Lt.-Cmdr. Theta1 fand eine versuchte Verhandlung mit den Tamarek statt, welche u. a. 50 Tonnen Tofu beinhaltete. Die Tamarek verlangten Reparationen für das von der Flying Fox zerstörte Schiff und die angebliche Bedrohung, welche zur Selbstzerstörung des anderen führte. Ein Kampfschiff und das Shuttle gingen auf Rendevouzkurs, um das Tofu in Empfang zu nehmen, was unter der Aufsicht von Lt.-Cmdr. Theta1 geschah. Lt. Lin kehrte bei dieser Gelegenheit zurück an Bord und wurde unter Arrest gestellt.


    Das Trümmerfeld ist nun als Tamarek-Terretorium in die Sternenflotten-Karten eingetragen.


    Inzwischen hatten sich die meisten kleinen Schiffe entfernt und drei Kriegsschiffe (je 250.000 Metrische Tonnen, also das doppelte der Fox) die Garrett umzingelt. Die Tamarek forderten einen Botschafter, lehnten aber Lt.-Cmdr. Theta1 ab, weil sie einen männlichen Tamarek erwartet hatten und wohl enttäuscht waren.


    Die verbliebenen Schiffe drehten schließlich unerwartet ab und flogen in verschiedene Richtungen, so dass die Garrett zu Station K 7 zurückkehren konnte. Von dort flogen Mr. Jenlen und ich zur Fox mit unserem Shuttle zurück.


    -------------------------------

    Persönliche Anmerkungen:

    - Tamarek haben wohl ein Problem mit unserer gewohnten Gravitation.

    - Das Schiff mit dem Tofu hat dieses nicht mit anderen geteilt.

    - Unsere Expertise war wohl unerwünscht und wurde kaum beansprucht.

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Wissenschaftsoffizier Fn. Lorelai Christophsdottir

    Sternzeit 98443.63203


    Heute durfte ich ein Gespräch mit Lt. Nehi Lin im Beisein von Cmdr. Efes führen, um das ich Cpt. Cabiness im Beisein von Cmdr. Newton und Lt. M'Nuuras gebeten hatte. Ich fragte Lt. Lin zunächst, ob sie angemessen behandelt werde. Darauf antwortete sie, dass sie es als Folter empfindet, nichts zu tun zu haben. Sie wird aktuell in ihrem Quartier auf der U.S.S. Garrett im Arrest gehalten. Ihr Quartier ist sehr karg eingerichtet ohne persönliche Gegenstände und ohne Fenster.


    Im folgenden Gespräch teilte sie mir ihre Erkenntnisse über die Tamarek mit, welche ich wie folgt niedergeschrieben habe:


    - Tamarek leben auf Stadtschiffen.

    - Auf ihren kleineren Schiffen (Kriegs- und Versorgungsschiffe, Wächter usw.) dienen nur weibliche Besatzungsmitglieder.

    - Die männlichen Vertreter der Spezies bleiben stets auf den Stadtschiffen.

    - Sie sind in Clan-Strukturen organisiert.

    - Die Führerschaft der Clans wechselt ständig.

    - Eine Tamarek kann sich für die Führung qualifizieren, indem sie eine gute Idee hat, der andere sich anschließen.

    - Cmdr. Theta1 wurde kurzzeitig als Authoritätsperson betrachtet, bis klar war, dass er kein Tamarek ist.

    - Sie sind eine sehr ängstliche Spezies, die sich schnell in die Ecke gedrängt fühlt.

    - Starke Aromen überreizen ihre Sinne.

    - Der Kontakt mit der Föderation basierte auf Fehlentscheidungen, die zur Enttarnung der Tamarek geführt haben.

    - Wenn ihnen jemand den Krieg erklären würde, würden sie sich gegen den gemeinsamen Feind vereinigen.

    - Ein neuerliches Aufeinandertreffen mit der Föderation ist mit äußerster Vorsicht anzugehen. Es ist in einer solchen Situation sehr chaotisch auf den Schiffen der Tamarek, und jede Kleinigkeit könnte als Aggression gedeutet werden.


    Lt. Lin bat mich darum, ihre Eltern über ihre derzeitige Situation zu benachrichtigen.

    Außerdem bittet sie ausdrücklich um einen Anwalt von außerhalb der Sternenflotte, um sie vor Gericht zu verteidigen.


    Persönliche Anmerkungen:

    Lt. Lin riskierte ihr Leben, um der Sternenflotte zu helfen, da sie nicht wissen konnte, was sie erwarten würde, als sie zu den Tamarek flog.Daher möchte ich nochmals betonen, dass ohne den Lieutenant die Garrett angegriffen worden wäre. Sie konnte das einzig dadurch verhindern, dass sie den Tamarek dehydriertes (haltbares) Tofu replizierte. Sie überließ ihnen weder die Replikator-Technologie noch das Shuttle! Sie handelte in dem Bewusstsein eine Sternenflotten-Offizierin zu sein. Auch wenn die Umstände des Erstkontakts etwas unglücklich waren, hat sie offensichtlich schlimmeres verhindert. Ich sehe sie als geeignete Kandidatin als Botschafterin zwischen Tamarek und Föderation zu vermitteln, da sie sowohl das Vertrauen der Föderation als auch das der Tamarek genießt.

    Außerdem wäre es sicher angemessen, Lt. Lin auf die Raumstation zu überführen, statt sie weiterhin an Bord der Garrett gefangen zu halten.


    RP-Char:

    - Lorelai Christophsdottir (WO)

    Einmal editiert, zuletzt von Trinidea ()

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Wissenschaftsoffizier Lt.jg. Lorelai Christophsdottir

    Sternzeit 98462.18103


    Unsere letzte Mission sollte uns ursprünglich zur Kartografierung eines neu entdeckten Nebels führen. Doch wie so oft kam es gar nicht erst dazu.


    Um 98459.87128 empfingen wir ein Signal aus dem Inneren der Fox, welches keine Föderationssignatur aufwies. Wir konnten schließlich den Bereich auf unser im Hangar befindliches Shuttle eingrenzen. Lt. M'Nuuras und Lt. Martin verließen daraufhin die Brücke, um sich das anzusehen.

    Inzwischen bemerkten wir auf uns zukommende Tetryonstrahlung aus mehreren Richtungen, welche alsbald unsere Sensoren störte und uns schließlich blind machte. Cmdr. Newton empfahl unsere Hülle zu magnetisieren, was uns tatsächlich schützte, nachdem die Schilde ausgefallen waren. Selbst der Warpantrieb war der Beeinträchtigung ausgesetzt, so dass wir nunmehr ausschließlich Impulsgeschwindigkeit hätten nutzen können.


    Kurz darauf befanden sich acht Objekte im Anflug auf die Fox, welche an der Außenhülle andockten und Lebensformen in das Innere entließen, um uns zu entern. Die Eindringlinge griffen auf die Systeme der Fox zu und bewegten sich durch die Jeffreysröhren auf dem Schiff. Da eine genaue Erfassung nicht möglich war, ging ich davon aus, dass es sich um Tamarek handeln musste.


    Unseren abgesetzten Notruf beantwortete die U.S.S. Stingray mit Cpt. Varr. Indes machte sich Lt. Martin wieder auf den Weg, um das Schiff zurück zu erobern, während nun auch die interne Kommunikation abgeschnitten war. Kurz danach fielen sämtliche internen Sensoren aus. Mittlerweile hatte uns die Stingray erreicht und begonnen einige Enter-Kapseln unter Beschuss von unserer Außenhülle zu trennen.


    Nachdem Lt. M'Nuuras und Kdt. Jenlen sich einen Weg zur Brücke bahnen konnten, wurde meine Annahme bestätigt, dass es sich um Tamarek handelt. Lt. Martin war im Maschinenraum zurück geblieben, um diesen zu verteidigen. Mr. Jenlen versuchte inzwischen mithilfe von mehreren Tricordern und meiner Wissenschaftskonsole eine Verbindung zum Rest des Schiffes herzustellen. So konnte er immerhin durch eine Manipulation der Lichtfrequenz erreichen, dass unser Phaser-Feuer nicht mehr von den eingedrungenen Tamarek gesehen werden konnte. Nach weiteren Handarbeiten gelang es ihm sogar das Licht derart zu manipulieren, dass er einen Morsecode gefolgt von einer schiffsweiten gleißenden Erleuchtung senden konnte und so die Tamarek erfolgreich blendete.


    Die Folge war, dass unsere interne Kommunikation wieder hergestellt war. Offensichtlich hatte uns die Stingray mit mehreren Sicherheitsteams, die über den durchgängig funktionierenden Transporterraum an Bord gebeamt wurden, das Leben gerettet.

    Während vom Transporterraum aus Verletzte vom ganzen Schiff auf die Krankenstation gebeamt wurden, versuchten die Tamarek offenbar weiterhin den Maschinenraum zu erreichen. Alle konnten schließlich gefangen genommen und auf die Stingray überführt werden.


    Schlussendlich hatten wir dank der Besatzung der Stingray die Fox wieder vollständig unter Kontrolle, mussten zwar abgeschleppt werden und werden einige Zeit im Raparatur-Dock verbringen, aber werden nun die U.S.S. Stingray bei deren Bemühungen unterstützen doch noch Verhandlungen mit den Tamarek zu führen.


    Ausstehende Untersuchungen:

    - Enter-Kapseln

    - Signal aus dem Shuttle (Zweck? Quelle? Anbringung durch Lt. Lin?)

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, WO

    Sternzeit 98470.09947


    -/\- Analyse des Signals samt zugehörigem Gerät aus dem Shuttle der U.S.S. Flying Fox -/\-


    Das Gerät, welches aus dem Shuttle geborgen werden konnte, ist zum Teil zerstört. Das erschwerte die Analyse, ließ jedoch trotzdem einige Ergebnisse zu:

    • Es handelt sich nicht um Föderationstechnologie.
    • Das Gerät hat seine Energie vom Shuttle bezogen.
    • Es befindet sich eine Scanvorrichtung in dem Gerät, die passive Scans durchführen konnte, ohne eine auf Distanz messbare Energiesignatur abzugeben.
    • Es ist daher davon auszugehen, dass dieses Gerät sich erst aktiviert hat, als die Fox auf Warp ging. Dies wird von der Tatsache untermauert, dass das Signal im Inneren der Fox erst messbar war, nachdem sie auf Warp gegangen war.
    • Dazu wäre allerdings ein vorher empfangenes Signal nötig gewesen, um das Gerät in diesen Standby-Zustand zu versetzen.
    • Dieses empfangene Signal ist durch die Schäden leider nicht mehr zu rekonstruieren.

    Die Aussendung des Signals führte dazu, dass sich Tetryon-Strahlung auf die Fox zubewegte, welche deren Sensoren blendete, so dass eine Enterung möglich war.


    Interpretation:

    Das Signal war entweder ein Hilferuf oder eine Aufforderung zum Angriff. Dabei wurde sehr genau darauf geachtet, dass kein anderes Schiff und keine Station in Mitleidenschaft gezogen werden konnte. Also entweder sollte kein anderer außer der Fox bzw. dem Shuttle zu Schaden kommen oder die Erfolgschancen wurden größer bewertet, wenn die Fox bzw. das Shuttle alleine wären. Es ist nicht auszuschließen, dass das Gerät ebenfalls eine Selbstzerstörungseinrichtung enthielt, um Spuren zu verwischen.


    Schlussfolgerung:

    Die Anbringung des Geräts muss zwischen dem ersten und dem letzten Angriff auf die Fox geschehen sein, da seit der letzten Reparatur keine genauere Untersuchung des Shuttles vorgenommen worden war - also zwischen SZ 98377.99470 und SZ 98459.87128. Eine genauere Eingrenzung ist aufgrund der o. g. Umstände nicht möglich. Zum Einen ist als Voraussetzung zur Aktivierung die Warpgeschwindigkeit ausschlaggebend, zum Anderen das dafür vorher notwendige Signal zur Versetzung in den Standby-Zustand. Wer das Gerät angebracht hat, kann demnach nicht ermittelt werden. Jeder, der Zugang zu Nicht-Föderationstechnologie und dem Shuttle der Fox hatte, kommt in Frage.


    Empfehlung:

    1. Auswertung der Shuttle-Aufzeichnungen vom Zeitpunkt des Abflugs von der Fox (SZ 98405.47754) bis zum Eintreffen auf der Garrett (SZ 98424.44444).
    2. Klärung warum das Gerät nicht schon beim Auffüllen der Biomasse-Tanks entdeckt wurde. Fand zu diesem Zeitpunkt keine ausführliche Wartung statt, nachdem das Replikatorsystem über Gebühr beansprucht worden war?
  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, WO

    Sternzeit 98481.02406


    Da die Flying Fox derzeit im Dock liegt, durfte der Großteil der Brückencrew seine Expertise diesmal auf der U.S.S. Stingray zur Verfügung stellen. Nach Einweisung durch Cpt. Varr unternahmen wir also einen Patrouillenflug in Richtung Raumstation Drozana.


    Auf dem Weg empfingen wir zunächst die Trägerwelle eines Funkspruchs und schließlich eine gravimetrische Anomalie, welche sich als Lebewesen auf dem Weg in Richtung Briar Patch entpuppte. Es ähnelte einer Krake, deren Tentakel sich in wiederholenden Mustern bewegten. Aus dessen Inneren konnte ich tatsächlich einen Notruf des Frachters S.S. Venture, welcher seit 150 Jahren vermisst wird, empfangen. Der Notruf enthielt ebenfalls den Hinweis auf mindestens einen Pulsar.


    Nach einigen Überlegungen zu Rettungsmanövern gelang es uns, mit Hilfe des Traktorstrahls die S.S. Venture und ein Stadtschiff der Voth zu bergen. Die Crew des Frachters ist tatsächlich noch am Leben, weil sie in einer zusätzlichen temporalen Anomalie innerhalb des Wesens gefangen waren.


    Das Wesen selbst, welches sich offensichtlich von Energie ernährt hatte, war in der Lage telepathisch mit uns zu kommunizieren und uns so mitzuteilen, dass es im Sterben begriffen war. Sämtliche Hilfsangebote lehnte es dankend ab, so dass Cpt. Varr gemeinsam mit Doktor Homes und mir beschloss, es zu erlösen. Wir begleiteten es bis zu einer Stelle, wo wir es schadlos erlösen konnten. Um SZ 98479.27130 feuerten wir ein Trikobalt-Gerät ab, nachdem wir das Wesen mittels eines Gravitationsschwankungsschemas in eine Art Koma versetzt hatten.


    Das Voth-Schiff nahmen wir im Schlepp mit zu DS12, in deren Sektor es nun für weitere Untersuchungen oder ggf. als Verhandlungsgrundlage liegt. Die noch flugfähige S.S. Venture wurde angewiesen ebenfalls einen Kurs auf DS12 zu nehmen, um deren Fracht dort zu sichern und die Crew zur Erde verbringen zu lassen.


    -/\- Aufzeichnung aus dem Logbuch des Cpt. -/\-

    Logbuch des Captains Sternzeit 98479.27850710312. Im Rahmen eines Gnadenaktes, wurde ein Wesen, welches als Gravitationsanomalie erschien, von uns erlöst. Der Verlust für die Wissenschaft und Geschichte des Alls ist in keiner Weise aufzuwiegen. Der Trost, den wir in dieser Sache finden sollten, ist die Gewissheit, dass es ohne Schmerzen ein Ende fand. Varr Ende.


    Ort der Euthanasie:

    stingray-nachbereitung.png


    Empfehlung:

    - Sicherung und Archivierung der aufgezeichneten Daten über die fremde Lebensform, um ihr Andenken zu bewahren, da sie offensichtlich die letzte oder sogar einzige ihrer Art war

  • Nachdem unsere Sensoren durch eine Tetryonstrahlung geblendet wurden, näherten sich Enterkapseln unbekannten Ursprungs unbemerkt der Sekundärhülle. Als diese andockten und begannen die Hülle zu durchbrechen lössten wir den Eindringlingsalarm aus. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der erste Offizier M'Nuuras mit dem Sicherheitschef Martin und Kadett Jenlen im Shuttlehangar um ein fremdes Signal was von unserem Shuttle ausging zu untersuchen und deaktivieren. Die Brücke wurde abgeriegelt und die bekämpfung der EIndringlinge eingeleitet. Kadett Jenlen und Lt. M'Nuuras kehrten daraufhin unter heftigem Widerstand zurück auf die Brücke wärend Lt. Martin die Bewachung und Verteidigung des Maschienenraums koordinierte. Die Eindringlinge störten derweil die Schiffkomunuikation und schnitten die Brücke Systematisch vom rest des Schiffs ab. Da die Selbstzerstörung von der Brücke nicht mehr gewährleistet war beschloss ich mich den in den Maschienenraum zu begeben um diese im fall eines scheiterns der Verteidigung zu gewährleisten. Kurz darauf traff die U.S.S. Stingray ein die auf unseren Notruf reagiert hatte um uns bei der Rückeroberung des Schiffs zu unterstützung. Kadett Jenlen kahm auf die Idee die Schiffbeleuchtung zu nutzen um die EIndringliche zu blenden, was dazu führte das ein Teil der Angreifer kampfunfähig gemacht und gefangen genommen werden konnten. Wir leiteten umgehend Reperaturen ein ebenso die versorgung der Verletzten und Gefangenen die wir an die Stringray übergeben haben.


    Gez. Lt.Cmdr Newton. (Kommandant U.S.S. Flying Fox.)

  • Von: Lt. Cmdr. Newton (Kommandierender Offizier der U.S.S. Flying Fox.)


    An: Admiral Naris


    Logbuch des Capains. Sternzeit 98535,25


    Auf Anfrage der Station, machten wir uns auf den Weg eine Warpgondel aus einem Depot zu bergen.

    Im Depot angekommen machten wir uns umgehen daran dies zu tun. Die Sternenzeit und Grund für das betretten des Depots wurde im Logbuch festgehalten.


    Bei der annäherung stellten wir eine starke Korrusion der geparkten Schiffe fest. Die sich als befall durch Microorganismen herausstellte.

    Ich entschied mit dazu den Bergbauphaser der Fox zu modulieren und als Schneidstrahl zu benutzen um eine Kontamination der Bienen zu verhindern.

    Wären wir den Pylon durchtrennten bestrahlten wir die Gondel mit Gammastrahlen um die Microorganismen zu entfernen.


    Der Plan eine Probe zu entnehmen wurde vom Schiffarzt vorweggenommen.

    Eine Disziplinierung und ermahnung das Quarantäneprotokoll in Zukunft strenger zu befolgen wurde durchgeführt.

    Die Gondel wurde dann aus dem Feld geschleppt und die Begrenzungsbojen in den Quarantänemodus umgestellt.

    Eine Nachricht über die änderungen sowie den Befall an das Sternenflotten Oberkommando wurde abgeschickt.

    Ausserdem die Empfehlung das, dass Depot streng bewacht wird.

    Da Doctor Homes die möglichkeit andeutete, die Microorganismen als Waffen ein zu setzen.


    Wir verliessen das Feld und bestrahlten die Gondel erneut.

    Diese schleppten wir dann wie gefordert nach DS12.


    -Ende des Eintrags-

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, WO

    Sternzeit 98536.88372


    Diesmal flogen wir zu einem der Schiffsfriedhöfe, um für das Flotten-Kommando die Warpgondel einer Sovereign-Klasse zu bergen. Vor Ort stellten wir fest, dass der gesamte Friedhof mit metallfressenden Mikroorganismen verseucht war.


    Wir modifizierten den Traktorstrahl so, dass er eine starke Gammastrahlung aussandte, um die Warpgondel während und nach des Abtrennungsvorgangs zu reinigen. Die Abtrennung erfolgte mittels unseres modifizierten Bergbauphasers.


    Wir konnten außerdem eine Probe der Organismen bergen. Diese befinden sich auf der Schiffs-Plakette. Es handelte sich tatsächlich um die U.S.S. Sovereign. Die Plakette mit den Mikroorganismen befindet sich nun in einem Silikatbehälter und einem Eindämmungsfeld.


    Der Rückflug nach DS12 geschah unter ständigem Scannen der Fox nach evtl. Kontamination. Trotzdem nehmen wir derzeit eine Dekontamination vor, während wir eine entfernte Parkposition bei DS12 eingenommen haben. Die an Bord gebliebene Rumpfcrew ist mit Schutzanzügen ausgestattet. Alle anderen wurden mittels der Transporter auf die Station evakuiert.


    Persönliche Anmerkungen:

    Ich habe bereits ein Vorgehen für das Austauschen des Trägermaterials ausgemacht, um die Schiffs-Plakette retten zu können. Das kann ich natürlich erst nach der Dekontamination tun, aber es wird folgendermaßen von statten gehen:


    Ich habe eine holografische Nachbildung des gesamten Behälters mit Inhalt im Holodeck anfertigen lassen. Die Organismen und das weitere Drumherum habe ich anschließend herausrechnen lassen, so dass nur die Plakette übrig blieb. Sie ist natürlich leider sehr beschädigt, aber immer noch erkennbar.


    Ich habe sie anschließend exakt nachbilden lassen, sowohl in Größe und Form als auch im Material. Diese Ersatzplakette habe ich nun in einem eigenen Silikatbehälter und diesen wiederum in einem eigenen Eindämmungfeld untergebracht.


    Nach der Dekontamination werde ich den Computer anweisen, alles in dem ursprünglichen Behälter bis auf die Ausmaße der übrig gebliebenen holografischen Nachbildung in den anderen Behälter zu transportieren. So bleibt die Plakette übrig und die Mikroorganismen finden sich auf einem neuen, exakt dem bisherigen gleichenden Trägermaterial wieder. Die echte Plakette werde ich dann natürlich auch noch vorsichtshalber dekontaminieren lassen. Dann ist sie bereit für ein Museum.

  • Von: Lt.Cmdr Newton (Kommandierender Offizier U.S.S. Flying Fox)


    Wie beauftragt widtmenten wir uns der Katographierung des von der U.S.S. Garrett zuvor durchflogenen Nebels.

    Dort angekommen Stellten wir fest das die Physikalischen eigenschaften äusserst ungewöhnlich und unnatürlich wirkten.

    Da unsere Sensoren nahezu nutzlos waren benutzen wir Gravitonwellen um uns einen weg durch die dichte Masse zu bahnen.

    Im Zentrum des Nebels Fanden wir eine Sphäre mit einer unbekannten Energiequelle im Zentrum.

    Wir versuchten Kontakt her zu stellen und erhielten darauf hin eine nicht zu übersetztende Automatisierte Nachricht.

    Auf der Aussenhülle fanden wir schriftzeichen die an Iconianische Symbole errinerten. Die wenigen Worte wir aus der Nachricht verstanden deuteten auf einen alten Feind der Iconianer hin.

    Daraufhin lössten wir umgehend roten Alarm aus und und verliessen den Nebel um einen Notruf ab zu setzten.

    Wir fliegen jetzt Sternenbasis DS8 an um uns mit dem Rest der Alarmierten Flotte zu treffen und diese zu Briefen.

  • Heute Reagierten wir auf einem Notruf des Frachters S.S. Stardust den wir auf dem Weg zu unserem Einsatzgebietes Empfingen. SIe meldeten das sie von mehreren Schiffen angegriffen wurden.

    Da wir daseinzige verfügbare Schiff in der nähe waren blieb uns keine Wahl als zu intervenieren. Bei der S.S. Stardust eingetroffen stellten wir fest das es sich bei den Angreifern um Trill Handelte die

    mit antiquerten Marqie Raidern den Frachter angriffen. Wir forderten sie auf die Kampfhandlungen ein zu stellen. Nachdem sie der Aufforderung nicht nachkahmen eröffneten wir das Feuer auf die Schiffe und deaktivierten deren Waffen und antriebe. Eins der Schiffe wurde zerstört allerdings konnten wir dessen lebende besatzung retten. Das zweite Schiff gab nach mehreren Treffern auf. Auch dessen besatzung wurde in Arrest genommen.

    Eines der Crewmittglieder wurde verletzt und in der Krankenstation behandelt. Die U.S.S. Stardust wurde nur leicht beschädigt wir stellten ein Reperaturteam zur verfügung und nahme sie vorübergehend ins schlepp.


    Die Gefangenen werden an die Stationssicherheit von DS12 übergeben.


    Gez. Lt.Cmdr. David Newton. Amtierender Captain der U.S.S. Flying Fox.

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, WO

    Sternzeit 98594.44907


    Wir sind zur Erforschung des Sektors südlich des Betreka-Nebels aufgebrochen.


    Kurz nach unserer Ankunft erfassten wir ein System, bestehend aus einem Klasse-K-Stern und fünf Planeten (1 Gasriese im äußeren Bereich und 4 Gesteinsplaneten). Zwei der Planeten liegen in der habitablen Zone. Auf einem der beiden - Klasse M - konnten wir sogar Energiesignaturen ausmachen. Er wird von zwei Monden begleitet, von denen einer bewohnt und mit Atmosphäre ist, der andere bereits mit Biokuppeln und einer dünnen Atmosphäre ausgestattet ist. Sein Nachbar ist ein Klasse-K-Planet und ebenfalls bereits im Terraforming begriffen.


    Des weiteren stellten wir fest, dass Dilitium-Abbau auf dem inneren, unbewohnbaren Planeten betrieben wird, dieses aber offenbar nicht für den Eigenbedarf benötigt wird. Es wird in Stationen in den planetaren Orbits eingelagert.


    Die ansässige humanoide Spezies, welche zumindest äußerlich Ähnlichkeiten mit Cardassianern aufweist nutzt bereits mehrere kleine Schiffe mit Fussionsreaktoren. Wir vermuten daher eine Prä-Warp-Zivilisation.


    Diverse Auseinandersetzungen, vermutlich interne Streitigkeiten, haben bereits zu mehreren beschädigten oder zerstörten Schiffen geführt.


    Uns gelang auch die kurze Registrierung einer Restspur Warpplasma in der Nähe einer der Lagerstationen für Dilitium. Dieser Spur versuchen wir aktuell nachzugehen.


    Wir befinden uns beim außen liegenden Gasriesen in Deckung und beobachten das System.

    Weitere Schritte sollen das Bergen eines Wracks sowie mögliche direkte Beobachtung ohne Kontaktaufnahme sein.

  • Computer Logbuch des Captains, U.S.S. Flying Fox

    in Vertretung Erster Offizier Lieutenant D. Aikotomo

    Sternzeit: 98613.55593607323


    Unser Auftrag lautete den Betreka Nebel zu erkunden und zu kartographieren. Die Planung stand, und war äusserst akkurat.

    Mit erreichen des Nebels stießen wir sehr bald auf das erste System, im folgenden als Betreka 0001 bezeichnet. Für die Wissenschaftliche Analyse verweise ich auf das Logbuch der Wissenschaftlichen Abteilung unter Leitung von Lieutenant Christophsdottir.


    Die hier ansässige Zivilisation ist eindeutig in der Prä-Warp Zeitspanne einzuordnen, baute aber dennoch große Mengen Dilithium ab und lagerte es. Unter penibel genauer Einhaltung der obersten Direktive, hielten wir uns am Rande des Systems und suchten Deckung nahe einem Gasriesen innerhalb des Systems. Noch während wir uns darauf vorbereiteten eine, später sicher nützliche, Kommunikationsbasis zu schaffen, flammte ein interner Konflikt innerhalb der Bewohner von Betreka 0001 auf. Eine Lagereinrichtung und eine Dilithium Mine wurden Ziele massiver Explosionen. Der überdurchschnittlich zügigen, wenn auch teilweise eigenmächtigen Handlungen der Crew, sei es gedankt, dass wir kaum von der Druckwelle beinträchtigt wurden. Das Gefecht welches daraufhin entbrannte, wird, der niedrigen Entwicklungstufe geschuldet, sicher einige Tage dauern. Bevor es weitere Schäden hervorruft.


    Anmerkung: Ich werde ein Gespräch mit Kadett Jenlen suchen und ihn zumindest ermutigen, seine Handlung zu melden bevor er sie ausführt. Auch wenn sie absolut richtig sind.


    Die von Lieutenant Martin erstellte Statistik, für die Opfer dieses Krieges. Jene belief sich allein für die Kolonie auf Milliarden an Opfern. Weiter führend, werden die Verstrahlung und andere sekundäre Effekte 30% der restlichen Bevölkerung einfordern. Diesen Berechnungen geschuldet, berief Captain Newton eine interne Besprechung des Führungsstabes ein.


    Während einer internen Besprechung des Führungsstabes, wurden Möglichkeiten erörtert den Konflikt zu stoppen oder gar zu beenden ohne die oberste Direktive zu verletzen. Der Punkt, dass der Dilithium Abbau auf einen bereits stattgefundenen Erstkontakt hinweist, wurde angesprochen, aufgrund mangelnder Beweislage jedoch vorerst hinten an gestellt. Gerade als der Beschluss getroffen wurde, sich auf das sammeln der Beweise zu konzentrieren. meldete die Brücke das Eintreffen eines weiteren Schiffes, via Warp Antrieb.


    Korrektur, den Berechnungen und Messungen zu Folge, reiste das eintreffende Schiff mit TransWarp Antrieb. Es dauerte nicht lange bis zum Eintreffen weiterer Schiffe, die nun exaktere Indentifizierung erlaubten. In der Tat handelte es sich um drei Schiffe der Tamarek zwei davon durch unsere Datenbank als schwere Kreuzer identifiziert. Doch unsere Annahme, sie würden die Hilfe leisten, welche uns sie oberste Direktive bis dato versagte, erwies sich als falsch. Die Tamarek eröffneten das Feuer auf die Kolonie.


    Anmerkung: Lieutenant D. Aikotomo wird zu neuen Erkenntnissen bezüglich der Tamarek im Zusammenspiel mit Betazoiden und anderen Empathen / Telepathen einen gesonderten Bericht verfassen.


    Entgegen aller Erwartungen und meiner persönlichen Empfehlung, entschied sich der Captain zu einem gewagten Täuschungs Manöver. Unsere anfängliche Unsichtbarkeit für ihre Sensoren, und eine zügige Machtdemonstration ausnutzend, bluffte er die Tamarek und ermöglichte so eine rudimentäre Kommunikation auf Telepathischem Wege.

    Das Ergebnis, war eine Einstellung der aktuellen Gefechte, die Möglichkeit für die Flying Fox, die Strahlung unter kontrolle zu bringen, und die Einladung zu etwas, dass einer Verhandlung gleich. Die Tamarek sind offenbar der Meinung, Betreka 0001 und die Lebewesen und Rohstoffe hier, seien ihr Eigentum.


    Lt Diraile Aikotomo - Ende -

    Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen

    Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen


    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, WO

    Sternzeit 98613.28307


    Für die Ereignisse im Zusammenhang mit unseren Forschungen im Betreka-Nebel verweise ich auf das Logbuch des Captains. Ich möchte ausschließlich auf wissenschaftliche Erkenntnisse eingehen:


    Es handelt sich um ein Einzelsternsystem. Der Klasse-A-Stern, den wir als "Betreka0001-a" in die Sternenkarten eingetragen haben, ist etwas größer als unsere Sonne, mithin ein blauer Riese.


    Der Planet Betreka0001-b ist inzwischen angegriffen worden und die dort befindliche Mine überwiegend zerstört. Auf dem Planeten gab es reichhaltige Dilitium-Vorkommen. Er ist (unserem Mond zur Erde ähnlich) immer mit der selben Seite seinem Stern zugewandt, also auf dieser Seite mit flüssiger Lava überzogen. Die Rückseite ist etwas kühler, aber dennoch zu heiß, um darauf leben zu können.


    Der Planet der M-Klasse (Betreka0001-c) ist etwas größer als die Erde und enthält etwa doppelt soviel Eisen im Kern, was zu einer etwa 1,1-fachen Gravitation als auf der Erde führt. Da er seinem Stern recht nahe ist, ist es dort auch wärmer und trockener als auf der Erde. Die Ausdehnungen der Ozeane sind ebenfalls entsprechend geringer.

    Wir fanden Spuren von Strahlung aus lange vergangenen Kriegen, aber auch Krater mit einer neueren und anderen Strahlungssignatur, die nicht von konventionellen Nuklearwaffen herrühren. Diese Schäden entstanden vor 10 bis 20 Jahren und sind teilweise mit Wasser gefüllt. Ehemalige Straßennetze deuten darauf hin, dass dort große Städte gelegen haben müssen. Es handelt sich um nahezu runde Krater, die die dort gewesene Materie völlig verdrängt haben.

    Um den Planeten kreisen zwei Monde, von denen einer bereits komplett kolonisiert ist.


    Der Planet der K-Klasse (Betreka0001-d) hat ebenfalls ein Magnetfeld und wird derzeit kolonisiert. Er ähnelt dem Mars, ist aber bräunlich.


    Auf den Planeten sowie den Monden leben Humanoide mit schuppiger Haut, den Cardassianern ähnlich.


    Zu ihrer Kultur und Gesellschaft:

    Es gibt mehrere Fraktionen. Die militärische Macht liegt bei Betreka0001-c. Das Äquivalent sind Händler, die auch die Monde kontrollieren. Sie sind technisch besser aufgestellt und betreiben die Werften. Die Kolonisten stehen auf der untersten Stufe der sozialen Struktur.

    Das politische System entspricht am ehesten einer Demokratie. Der Regierungssitz befindet sich auf einer Raumstation, militärisch gut bewacht.

    Es gibt keinen sozialen Wohlstand, eine schlechte Versorgung und unzureichende Arbeitsbedingungen. Vielerorts herrscht (nach unseren Maßstäben) Armut.


    Aus den Funksprüchen waren folgende Informationen ersichtlich:

    Sie bauen das Dilitium ab und sammeln es für "Die Ankunft". Diese soll kurz bevor stehen. Es gibt auch einen Teil der Gesellschaft, der sich dagegen wehrt. Diese könnte man als "Piraten" oder den "Widerstand" bezeichnen.


    Betreka0001-e und den Gasriesen Betreka0001-f haben wir noch nicht hinreichend erforschen können. Ich hoffe, das in den folgenden Tagen nachzuholen.

    RP-Char:

    - Lorelai Christophsdottir (WO)

    3 Mal editiert, zuletzt von Trinidea () aus folgendem Grund: schreibfehler berichtigt, beschreibung zum stern verändert, Bezeichnungen korrigiert

  • Computer Logbuch des Captains, U.S.S. Flying Fox

    Lt.Cmdr. David Newton


    ((Missionszusammenfassung))


    Unsere Mission führte uns in die Betreka ausdehnung. Eine Sternenarme Randregion unserer Bekannten Galaxie.

    Wir erreichten ein System mit mehreren Planeten und fanden schnell heraus das es von einer Präwarp Zivilisation bewohnt war.

    Da dieses Volk bereits mit der Raumfahrt begonnen hatte versteckten wir uns zur Observierung in der Oberen Atmosphäre eines Gasriesens. Der Hauptplanet wies bereits 2 Kolonisierte Monde auf. Ausserdem war ein weiterer Steinplanet im begriff Terraformt zu werden. Schnell entdeckten wir das es viele Spannungen innerhalb der Ansässigen geselschaft gab.


    Wir entdeckten ausserdem eine Dilithiummine auf dem innersten Planeten. Konnten aber keine Nutzung dieses Materials in irgendeiner Form feststellen. Es schien in grossen Mengen auf Orbitalstationen gelagert zu werden.

    Aus funksprüchen die wir aufschnappten erhielten wir die Information das sie es für eine "Ankunft" sammeln.

    Wir waren gerade dabei weiter Informationen zu sammeln als das undenkbare passierte. Eine der Sammelstationen Detonierte. Die Aufzeichnungen zeigten das es wohl ein Anschlag einer aufständischen Splittergruppe war. Chaos brach aus und die Regierung de Hauptplaneten startete Raketen richtung der Koloniewelt. Als diese es einige minuten Später bemerkte erwiederten sie ebenfalls das Feuer. DIe subraumdruckwelle der Dilithium detonation war stark genug das wir die eindämmung unseres Treibstoffs verstärken mussten. Wir stellten fest das die Molekularen reste der Detonation im begriff waren auf den Planeten nieder zu gehen und dort katastrophale Umweltschäden verursachen würden. Wir überlegten uns gerade wie wir möglicherweise helfen könnten ohne die Oberste Direktive zu verletzten als wir eine weitere Detonation registrierten. Diesmal auf der Dilithiummine selbst. Der grossteil der Struktur wurde dabei Zerstört.


    Ich rief meine Führungsoffiziere in den Besprechungsraum um über eventuelle humanitäre Hilfe zu diskotieren. Als wir aufgrund eines annäherungsalarms zurück auf die Brücke gerufen wurden. Offenbar waren wir nicht die einzigen die die Subraumschockwelle gemessen hatten. Eine kleine Flotte Tamarekschiffe sprang in das System bevor wir sie mit den Langstreckensensoren erfassen konnten. Sie Scannten die unglücksorte und begannen das das Feuer auf die Präwarp Schiffe zu eröffnen. In einem verzweifelten versuch mehr Leid von dieser Spezies ab zu wenden entschied ich mich mit einen Bluff deren aufmerksamkeit auf die Fox zu lenken. Wir Flogen mit vollem Impuls auf sie zu und drohten ihnen vergeltung an sollten sie das feuer nicht sofort einstellen.


    Zu meiner Überraschung taten sie dies und leiteten sogar einen Kommunikation ein. Sie erklärten sich zu Verhandlungen bereit. Da die Tamarek zu diesem zeitpunkt offensichtlich dieses Volk korrupiert hatte sahen wir keinen Grund mehr Humanitäre Hilfe zu verweigern und bereinigten den Grossteil des molekularen niedergangs bevor dieser in die Atmophäre eintretten konnte.


    Die Tamrek wählten eine Station im Orbit des Hauptplaneten für die Verhandlunen die von der Zivilen regierung wohl vorher schon zum treffen mit den Tamarek genutzt wurde. Ich entsannte meinen ersten Offizier mit einem Aussenteam um sich an zu hören was sie wollten. Da ich zu dieser zeit und unter der bedrohungslage das Schiff unmöglich verlassen konnte.


    DIe Tamarek waren ungewöhnlich kooperativ und willigten vielen bedienungen zu unter der bedingung das die Förderation sich nicht läner in die angelegenheiten in diesem System einmischt. Sie versprachen sogar humanitäre hilfe und die verbesserung der lebensumstände der ansässigen Spezies. Ausserdem stimmten sie zu das wir eine Sonde zurücklassen um die Fortschritte zu überwachen.


    Ihr behaaren das sich die Förderation von diesem System fernhält ist ungewöhnlich. Ebenso die Kompromiss und Verhandlungsbereitschaft. Ich empfehle die Sondendaten genaustens im Auge zu behalten.


    Nachdem die Verhandlungen abgeschlossen waren setzten wir die Sonde aus und verliessen das System Richtung DS12 um der Admiralität Bericht zu erstatten. Die wiederaufnahme der Katographierung der neuen Regionen wurde bis auf weiteres verschoben.


    Ende der Aufzeichnung. Lt. Cmdr. David Newton.

  • Computerlogbuch U.S.S. Flying Fox

    Lt.jg. Lorelai Christophsdottir, Wissenschaftsoffizier

    Sternzeit 98788.825


    Zu Sternzeit 98709.246 trafen wir auf eine Anomalie, welche sich zunächst als Asteroid und in der Folge eher als Lebewesen herausstellte. Es konsumierte Partikelwolken auf seinem Kurs, den es hin und wieder minimal dafür änderte. Es war sehr gleichmäßig geformt, fast rund. Sein Inneres bestand hauptsächlich aus Silikat und seine äußere Hülle glich einer beweglichen mineralischen Kruste, bestehend aus Eisen, Nickel und anderen Schwermetallen. Außerdem konnten wir eine pulsierende EM-Signatur messen, die von dem Wesen ausging. Es wich aus, als wir uns ihm näherten, so dass wir schließlich eine größere Entfernung einnahmen, um es beobachten zu können.


    Die durchquerten Partikelwolken wurden unter erhöhter Gravitation des Objekts angezogen und aufgenommen.

    Auf die Aussendung eines Radioimpulses unsererseits erfolgte eine Art Antwort in der selben Form. Der Versuch eine Sonde auf dem Wesen anzubringen misslang, da es seine mineralische Oberfläche verdichtete und sich selbst in Rotation versetzte. Die Überreste der Sonde wurden jedoch direkt angezogen und offenbar zumindest teilweise absorbiert. Cmdr. Newton entschloss sich daher eine Sonde dem Objekt folgen zu lassen und es so zu beobachten.


    Die Auswertung der Telemetrie-Daten nahmen wir einige Tage später vor:

    Der Kurs des Objekts wurde weitestgehend beibehalten. Es nahm keine Umwege oder Verlangsamungen für Partikelwolken in Kauf. Sein Kurs führte ihn zu einem Nebel, den er bei seiner gegenwärtigen Geschwindigkeit in etwa 15.000 Lichtjahren erreicht hätte. Sämtliche konsumierte Mineralien wurden hauptsächlich in der Hülle verwendet und komprimierter Kohlenstoff, sogenannter Diamantstaub, in Intervallen ausgestoßen.

    Ein von uns ausgesendeter Gravitonimpuls wurde praktisch von dem Objekt neutralisiert. Eine Anstrahlung mittels Photonenwelle führte zu keiner Reaktion. Allerdings konnten wir es mit einer von uns ausgestoßenen Partikelwolke zu einer minimalen Kurskorrektur bewegen, es quasi füttern. Die anschließend ausgestoßene Kohlenstoffwolke des Objekts ließ eine Probenentnahme zu, so dass wir quasi eine Kotprobe sammeln konnten. Danach beschloss Cmdr. Newton das Objekt wieder in Ruhe zu lassen und es weiter mittels einer Sonde zu beobachten.

    -----------------------------------


    Zu Sternzeit 98766.666 brachen wir zu unserer letzten Mission mit der U.S.S. Flying Fox auf. Wir wollten die neuesten Daten des Asteroiden, der offenbar eher ein Lebewesen war, untersuchen bzw. von dem, worauf er sich zu bewegte. Es stand nämlich der Kontakt zu einer Raumanomalie bevor.

    Zunächst ernannte Cmdr. Newton Lt. Martin zu seinem ersten Offizier und mich zum zweiten. Anschließend verkündete er, dass nur die Rumpfcrew diese Untersuchung vornehmen würde. Unser Objekt steuerte allem Anschein nach auf einen strahlungsintensiven Subraumwirbel zu, für den es sogar den Kurs stark geändert hatte, was bis dahin nicht vorgekommen war. Eine Sogwirkung war nicht zu verzeichnen, weshalb davon auszugehen war, das Objekt sei freiwillig auf den neuen Kurs gegangen. Es hatte inzwischen kristalline, spitze Ausstülpungen an seiner Oberfläche gebildet.


    Schon bei der Annäherung an den Wirbel konnten wir leichte Erschütterungen und Fluktuationen im Warpfeld wahrnehmen, was jedoch leicht zu kompensieren war. Wir wollten einen Abstand von 2 Milliarden km einnehmen, wo Mr. Huber unter Warp gehen sollte. Je näher wir der Anomalie kamen, desto stärker wurden jedoch die Erschütterungen. Es war eine stetige Destabilisierung des Subraums zu verzeichnen, welche uns jedoch zunächst nicht stark zu beeinflussen schien. Die Situation änderte sich jedoch schlagartig, als unser Warpfeld zusammenbrach. Weitere Subsyteme nahmen bereits Schaden durch Subraum-Verzerrungen.

    Zwischenzeitlich erfassten die Sensoren der Fox phasenverschobene Hawkingstrahlung. Meine Daten deuten sogar auf einen Riss in der Dimension hin, was ich derzeit noch nicht verifizieren kann. In der Folge wurde die Fox von einer starken Gravitonwelle getroffen sowie von einem anschließend aus dem Riss auftretenden Gammablitz gestreift, der nur zu minimaler Kontamination führte. Die Sonde, welche bisher den Asteroiden beobachtet hatte, sandte ich auf Newtons Befehl hin in die Anomalie, was uns die Erkenntnis brachte, dass es sich um ein schwarzes Loch handelte, das zwei Minuten später in unseren Raum durchbrechen und den Asteroiden verschlingen würde. Wir versuchten nun mit voller Impulsgeschwindigkeit mehr Abstand auf ein Lichtjahr zu gewinnen.


    In dem Augenblick, als die Singularität durchbrach und der Riss kollabierte, formte sich ihr Gravitationsfeld im Normalraum, überlastete die Trägheitsdämpfer der Fox und ließ den Asteroiden darauf zu rasen. Jedoch konnte sich der Subraum nun langsam stabilisieren. Ein Warpfeld konnten wir trotzdem nicht aufbauen. Die Gravitation riss die Fox an sich und die nun zur Singularität zurückfließenden Raumverzerrungen trafen uns. Mehrere Systeme auf mehreren Decks sowie Schilde und Hauptdeflektor fielen aus. Meine letzte Lösung waren Anti-Graviton-Impulse mittels des Sekundär-Deflektors auszusenden, was ich durch mehrere Hüllenbrüche und dem Zusammenbrechen der strukturellen Integrität nicht mehr ausführen konnte. Cmdr. Newton ließ Ausstoß und Überladung des Warpkerns sowie die Evakuierung aller Crewmitglieder in unser einziges Shuttle vorbereiten, um mit diesem auf der Expansionswelle des überladenen Warpkerns fliehen zu können. Ich sandte sämtliche wissenschaftliche Daten der Fox an die Station DS12, um sie nun auswerten zu können. Auf dem Weg zum Turbolift wurde ich der Tragödie gewahr, die sich in der Zwischenzeit auf der Brücke zugetragen hatte. Cmdr. Newton trug mir auf, die Crew in Sicherheit zu bringen und kümmerte sich um Lt. Martin und CPO Huber, welche beide am Boden lagen.


    Im Shuttle, welches die verbliebenen Offiziere und Crewmen nun beherbergte, konnte ich mittels des medizinischen Tricorders nur noch das Ableben des Chief Petty Officers feststellen. Da ich jedoch kein Arzt und daher nicht sicher sein konnte, stabilisierte ich dennoch die Lage Hubers und verband seine Kopfwunde. Die Verbrennungen am Rücken rührte ich jedoch nicht an, da die zerfetzte Uniform förmlich mit seiner verbrannten Haut verschmolzen war.


    Inzwischen flog Cmdr. Newton mit Hilfe von Lt. Martin und PO Ramos das Shuttle, welches durch die Druckwelle des explodierenden Warpkerns um SZ 98766.8915 wie voraus gesagt, schnell von der Singularität Abstand gewinnen konnte. Jedoch wurde es dabei so heftig erschüttert, dass Lt. Martin eine Kopfwunde davon trug und kurz ohnmächtig war. Ich kümmerte mich um seine Kopfwunde, während PO Ramos einen Notruf an DS12 absetzte und unser Eintreffen ankündigte, wo wir auf der Krankenstation fachmännisch unter Leitung von Lt. Lasorsa versorgt wurden.

    RP-Char:

    - Lorelai Christophsdottir (WO)

    Einmal editiert, zuletzt von Trinidea ()