Irgendwo im Izar Sektor

  • Wie lange musste es her gewesen sein, als man den kleinen unscheinbaren Außenposten evakuierte. Ein gutes Jahr sicherlich war es schon still geworden auf den teilweise dunklen Gängen, aber die verbliebenen 50 Freiwilligen hielten die Sensoraufzeichnungen am laufen. So auf sich gestellt hatten sie während des Krieges viele Systeme runter gefahren um verlassen zu wirken. Die Glaskuppel der Station war gesichert worden und so mancher Bereich mit den Schots abgeriegelt und von den Systemen abgeklemmt.


    Die Stimmung war bisweilen etwas ruppig, was vermutlich auf eine Art Lagerkolla zu schließen ließ. Wie sollte man dem auch entgehen? Keine Holodecks die für Abwechslung sorgten... lediglich das wöchentliche Parises Squaire Training und das Baseball Training schufen etwas Raum um Frust abzulassen. Aber da man sich nicht des Holodecks bedienen konnte, war ein Teil der kleinen Promenade vorm Transporterraum zur Sportstätte umfunktioniert worden.


    Die Crew bestand aus

    10 Technikern, 2 Ärzten und 4 Krankenschwestern, 20 Wissenschaftlern aus verschiedenen Bereichen, 9 Sicherheitsleuten, 5 Leuten an der Ops und der damit verbundenen Anflugkontrolle.


    Kontakt zu ihren Vorgesetzten gab es nur auf Absprache hin und sonst gab es auch nicht viel zu erleben.


    Fähnrich Mo war mal wieder mit der Überwachung der Shuttlerampe betraut worden, was ähnlich dem Latrinenputzen gehandhabt wurde. Niemand hatte wirklich Lust in diesen riesigen Hallen zu warten, ob jemand eindringen und eins der fünf Runabouts stehlen wollte . So musste man sich nicht wundern, wenn des öfteren mal Schäferstündchen abgehalten würden.


    Neulich erst hatte sie Lieutenant Jakobi mit seiner Partnerin Liz ertappt und hatte sich diskret wieder zurück gezogen, begleitet von einem breiten Grinsen