VON: Lieutenant Commander Hulbington
AN: Lieutenant Commander Kurihara, Captain M'iia
Wie genehmigt war ich als Missionsspezialist temporär auf der Mistral im Einsatz um eine Subraumoszillation, ein Subraumphänomen das im romulanischen Raum, im Brea-System aufgetreten ist, zu untersuchen, da sich ein Teil meiner früheren Forschung auf dieses Gebiet spezialisierte.
Es galt auch eine Theorie nachzuprüfen, die ich zu damaliger Zeit für Subraumoszillationen formuliert habe.
Bei der Subraumanomalie stellten sich einige Dinge heraus, die sich später natürlich in meiner Veröffentlichung zu den gewonnen Erkenntnissen, ebenfalls niederspiegeln:
Die Frequenz der Oszillation entsprach nicht der natürlichen Eigenfrequenz des Systems, sondern wurde künstlich angeregt.
Als die anregende Schwinung genauer bestimmt wurde, folgerte ich, dass es sich um angeregtes Dilithium handeln könnte, welches sich im Subraum befindet.
Die Energie die zur Anregung des Feldes nötig ist, könnte aber nur durch große Mengen Dilithium, oder sehr angeregtem Dilithium verursacht werden. Eine Theorie die mir dazu einleuchtete, ist dass ein Schiff dass in Kontakt mit der Anomalie kam, seinen Warpkern abstoßen musste und in die Anomalie fallen gelassen hat. Um dies zu bestätigen wurde ein bemanntes Shuttle mit mir und Kadett Vialod zur Anomalie entsandt, um zu scannen. Die Mistral selbst hätte nicht so nahe an die Anomalie heranfliegen können, da die gravimetrischen Fluktuationen in der Nähe der Anomalie extrem hoch sind.
Es wurde ein Abstand von 15 Kilometern vereinbart, da auf dieser Distanz die Gravitationsbeschleunigung bei etwa 30 m/s² lag und dies von Lieutenant Homes als physischen Grenzwert für die Shuttle-Crew festgelegt wurde.
Ein unbemannter Shuttleflug wurde ebenfalls ausgeschlossen, da die Fluktuationen im Gebiet die Kommunikation extrem beeinflussen und riskiert werden müsste, dass die Mistral bei einem gravimetrischen Stoß die Kontrolle über das Shuttle zwangs schlechter Übertragung verlieren würde.
Der Anflug verlief wie die ersten Rotation problemlos. Es wurde ein ringförmiger Kurs um die Anomalie einprogrammiert um die Effekte der gravimetrischen Fluktuationen zu minimieren.
Während des Scanvorgangs erkannte ich eine kleine Energieentladung die in einem starken gravimetrischen Ausschlag resultieren würde. Ich befohl daher Kadett Vialod, das Shuttle nach unten zu steuern, und dabei die eingestellte maximale Shuttlebeschleunigung der Horiziontalachse zu umgehen. Die Maßnahmen zeigten Wirkung, wir wurden jedoch trotzdem von der Entladung stark gegenbeschleunigt. Während dieses Manövers löste sich mein Konsolenpanel und schoss mir aufgrund der hohen Querbeschleunigung in die Bauchgegend.
Ich prüfte die Daten, wies den Kadetten an, noch 10 Sekunden den Kurs beizubehalten und dann zur Mistral zurückzukehren. Es stellte sich heraus, dass die gewonnenen Daten qualtitiv sehr hochwertig sind und wir damit eine wichtige wissenschaftliche Entdeckung machen konnten.
Gez.
Denise Hulbington