Logbücher der Kiniaten

  • OOC: Natürlich extremes Meta-Wissen. IC weiß ein Charakter das nur, wenn er es schafft, auf eine Konsole der Mintor zuzugreifen und sich dort die Logs durchzulesen :)

    Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Kommandant Aebutia
    Ältere aus der Linie der Tarasi


    Gemäß den Anweisungen den hohen Senats und des Senex Maerci haben wir den Ersten Kontakt mit der Vereinigten Föderation der Planeten aufgenommen.


    Dabei erwiesen sich unsere Informationen von den Tholianern erwartungsgemäß als fehlerhaft. Die Föderation besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Spezies, die sich unter dem Banner der Föderation zu einem Staat zusammen geschlossen haben.


    Wie auch die Tholianer haben die Antriebe der Föderation eine geringere Verzerrung des Subraums. Eines ihrer Schiffe hat bei hohem Warp gerade einmal die Verzerrung eines Schiffes auf Lichtgeschwindigkeit. Entsprechend fiel die Reaktion aus, wir wurden sofort gewarnt und um unsere Absichten gefragt. Nachdem die Nortir den Übersetzungsalgorithmus angepasst haben, konnten wir die Befürchtungen jedoch ausschlagen und wurden herzhaft empfangen. Uns wurde vorab sogar eine kurze Auswahl der Spezies der Föderation geschickt. Anscheinend sind viele auf einem ähnlichen biologischen Stand wie die Kini.


    Im Laufe des Abends unterhielten meine Beraterin Avalona und ich uns mit einer Auswahl des Personals der Föderation und erwartungsgemäß wurden uns viele Fragen gestellt. Dabei zeigte sich auch, dass sie geistig etwas weiter als Kini sind. Nach nur wenigen Nachfragen schienen sie den Unterschied zwischen Kini und Kina verstanden zu haben, nur das System der Gefallen und des Geldes der Kini rief Irritationen hervor. Tatsächlich scheint es eine Spezies zu geben, die ebenfalls eine symbiotische Verbindung hat.


    Diese "Trill" unterscheiden sich allerdings in der Hinsicht zu uns, dass deren Würmer ein eigenes Bewusstsein haben und nicht die Lebenserwartung verlängern. Dafür scheint der Symbiont den Wirt wechseln zu können. Empfehle weitere Untersuchungen des Trill-Symbionten auf Kompatibilität mit den Würmern.


    Besonders hervorstechend ist eine Technologie der Föderation, die "Replikatoren" genannt wird. Dabei wird Materie aus den Atomen der umgebenen Luft erschaffen. Mithilfe der reanimierenden Fähigkeit der Würmer ergeben sich hier eine große Bandbreite an Möglichkeiten für die Zukunft, ich empfehle, das wir uns diese Technologie aneignen und untersuchen, in wie weit sie zum Erschaffen von Kina ohne die Hilfe von Kini oder zur Herstellung von Kentar verwendet werden kann. Besonders der erste Punkt könnte Probleme geben, hat der Charakter des Kini doch Einfluss auf das Wesen des Kina. Trotzdem ergibt sich hier die Möglichkeit für die Erforschung der Herkunft der Linien. Die Herstellung von Kentar dürfte - nach dem, was ich erfahren habe, kein Problem darstellen. Langfristig könnte dass das Problem der Nahrungsmittelknappheit und somit Bevölkerungsverteilung von Kini und Kina beheben.

    "The GM gives the Plot, but the story comes from the players."
    "The Base for most Plots is, somebody wants something and has problems getting it. And the Players are said problem"

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    Loli vom Dienst

  • Logbuch des imperialen Schiffes Mintor
    Avalona
    Ancilla aus der Linie der Melka


    *sehr monoton vorgetragen*
    Der erste Blick in die Vereinigten liegt hinter uns...


    *nun legt sie an Fahrt zu, plappert beinahe schon schnell*
    Der Anflug war ohne Probleme und wir wurden nett mit Speis und Trank empfangen. Konnten wir zwar nicht essen, aber die Geste zählt.


    Das Gespräch mit den Verinigten war lang und ziellos. Wer sind wir? Was wollen wir? Wer sind wir? Was ist ein Kini? Warum nutzen die noch Geld? Wie schaffen wir das ohne Geld? blablabla...


    Die Ältere hat bestimmt alles wichtige dazu gesagt, kurze Anmerkung von mir, da es ihr bestimmt auffiel, sie es aber ignoriert hat:
    Eine der Vereinigten hatte Metall im Gesicht. Wohl die Begegnung mit einer anderen Macht der Galaxie, die nur aus solchen Leuten besteht. Vielleicht etwas Ähnliches, wie die Nano-Leute, die wir herstellten und vernichteten? Sie war auf jeden Fall traurig, so traurig. Ich hätte ihr am liebsten ein kleines, sich windendes Geschenk gemacht, um sie aufzuheitern. Vielleicht später. Vielleicht bald. Vielleicht nie. Wer weiß das schon.


    Die anderen waren erstaunlich still, alle schienen zuzuhören, zuzusehen. Nunja, nicht still, viele plapperten weiter und weiter, wie immer. Wie schon immer. Man ist sich einig, dass es ein guter Schritt war. Neues Blut, neue Technik, neue Möglichkeiten.


    Auch die zwölfte tiefe Station ist interessant. Der Computer weiß, wo jeder Vereinigter ist, aber erkennt Fremde nicht. Vielleicht können die Verborgenen das nutzen? Du siehst mich, du siehst mich nicht, du siehst wen anderes.


    Die Vereinigten sind warm wie die Kini, manche wärmer, manche bunter, sie alle sind aber doch Kinder. Ich habe mich ein wenig eingelesen, kaum welche werden alt genug, um Ancilla zu werden. Und wenn doch, sind sie bereits am verwelken wie abgeschnittene Blumen. Einige sind die spitzohrige Ausnahme, ein Glanz von Reife im sich windenden, warmen Haufen aus den Wesen der Vereinigten.


    Ich mag es hier. Niemand kennt uns. Niemand kennt die Vorurteile gegen uns. Und es sind keine Spinnenviecher, die wärmsten Blümchen. Ach, manche haben Emotionen rufende Antennen und sind auch warm, obwohl sie von einer kalten Welt stammen. Nein, keine Welt, ein Mond. Kinder des Mondes also, so wie man uns einst nach unserer Herrin nannte. Nur sind sie warm, wo wir kalt sind. Und sie verwelken so schnell, wie alle anderen auch.


    *nun wird die Stimme wieder langsam und nüchtern*
    Ich empfehle, die Föderation weiter zu beobachten. Wir stehen hier vor einem großen Potential. Dem Plan dürfte wenig im Weg stehen, wir müssen aber vorsichtig vorgehen. Die Nortir sollten auf wenig Probleme stoßen, bis dahin sollten wir alles daran setzen, so viel wie möglich über die Föderation und ihre Spezies zu lernen.


    Ende des Logbuch, Avalona, Ancilla aus der Linie der Melka, Beraterin des Kommandanten des imperialen Schiffes Mintor.


    OOC: Audioform

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    Loli vom Dienst

    Einmal editiert, zuletzt von AgarwaenCran ()

  • Logbuch des imperialen Schiffes Mintor
    Avalona
    Ancilla aus der Linie der Melka


    Ich betrat erneut die tiefe Zwölf und habe mich mit den Blümchen unterhalten.


    Ich habe dabei sogar eine Freundin gefunden, die Vereinigte mit dem Metall im Gesicht, Nicole. Sie war sogar selbst Teil eines Kollektivs, der sogenannten Borg. Borg, Cyborg, Nanoleute, wohl alle das selbe, wie sie sagte. Nur, dass niemand den Borg die Sonne gezeigt hat, wodurch sie wüten, morden und wandeln.


    Ich habe ihr sogar einen Wurm gezeigt und sie ist nicht zurück geschreckt. Und sie hat Kentar probiert und auch wenn sie wohl allgemein nicht richtig schmeckt, war es ihr nicht unangenehm. Aber sie ist traurig, so traurig. Ich muss etwas finden, um sie aufzuheitern... Ob sie Geschichten mag? Ich glaube nicht, die Geschichte der Nanoleute hat ihr nicht gefallen. Vielleicht gefällt ihr ein eigener Wurm? Nein, zu früh, zu viel, zu schnell. Außerdem mag sie das Netzwerk wohl nicht. Weiß aber nicht wegen dem Wahnsinn, der in ihm wohnt oder wegen ihren Nanoleuten... Vielleicht sollte ich es ihr einfach zeigen?


    Achja, ich habe sie eingeladen, mich auf der Mintor zu besuchen und die Ältere hat ja gesagt! Sie wollte nur meine Flasche haben, aus der Nicole getrunken hat... Jetzt brauche ich schon wieder eine neue, ich habe mich an diese gerade gewöhnt. Naja, sie hat mir versprochen, selbst eine für mich zu machen, also kann ich nicht meckern. Die Tarasi haben ihren eigenen Wahnsinn, auch wenn der nur die Kunst betrifft. Aber ein Kunstwerk einer Älteren der Tarasi bedeutet viel. Vertrauen. Lob. Und so weiter. Wahrscheinlich hat sie nur eine Gelegenheit gesehen wegen der alten Flasche und Nicole und so einen Gefallen verhindert... Macht nichts, ich habe heute viel gelernt und Wissen ist wertvoll. Aber was will sie mit meiner Flasche?

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    Loli vom Dienst

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  • Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Kommandant Aebutia
    Ältere aus der Linie der Tarasi


    Avalona war auf ihre eigene Art fleißig. Wir haben alle die Daten, die wir von der Föderation erhalten haben analysiert, wobei es ihr irgendwann zu langweilig wurde und sie bat, nach DS12 gehen zu dürfen.


    Auch, wenn ich bedenken hatte, eine Melka alleine auf der Basis der Föderation zu lassen, habe ich es zugelassen und es hat Früchte getragen.


    Sie kam wieder mit einigen faszinierenden Informationen über die kybernetische Spezies, die Borg genannt wird. Anscheinend arbeitet diese auf einer ähnlichen Grundlage, wie die fehlgeschlagenen Experimente an Leichen mit den Nanosonden vor drei Jahrhunderten. Wenn ich mir den Erfolg der Borg ansehe, bin ich froh, dass wir damals schnell gehandelt haben und alle befallenen Körper und entsprechend programmierten Nansonden vernichtet haben. Wer weiß, wo wir heute stehen würden, wenn wir gezögert hätten.


    Aber der wahre Schatz, den Avalona von DS12 mitgebracht hat, war ihre Flasche. Der Sternenflottenoffizier, der vor einiger Zeit von den Borg assimiliert und später befreit wurde, hat aus dieser Flasche getrunken und eine schnelle Überprüfung hat ergeben, dass sie dabei einige Borg-Nanosonden an der Flasche hinterlassen hat. Selbstverständlich inaktiv, aber ein wissenschaftlicher Schatz. Ich habe ihr die Flasche mit dem Versprechen einer Neuen abgenommen und den Nortir zur weiteren Untersuchung gegeben. Je mehr wir über die Borg erfahren, desto gewappneter sind wir, wenn wir ihnen eines Tages gegenüber stehen. Und ich habe das Gefühl, dass das schneller sein wird, als uns lieb ist. Außerdem könnte es bei der Effektivitätssteigerung unserer Nanosondentorpedos helfen. Ein Scan hat ergeben, dass die Bewaffnung der Föderation, wie schon die der Tholianer, weit über der unsrigen liegt, was bedeutet, dass alle Spezies, die wir von nun an treffen könnten auf einem ähnlichen Niveau sind. Je schneller wir Fortschritte machen, desto geringer ist die Chance eines Angriffs durch eine andere Partei in diesem Teil der Galaxie.


    Ansonsten mache ich mir Sorgen, was Avalona erzählt haben könnte. Ich werde morgen Tali runter schicken, um das in Erfahrung zu bringen und Avalona in Zukunft nicht mehr alleine nach DS12 lassen.


    Sie hat auch angefragt, ob besagter Offizier, Nicole Delacroix, sie auf der Mintor besuchen dürfe. Anscheinend sieht sie in ihr einen Freund. Ich habe es ihr gestattet, ist es doch eine Möglichkeit für die Nortir, sie zu beobachten und zu scannen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass sie das schaffen, ohne das die ehemalige Borg es bemerkt.

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  • Logbuch des imperialen Schiffes Mintor
    Wachchef Tali
    Ancilla aus der Linie der Briota


    Dieses kleine Miststück. Verdammte kleine Irre. Wir sind kaum zwei Tage hier und schon muss ich den Schmutz hinter ihr her räumen.


    Sie war wohl gestern auf dieser Föderationsbasis, bei der wir uns jetzt befinden. "Ein neuer Anfang. Ausbreitung. neue Möglichkeiten" *sie ahmt höhnend jemanden nach*


    Bullshit. Wir hätten uns nie zeigen sollen. Ein Schiff der Tholianer kapern, vielleicht auch ein Ziviles und unerkannt die Föderation erkunden. Aber die Künstler und Kronen hatten natürlich anderes vor. Habe mir sagen lassen, dass wir Briota da maßlos überstimmt wurden, nur einer der Nortir war auf unserer Seite! Und jetzt sitze ich hier und muss da rüber, wo es nach Schweiß und anderen Ausdünstungen stinkt. Und warum? Nur, weil das kleine irre Miststück sein verdammtes Maul nicht halten konnte. Gut, sie hat wohl doch nichts ausgeplaudert, was irgendwie von Belang ist, aber trotzdem.


    Bin da schnell wieder weg, immerhin war es eine Gelegenheit, sich ein wenig die Fähigkeiten anzuschauen und was zu trinken. Aber das beste war dieser Sicherheitsoffizier "können sie sich ausweisen" *sie ahmt höhnend eine weibliche Stimme übertrieben süß nach* Ich musste mich so zusammen reißen, sie nicht zu zerreißen. Behauptet die ernsthaft, ich würde lügen? Bullshit, Vorschriften, wer es glaubt! Scheiß Blondchen.


    Nachtrag:
    Das Blondchen hat sich tatsächlich getraut, meiner Einladung auf die Mintor zu folgen.


    Hab mit ihr die komplette Runde gemacht, immerhin hat Isten, die Eiterbeule ja für nen wenig Chaos da drüben gesorgt, soll der sich mal entschuldigen. Das Blondchen hat dabei nen tapferen Eindruck gemacht, schade, dass sie nicht kotzen musste.


    Hab ihr danach die Brücke gezeigt und sie zur Älteren geführt, keine Ahnung, worüber die sich unterhalten haben...

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  • Logbuch des imperialen Schiffes Mintor
    Isten
    Ancilla aus der Linie der Nortir


    Die Ältere hat mir aufgetragen, unser Melka-Küken nach DS12 zu begleiten und aufzupassen, was sie sagt. Da mein Körper so geschunden ist, wie ihr Geist habe ich mich selbstverständlich verborgen um einen Vorfall zu vermeiden. Immerhin vermeiden es sogar viele alte Kina uns anzusehen und wer weiß, wie die Föderation auf jemanden reagieren würde, der... wie ich aussieht. Auf jeden Fall scheint es eine Spezies zu geben, Ferengi, die immun gegen die Verschleierung sind. Das hat einen Sicherheitsoffizier der Station aufmerksam gemacht, der mich danach mit einem Trikorder orten konnte. Habe mich daher zurück gezogen.


    Tali hat den Sicherheitsoffizier danach auf die Mintor geholt. Wohl irgend so ein Briota-Machogehabe, keine Ahnung. Sollte mich für die Umstände entschuldigen, bitte. Getan und fertig. Sie hat sich wacker gehalten, wohl Dank ihrer Handschuhe. Wollte sich auf jeden Fall nicht anfassen lassen, wie zu erwarten. Hoffe, das hat Tali einen kleinen Dämpfzettel verpasst. Wir sind kein Horrorkabinett oder sowas, wir wollen auch nur unser Leben leben und das machen, was wir machen.

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    Loli vom Dienst

  • Logbuch des imperialen Schiffes Mintor
    Avalona
    Ancilla aus der Linie der Melka


    Neuer Tag, neue Freunde.


    Ich habe heute eine weitere Freundin gefunden, Inori. ich mag es hier. Und Inori. Die hat Regenbogenaugen! Wenn sie mich anschaut und ich traurig bin, haben die eine farbe, dann werde ich glücklich und die haben eine andere farbe. Ein bunter Regenbogen in den Augen, der sich nur für mich verändert hat.


    Und sie hat mir die Replikatoren gezeigt! Tolle Dinger, konnten Kentar einscannen und dann herstellen. Einen ganzen Liter, sogar warm! Und ich hatte ein... komisches Erlebnis. Inori hat dann auch Kentar probiert und sie sagt, das schmeckt wie irgendwas, was sie Rindfleisch nannte. sie hat nen Stück davon repliziert und das alte Tier kam durch. Der Saft war lecker, aber nicht so gut wie Kentar. Aber lecker udn ich konnte es behalten! Die Ältere wollte mir dazu nichts verraten...


    Achja und Tali hat nen Sicherheitsoffizier von DS12 auf die Mintor gebracht. Den Sicherheitsoffizier, den ich nicht mag. Als ich die Brücke hatte. Und sie war vorher bei den Nortir. Wird der Älteren nicht gefallen, ich muss mich immer waschen, wenn ich bei denen war.

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  • Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Kommandant Aebutia
    Ältere aus der Linie der Tarasi


    Die Tage ist eine Menge passiert. Zuerst war mit Fähnrich Jaana Lanz, Mensch, der erste Offizier der Sternenflotte auf der Mintor zu Gast. Sie war der Einladung Talis gefolgt und diese hat dem Fähnrich einen Teil der Mintor gezeigt. Zu meinem Bedauern gehörte dazu auch der Empfangsbereich der Nortir dazu, Isten, der Nortir, der Avalona begleiten und auf ihre Worte achten sollte, hatte einen kleinen Zwischenfall ausgelöst, für den er sich anscheinend persönlich entschuldigen wollte. Ein zweifellos guter Gedanke, ich hätte es allerdings bevorzugt, wenn diese Entschuldigung nicht dort statt gefunden hätte. Niemand sollte dem dortigen... Ambiente ausgesetzt sein müssen. Anscheinend hat sich der Fähnrich jedoch wacker geschlagen, trotzdem war ihre Uniform entsprechend verdreckt und ich habe ihr Wechselkleidung bereit gestellt.


    Außerdem haben wir einen Handel mit einer ansässigen Zivilistin, Tora Ziyal, Cardassianerin, durchgeführt. Die Literatur der Völker des Alpha- und Betaquadranten gegen unsere Literatur. Ich beginne langsam, eine Sympathie für die Cardassianer zu entwickeln, sie haben einen ähnlichen Geist wie wir, was sich auch in ihrer Literatur spiegelt. Entsprechend habe ich ihr, als Zeichen des guten Willens, eine Büste als Geschenk angefertigt, während die Nortir unsere Literatur auf den Datenchip gespeichert haben, auf dem ich die Muster einiger Vasen erhalten habe.


    Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich seitdem etwas untätig war. Immerhin galt es, die größten Werke der Föderation zu ergründen. Und es gibt viele von ihnen, ein jeder würde in der Linie der Tarasi mit offenen Armen und Herzen empfangen werden. Es ist schade, dass viele von ihnen bereits nicht mehr unter uns Weilen. Shakespeare, Prattchett, Surak, Carroll, Vitar oder Laan, große Geister, sie alle. Und es gibt noch so viele mehr. Ich habe gegenüber Frau Ziyal beinahe schon ein schlechtes Gewissen, wir haben deutlich mehr profitiert.


    Leider schien es auch ein kulturelles Missverständnis zwischen Admiral Naris und mir zu geben. Bei unserem ersten Treffen versicherten wir einander, dass die Leute des jeweils anderen jederzeit auf DS12 beziehungsweise der Mintor eingeladen sind. Aus meiner Sicht schloss das auch eine Delegation der Föderation mit ein, jedoch wurde ich darauf hingewiesen, dass der Admiral dies nicht so verstanden habe. Anscheinend legt die Föderation viel Wert auf Details in diesen Dingen, weswegen ich eine erneute Einladung und eine Aufklärung des Missverständnisses ausgesprochen habe, dieses mal über eine gespeicherte Nachricht.


    Wir sollten in Zukunft im Kopf behalten, dass die Föderation dem Schriftweg einen höheren Wert als dem gesprochenen Wort zuspricht, anders als bei uns. Wenn wir eine mündliche allgemeine gegenüber einem Repräsentanten Einladung aussprechen, gilt diese auch im speziellen für Delegationen und offizielle Vertreter. Die Föderation sieht eine solche Einladung anscheinend eher als einen Akt der allgemeinen Höflichkeit, will für Sonderfälle wie Delegationen und dergleichen aber eine zweite, direktere Einladung.


    Auf der Mintor selbst laufen alle Arbeiten zufriedenstellend ab. Der Dienst wird verrichtet und von zeit zu Zeit gehen einzelne zu DS12, um unsere neuen Freunde kennen zu lernen. Die Nortir deuteten an, dass sie - wie immer - an der Erweiterung ihres Netzes arbeiten. Die Rückmeldungen der Crew zu DS12 sind gemischt. Erwartungsgemäß blüht Avalona auf, nach ihrer Aussage hat sie bereits Freunde gefunden. Es hat den Anschein, als hätte sie zur Zeit eine kindhafte Phase, was ihr in dieser Hinsicht hilft, aber auch ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Tali dagegen ist weniger begeistert, einzig der erwähnte Fähnrich konnte sich bisher ihren Respekt verdienen. Sie macht keine Anstalten, die Station aus eigenem Willen zu besuchen und ich werde es entsprechend unterlassen, sie dazu aufzufordern. Ich hatte gehofft, ihren Geist auf diese Weise zu erweitern, was sich als nicht erfolgreich heraus stellte. Chasm, die Nortir, die ich für sichtbare Besuche auf DS12 ernannt habe ist ein weiteres Problem. Die restlichen Nortir haben die strikte Anweisung, auf der Mintor zu bleiben. Da die Föderation in der Lage ist, telepathische Felder aufzuspüren und einige Spezies sogar immun scheinen, würde der Einsatz der Verschleierung zu diplomatischen Problemen führen. Und aufgrund ihres Erscheinens will ich sie auf der Station ebenso wenig sichtbar herum laufen lassen, wie außerhalb ihrer Bereiche auf der Mintor.


    Chasm bildet hierbei die Ausnahme, sie hat zwar ein krankhaftes Erscheinen, allerdings fault sie weder, noch ist sie in irgendeiner anderen Weise im Äußeren oder Geruch übermäßig entstellt. Trotzdem habe ich angeordnet, dass sie sich einer gründlichen Reinigung unterziehen soll. Das einzige Problem bildet hierbei die Natur der Nortir. Bisher hat sie die Luftschleuse noch nicht verlassen und sich selbst dort im Schatten gehalten um nicht gesehen zu werden. Ich bin mir nicht sicher, ob sie daran arbeitet, einen Reflexartigen Einsatz der Verschleierung zu unterbinden oder sich einfach schämt. Ich werde sie bei Gelegenheit rufen lassen und Notfalls persönlich aus der Luftschleuse nach DS12 werfen. Die Nortir sind Teil der Kiniaten, wie es die Vetur oder Tarasi sind und entsprechend sollten auch sie sich zeigen.


    Ich selbst war vor einigen Tagen zu Besuch auf DS12 und hatte die Gelegenheit, mich mit einem vereinigten Trill zu unterhalten. Ich hätte nicht gedacht, hier jemanden anzutreffen, der älter als ich ist. Es war ein sehr geistreiches Gespräch, dass ich bei Gelegenheit fortzuführen gedenke.

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  • Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Chasm
    Ancilla aus der Linie der Nortir


    Ich sollte auf DS12 gehen. Nein, gezwungen trifft es eher. Ich wurde "gezwungen", nach DS12 zu gehen. Unverschleiert. Wegen diplomatischen blabla.


    Auf jeden Fall war ich da, habe mich versteckt und beobachtet. Wenn man es verstecken nennen kann, wirklich möglich ist es nicht. Und natürlich wurde ich angesprochen von einem weiblichen Sicherheitsoffizier. Eine junge Frau, mittelmäßiges Aussehen. Ich solle mich nicht so anstellen, wirklich schlimm sehe ich ja nicht aus. Ja klar, die hat gut reden mit ihren... Haaren und... normal geformten Körper... Immerhin bot sie mir an, ich könnte mich ja Verkleiden. Also mit Perücke und Schminke und so. Als ob das einen großen Unterschied machen könnte... Trotzdem, vielleicht versuche ich es.


    Zwischenzeitlich kam auch Avalona vorbei. Sie hatte den Anstand, mich nicht anzusprechen, sodass es nicht noch mehr Aufmerksamkeit für mich gab. Schon schlimm genug, dass ich überhaupt gesehen wurde.


    Ansonsten gab es nicht viel zu berichten. Ein weiterer Frachter ist vor Ort angekommen. Niemand wirklich gut aussehendes vor Ort. Aber ich war da und habe niemanden zum... kotzen gebracht. Kann man als Erfolg verbuchen.

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    Avalona
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    Ich habe heute Inori gesehen. Aber ich glaube, ich war nicht nett zu ihr. Muss mich, glaube ich entschuldigen. Aber das war nicht ohne Grund so. Es kam neue neue auf der Station an. Frachtercaptain. Deuterium. Habe nen Handel ausgemacht. Aber das ist unwichtig, sie ist wichtig.


    Als sie ankam habe ich gerade den Sicherheitsoffizier geärgert. Nichts Schlimmes, nur Nachmachen. Auf jeden Fall kam sie dann an und... ich will sie. Hier. Jetzt. Und sie kann auch die Augenfarbe ändern! Aber bei ihr sind es ihre Gefühle. Und sie hat eine laaange Zunge. Und sie ist 150 Jahre alt und kann nochmal so alt werden. Und sieht gut aus. Verdammt gut. Habe mich entsprechend benommen und nett mit ihr unterhalten. Nur Inori kam dazu. Ich mag Inori, aber sie ist noch so... unerfahren. Hat nicht gemerkt, dass sie stört. Wobei sie stört. Achja, sie, die Denobulanerin, hat gesagt, ich sehe gut aus! Ich meine, ja weiß ich, tue ich, aber sie denkt es auch und hat es gesagt. Ihr gefallen meine Augen. Ich muss sie wieder sehen...

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    Avalona
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    Inori hat sich entwickelt. Von Freundin zur körperlichen Freundin. Ich habe es geschafft, ihre Augen Feuerrot werden zu lassen und sie ist jetzt mein. MEIN.


    Sie hat mir versprochen, immer bei mir zu sein. Und alles für mich zu machen. Ich weiß nicht, ob sie das ernst gemeint hat, aber es war ernst gemeint und sie ist jetzt mein. Mein kleiner Regenbogen, meine kleine Minze. So eine komische Katze auf DS12 mochte das nur nicht, dass wir uns entsprechend auf DS12 benommen haben, dafür waren wir dann einfach auf ihr Quartier gegangen.


    Die Ältere sagte auch, dass sie sich für mich freut und hat mir viel Spaß gewünscht. Ich solle es nur nicht übertreiben. mache ich doch nicht. Niemals. Gut, vielleicht ein wenig...


    Und ich bin trotzdem böse auf die Minze. Sie war hier auf der Mintor und als ich nach der Arbeit wieder zu ihr wollte, war sie weg. Gegangen. Ohne etwas zu sagen. Nichtmal tschüss gesagt. Sie wollte immer bei mir bleiben und war dann einfach weg... War dafür erstmal auf der Mintor geblieben, aber sie ist auch nicht zurück gekommen, um sich zu entschuldigen! Werde die Tage rüber gehen...


    Ansonsten alles wie immer, Aebutia wartet auf eine Antwort der Vereinigten, wann wir Besuch bekommen. Die Nortir machen irgendwas. Tali brummt vor sich hin, hatte letztens mit ihr gekämpft, weil ihr langweilig war.


    Ansonsten alles wie immer. Dienst, warten, Dienst, warten, zwischendurch etwas essen. Mir ist langweilig.

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    Versuchsaufzeichnung Theta 3-985-Alpha-Sihr-7-Kappa


    Subjekt: Borg-Nanosonden (Anzahl: 3)


    Wir haben es geschafft, die grundlegende Funktion der Borg-Nanosonden (nachfolgend BN), die wir von der Älteren erhalten haben, zu analysieren. Ihre Funktion ist vielseitiger Natur, insgesamt sind sie in der Lage, sämtliche Funktionen eines Körpers aufrecht zu erhalten. Zusätzlich scheinen sie in der Lage, einen Körper umzugestalten und sich dabei autonom zu vermehren.


    Im Aufbau unterscheiden sie sich von unseren Nanosonden (nachfolgend KN) erwartungsgemäß darin, dass sie hauptsächlich auf eine Funktion in einem Lebewesen gedacht scheinen, trotzdem sind sie in der Lage, auch Metall anzugreifen.


    Versuche werden daher in einem Vakuum bei Schwerkraft Null ausgeführt.


    Der erste Versuchsaufbau bestand daher der Reaktivierung der BN zur genaueren Untersuchung ihrer Leistungsfähigkeiten.


    Für den Versuch wurden KN (Anzahl: 1000) in das Vakuum eingelassen, welche die BN genauer untersuchten. Dabei wurde eine BN durch die KN demontiert, bevor die KN die restlichen BN durch die KN reaktivieren werden konnten.


    Fast augenblicklich versuchten die BN die KN nach ihrem Vorbild umzugestalten. Experiment durch Zerstörung der BN und KN durch Zuführung von Antimaterie abgebrochen.


    Auswertung:
    Die BN sind höchst reaktiv und darauf programmiert, sämtliche organische Materie und künstliche Strukturen umzuwandeln. Zum Zeitpunkt des Versuchsabbruchs wurden mehrere Dutzend KN in BN umgewandelt, gleichzeitig wurde die Hälfte der dadurch entstandenen BN von den KN demontiert.


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    Versuchsaufzeichnung Theta 3-9956-Alpha-Surx-8-Delta


    Subjekt: Borg-Nanosonden (Anzahl: 3)


    Aufbau: Vakuum, 0 Schwerkraft, Notfall-Antimaterieeinspritzung, Dämpfungsfeld


    Erneute Reaktivierung von BN durch KN (Anzahl: 100). Umwandlung von KN zu BN zugelassen.


    Die BN begannen daraufhin, eine Struktur zu bilden. Ein Scan hat ergeben, dass es sich dabei um eine Art Schaber handelte, wahrscheinlich mit dem Ziel, die Außenhaut der Vakuumglocke zu beschädigen.


    Versuchsabbruch durch Antimateriezuführung.


    Auswertung:
    Die BN sind extrem anpassungsfähig und haben, sobald aktiv, das Ziel, sich zu vermehren und ihre Umgebung umzugestalten. Dabei zeigen sie ein hohes Maß an Flexibilität.
    Empfehle für den nächsten Versuch die Reaktion auf lebende Materie auf Ein- und Mehrzelligem Niveau


    ----------------------------------------------------------------------------


    Sämtliche Aufzeichnungen und Untersuchungsergebnisse der beiden Testläufe sind in das Netzwerk eingepflegt, Zugangsberechtigung Alpha-3-598-76g8-h3zo-597875387569-hrt98jlk. Gesichert mit Ebene 13 Virus und einem 30-zeiligen Passwort nach Verschlüsselung tango-13-eles.

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    Die Versuche mit den Borg-Nanosonden laufen so gut wie erschreckend. Die kleinen Dinger sind tatsächlich in der Lage, unsere Nanosonden umzuwandeln. Bisher konnten sämtliche Versuche abgebrochen werden, jedoch denke ich, dass wir in Zukunft weitere Vorsichtsmaßnahmen treffen sollten. Ich denke da an eine Schicht aus Antimaterie um die Versuchsumgebung, sodass sie sich selbst vernichten, sollten sie versehentlich ausbrechen.


    Davon abgesehen hat Avalona ein kleines Spielzeug auf die Mintor gebracht. Natürlich war sie danach in Avalonas Quartier eingeschlossen, da sich die Türen nur für uns öffnen. Ich weiß nicht, ob Avalona nicht daran dachte, dass die kleine auch Essen muss oder es ihr egal war. Auf jeden Fall habe ich ihr etwas Wechselkleidung und Nahrung gebracht und sie danach auf DS12 zurück gelassen.

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    Avalona
    Ancilla aus der Linie der Melka


    Zu wenig Zeit, zu wenig Zeit, zu wenig Zeit... Ich muss daran denken, das hier zu machen. Habe Ärger von der Älteren bekommen, vergessen, dass nicht jeder Zugriff auf das Netzwerk hat. Dumme, umständliche, nervige Sache, Worte und so. Einfach schnipps und alles ist im Netzwerk. So viel einfacher. Doofe andere Linien.


    Also, was war passiert... Viel. Und auch wieder nichts. Auf jeden Fall war es langweilig. Mit der kleinen Minze geht es weiter voran, auch wenn sie anfangs eingeschnappt war. Ich hatte mal wieder eine Woche, die mir fehlt. War in der Zeit wohl nur auf der Mintor oder so... Sie wurde in der Zeit wohl von allen vor mir gewarnt und verwirrt. Habe versucht es ihr zu erklären, sie hat es nicht verstanden, Drama.


    Umgekehrt war das aber genauso *ahmt eine Stimme nach, wohl Aebutia* "Wir wissen nichts über dieses Volk. Wir wissen nicht, in wie weit wir ihnen trauen können. Du wirst mit ihr keinen Kontakt haben, bis ich es sage"
    Sie hat in der Zeit wohl mit Inori geredet und versucht einen Vertrauensbeweis oder so zu fordern. Irgendwelche Informationen über irgendein Volk irgendwo hier im Quadranten, die wir sowieso schon haben. Dumme Tarasi. Mimimimimimi, wir müssen immer nett sein. Wir müssen immer auf den Ruf achten. Was sollen nur die Leute denken? Warum soll es wichtig sein, was irgendein Kerl denkt, der in einigen wenigen Jahrzehnten sowieso tot ist? Entweder, weil er alt wurde, oder weil er ein Gegenspieler war, den man übertrumpft hat. Bei uns Melka ist das viel einfacher. Wenn uns jemand fragt, was denn die Leute denken sollen... Was antworten wir dann? Gute Frage... Wahrscheinlich ist jede Antwort möglich, von einer sachlichen Analyse über die Tarasi-Art bis zu hysterischen Lachen oder Schockstarre... Auf jeden Fall sind Tarasi dumm, das wollte ich damit sagen.


    Habe mich dann selbst darum gekümmert. Ältere will Vertrauensbeweis, bin zu Inori gegangen und habe sie kurzfristig ins Netzwerk geholt. Dabei haben wir natürlich alles erfahren, was sie weiß. Mehr, als die Ältere wollte. Mehr, als sie dachte, möglich wäre. Auf jeden Fall hatte sie mich, als ich ihr das erzählt habe und danach erklärt habe, wie die Taktische Konsole auf Inoris Schiff funktioniert und wie man damit deren Waffen abfeuert - mit einer Zeichnung auf Papier! - nur dumm gestarrt. Als ob ich gerade einem... wie heißen die noch... Pakled! Wie ein Pakled, dem man gerade die Auswirkungen eines Warpfeldes auf die Quantenebene und damit auf den Subraum und dessen Verzerrungen und Verwirbelungen erklärt.


    Irgendwann hat die Ältere es auf jeden Fall endlich geschafft, ihren Mund zu schließen - zum Glück ist es auf der Mintor zu kalt für Krabbelviecher, sonst wäre bestimmt etwas rein gekrabbelt - hat sie nur ernst genickt, mir gesagt, ich hätte gute Arbeit geleistet und war verschwunden. Irgendwann bekomme ich sie noch weit genug, damit sich ihr Geist so verbirgt, damit sie durch den Schleier aus sogenannter Vernunft sehen kann und das Universum als das erkennt, was es ist und wie man damit umgehen muss: Es ist Chaos. Es gibt keinen Sinn. Keine Ursache. Keinen Grund. Warum wird eine Spezies, welche das Universum erobern könnte in ihrer frühen Entwicklung von einer benachbarten Subernova ausgelöscht? Wer auch immer da irgendetwas von Vorhersehung, Schutz von oben oder vielleicht auch Zufall faselt hat es nicht verstanden. Es ist passiert, weil es passiert ist. Es gibt keinen Grund oder Sinn dahinter, außer, dass Chaos vorherrscht und im Chaos Dinge passieren, einfach weil sie passieren. Warum ist die Föderation groß? Weil sie gut ist? Weil sie böse ist? Weil sie dumm ist? Weil sie Glück hatte? Nein, einfach, weil sie groß ist. Es ist passiert, das sie groß ist und entsprechend ist sie groß. Wenn man etwa ein Achtel einer Galaxie unter einer Milliarden von Galaxien in einem unendlich großen Universum, das Teil eines noch unendlich größerem Mutliversums ist in irgendeiner Weise als groß oder wichtig bezeichnen will. Was ist die Föderation schon? Oder wir? Nicht mehr als Fliegendreck neben einem i-Punkt in einer Randnotiz in der Geschichte des Universums. Den Teilen der Geschichte, die von kurzfristigen, sowieso unwichtigen Dingen erzählen. Warum sollte das alles in einem so großen Universum wichtig sein? Wichtig ist nur das Universum selbst. Und das ist Chaos. Dunkle Energie, Gravitation, Subraum, Materie, Antimaterie. Ein sich ständiger verändernder Klecks aus... Zeug, das nie vorhersehbar ist. Das keinem Sinn zu folgen scheint. Das einfach vor sich hin existiert, einfach, weil es existiert und sich dabei ununterbrochen ändert, verformt, neu schafft, auslöscht und so weiter. Es gibt keinen Sinn. Keine Bestimmung. Nur das Chaos, dass das Universum selbst ist. Das ist die einzige Wahrheit: "Chaos ist". Alles andere ist eine Lüge und der Versuch, einen Sinn in etwas zu setzen, das keinen Sinn hat. Bedeutungen in Sachen zu sehen, die nichts bedeuten. Das krampfhafte Klammern, an das, was gemeinhin als Vernunft bezeichnet wird und nicht zu erkennen, dass auch diese Vernunft nichts weiter ist als eine Ablenkung von der Wahrheit selbst, nein mehr, sie verhindert, dass man die Wahrheit verstehen kann. Und warum das Ganze? Damit man "bei Verstand" bleibt und die Welt "richtig" wahrnimmt, unfähig zu verstehen, dass das genaue Gegenteil der Fall ist.
    *Während des letzten Absatzes wurde Avalonas Stimme immer schneller und begeisterter, während sie bei den letzten Worten mit einem beinahe hysterischen Lachanfall endet, der aber schnell wieder abklingt.*


    Auf jeden Fall war Inori im Netzwerk. Ist ein wenig durch meine Erinnerungen gestolpert, vielleicht hat sie dadurch ja etwas mehr verstanden. Habe nicht direkt darauf geachtet, sondern mich darauf bemüht, ihre Erinnerungen zu packen und im Netzwerk herum zu werfen. Nur eine Sache war merkwürdig: Aaangeblich war sie dabei irgendwem älteren begegnet. Irgendwem mächtigen. Der ihre Erinnerungen vor ihr verschlossen hat udn so weiter. Klingt nach den Gerüchten über Melka, aber das sind nicht mehr als Ammenmärchen. Zumindest weiß ich das, aber ob es stimmt? Auf jeden Fall sind ihre Erinnerungen zwar im Netzwerk, aber vergraben, wie es manchmal mit ganz alten Sachen von Leuten, die schon ganz lange tot sind ist. Auf jeden Fall, habe ich die Tage danach in meinem Quartier gesessen und war so lange im Netzwerk und auf der Suche, nach dieser "Person", wenn sie denn existiert, bis ich vor Hunger beinahe Amok gelaufen wäre. Habe ihn nicht gefunden. Aber ist ja auch nicht wichtig, auf jeden Fall hat er, wenn er existiert und nicht eine unterbewusste Form der Selbsterkenntnis von Inori ist, Teile ihre Erinnerungen verborgen, aber auch nichts wichtiges. Nur die Sachen, die passierten, bevor sie hier ankam. Also so wichtig wie ein ausgedrückter Pickel eines Nortir an einer Wand in einem Teil einer Kanalisation, der schon seit Ewigkeiten nicht mehr genutzt wird.


    Trotzdem hatte das Einfluss auf Inori. Was sie auch immer dabei gesehen hat, oder glaubte zu sehen, hat dafür gesorgt, dass sie sich auch im Chaos des Netzwerkes winden will, so wie wir alle. Zumindest wir Melka. Denn das will sie werden. Eine Melka. Muss immernoch lachen, wenn ich das höre, war bei mir ja genauso. Nein, anders. Ich wollte einfach Spaß, nicht sterben und nicht an diese dummen engen Sachen der anderen Linien gebunden sein. Hat ja super geklappt, ich hänge hier jetzt trotzdem an einer Tarasi und muss auf sie hören... Auf jeden Fall will Inori eine Melka werden. Gut dabei: Sie ist dann bei uns und versteht endlich, wie ich wirklich bin und außerdem lebt sie dann auf der Mintor. Schlecht dabei: Wahrscheinlich wird die Ältere es unnötig kompliziert machen. Erlaubnis fragen, bedenken, Diplomatie, Dummheit. Einfach Wurm rein und fertig ist. Sie will den Wurm, ich will sie wandeln, also rein damit.


    Gestern gab es aber auch etwas anderes neues: Ich habe einen weiteren von den Föderationsleuten kennen gelernt. Sie ist grün. Und ist lustig. Und eventuell kann ich mit ihr und ihrer Freundin und vielleicht auch Inori zu dritt oder viert Spaß haben. War auf jeden Fall ein lustiges Gespräch, auch wenn sie den Zwischen der Möglichkeit der Reproduktion auf die Psyche nicht ganz zu verstehen scheint. Mal sehen, könnte lustig mit ihr werden.


    So, das sollte alles sein, jetzt kann die Ältere nicht mehr meckern. Dumme Worte, viel zu umständlich. Wie soll man ein Konzept eines Geschmacks eines Gefühls einer Erinnerung mit Worten beschreiben. Das Netzwerk ist da viel einfacher: Es einfach da rein stecken und wer es verstehen oder wissen will, wird es schon verstehen oder wissen. Wenn er dazu in der Lage ist.

    "The GM gives the Plot, but the story comes from the players."
    "The Base for most Plots is, somebody wants something and has problems getting it. And the Players are said problem"

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    Loli vom Dienst

  • [Momentaufnahme aus dem Netzwerk der Melka]


    Die Stimmen wogten in Wellen aus Emotionen und Erinnerungen vergangener und gegenwärtiger Zeiten. Gleich dem Chaos der Tropfen in der Gischt des Meeres, die doch ihrer eigenen Logik folgen und ein Ganzes bilden, das von Außen betrachtet so verwirrend wie schön sein kann.


    Eine bisher leise Stimme wird lauter. Zorn breitet sich von dieser Stimme aus, während frische Erinnerungen in das Netz geflutet werden. Der Zorn über einen Verrat. Die Verletzheit über falsche Vorwürfe. Der Hass. Die Enttäuschung. Die Resignation. Bilder. Eine Bar aus Metall mit Sternen im Hintergrund. Ein Sternenhimmel unter dem Sternenhimmel, fernab der meisten Stimmen. Eine Sternenbasis. DIE Sternenbasis. Ein Name raunt durch das Netz. Föderation.


    Eine junge Frau dominiert das Bild, ihre Augenfarbe hat sich gerade verändert und sie spricht. "aber trotzdem wie hätte ich denn irgendwas in diesem Wirwarr wirklich mitbekommen sollen? Eine junge Erinnerung breitet sich im Netzwerk aus, eine kollektive Erinnerung einer Fremden Entität, die sich Zutritt in das Heiligtum des Geistes gebahnt hat. Das einzige was ich gesehen hab ist deine Wandlung... Die Erinnerung an die junge Melka, die in das Netz aufgenommen wurde, sich ihm voller Freude hingegeben hat und von den Armen des Netzes warum umschlossen wurde Dann dias du 3 Leute getötet hast ohne mit der Wimper zu zucken Die Erinnerung an eine Schmach. Eine Beleidigung. Zorn. Wut. Hass. Rache. Blut. Rache. Zorn. Hass. Verachtung... Genugtuung. und das du Fähnrich Lanz verrückt machen willst Ein Gesicht, dass vor Jahrhunderten gestorben ist, als Wiedergutmachung für die Taten des Gesichts. Ein Leben genommen, das Leben gegeben, Gerechtigkeit. Fairness. Und doch wandelt das Gesicht weiter. Verspottet den Mord. Nicht die Person, nur das Gesicht. Achja und so nen kopflosen Typen Zwei Erinnerungen gleichzeitig. Das Gefühl, wie eine Klinge langsam durch das Fleisch am Hals geführt wird, während der Körper hilflos gefesselt ist. Kein Streich, kein Hieb. Schnitte. Viele langsame Schnitte. Sadistisch und exakt ausgeführt, das Leben so lange wie möglich erhaltend. So lange ausgeführt, bis das Leben beendet ist und nur die Erinnerung noch existiert. Bis der Kopf vom Rumpf getrennt ist. Und die Erinnerung einer anderen Person, die das Opfer vor sich sieht. Das Opfer, Sirtus. Liebe überflutet das Netzwerk. Liebe, Verlust, Trauer, Zorn, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Agonie, Leid. Und ein Wunsch. Rache. Rache am Gesicht. Am jetzt totem und doch wandelndem Gesicht. Was ist falsch gelaufen in deinem Leben? Das Netzwerk erbebt in Wut und Schadenfreude. Spott und Zustimmung. Angst und ekstatische Freude. Ich habe inzwischen sogar manchmal Angst vor dir. Hohn. Spott. Mitleid. Ein Wesen, kaum noch ein Kind, ohne das Wissen über die Wahrheit des Universums. Das keine Gefahr kennt und das Fremde fürchtet und sich vor ihm versteckt oder wie ein wildes Tier, das in die Ecke gedrängt wird wild um sich schlägt. Ich habe Alpträume wegen dieser Bilder die ich in dieser absolut krankhaften Leere gesehen habe... Erinnerungen fluten das Netzwerk. Jeder einzelne Schlimmer als jeder Traum des Kindes sein könnte. Alles im Netzwerk gespeichert. Teilweise erst durch das Netzwerk entstanden. Mitleid für dieses Kind, dass zu primitiv ist, Schönheit des Ganzes zu erkennen und nur die Abgründe zu sehen. Das sich weigerte, seinen Geist zu öffnen und zu lernen. Von dem die mir dieses komische Wesen gezeigt hat. Das Netzwerk ist still, wenn auch nur für eine Sekunde. Ich kann inzwischen selbst nicht glauben das ich überlegt habe mir das für immer anzutun Spott, Hohn, Zustimmung, Hass. Wer ist sie, zu urteilen? Wer ist sie, sich dagegen zu entscheiden, wo andere nie eine Wahl hatten?."


    Dann neue Erinnerungen, der Rest des Gesprächs. Ältere Erinnerungen. Vorwürfe, Behauptungen, Unverständnis. Versuche der Melka, das Netzwerk zu erklären. Noch mehr Unverständnis, Relativierungen. Das Versprechen, das heute gebrochen wurde. Zorn, Enttäuschung, Bitterkeit. zerstörte Hoffnungen, durch das Kind den Verlust loslassen zu können. Gebrochenes Versprechen, bei ihr zu bleiben. Angebotene und versuchte Hilfe, die als Täuschung dargestellt werden. Kollektiver Zorn im Netzwerk. Sie war die Erste, die daran Teil hatte und keinen Wurm hat. Man hat sie empfangen. Man hat sich ihr offenbart. Man hat sie in die Umarmung aufgenommen, ihr Wissen angeboten. Wissen, das keiner, den sie je kennen würde je erreichen könnte. Sie hat es abgelehnt. Schlimmer noch, sie sieht es als List an. als List, von ihr Informationen haben zu wollen. Man hat sich ihr geöffnet, sie wie sie sich dem Netzwerk freiwillige geöffnet hat. Gleichberechtigung. Keine List. Kein böser Wille. Ein Geschenk. Das zertrümmert wurde, nicht angenommen wurde und als List dargestellt wurde. Hass flammt im Netzwerk auf. Hass, der nur einen Namen kennt. Nur ein Wort. Nur ein Ziel. Rethalianer.

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    Loli vom Dienst

  • Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Kommandant Aebutia
    Ältere aus der Linie der Tarasi


    Die vergangenen Tage waren Ereignisreich.


    Ich konnte die diplomatischen Verhandlungen mit dem Romulanischen Sternenimperium aufnehmen. Im Gegensatz zu der Föderation scheint das Imperium weniger vorsichtig im Umgang mit uns zu sein. Ich hatte bei diesem Gespräch mehr das Gefühl, auf einer Ebene mit meinem Gegenüber zu sein als bei den Gesprächen mit der Föderation, die immer einen Unterton der Geringschätzung hatten.


    Natürlich war sofort zu erkennen, dass die Romulaner ebenso auf uns herab schauen, aus den Aufzeichnungen, die wir von Miss Ziyal erhalten haben, kann man aber erkennen, dass eine gewisse Xenophobie bei dieser Spezies normal ist und sich nicht im speziellen gegen uns richtet. Die Föderation ist im Gegensatz dazu jedoch eine multikulturelle Gesellschaft, welche die Vielfalt hoch hält, die Gespräche mit Repräsentanten der Föderation hatten jedoch immer einen Unterton des Zweifels, beinahe schon ähnlich xenophobe Tendenzen. Besonders hervorzuheben ist dabei das häufige Nachfragen des Admirals, mit dem ich ebenfalls ein Gespräch führte, dass jedoch bei reinen Höflichkeiten blieb, über den Status der Kini in unserer Gesellschaft. Sie verglich es öfter mit einem Kasten-System - eine häufig vorkommende Gesellschaftsstruktur, bei der die Leute in verschiedene Schichten geboren werden ohne eine Chance zu haben, auf- oder abzusteigen. Der Vergleich rührt wahrscheinlich daher, dass die Spezies des Admirals, die Bajoraner, früher ein ähnliches System hatten, das erst nach einer Eroberung durch eine andere Spezies, Cardassianer, aufgelöst wurde.


    Ich habe einen Informationsaustausch mit dem Romulanischen Imperium vorbereitet. Im Speziellen wird es um Wissen über die Borg gehen. Mit den Erfahrungen der Romulaner, deren Reich am nächsten zum Raum der Borg ist, und unseren Kenntnissen über Nanotechnologie dürfte eine effektive Verteidigung in einem kurzen Zeitraum von wenigen Jahrzehnten möglich sein. Dieses Teilziel dürfte den Spezies dieses Bereiches der Galaxie, der Alpha- und Beta-Quadrant genannt wird, unseren Wert beweisen, damit das erste große Zwischenziel in den nächsten zwei Jahrhunderten abgeschlossen werden kann.


    Mit der Föderation haben sich allerdings diplomatische Probleme entwickelt, für dessen Lösung ich in nächster Zeit mit dem Admiral ein Gespräch suchen werde. Avalona ist, als sie ihrer "Freundin" helfen wollte, ohne eine entsprechende Absicht zu haben an Wissen über die Waffentechnik der Föderation gekommen. Ich denke aber, eine passende Lösung für diesen Umstand gefunden zu haben, in der Zwischenzeit untersuchen die Nortir das von Avalona gesammelte Wissen um unsere Phasertechnologie zu verbessern.


    Erwähnenswert ist auch, dass gestern etwas vorgefallen zu sein scheint. Die Melka an Bord der Mintor benehmen sich... merkwürdiger als sonst. Es scheint sich dabei allerdings nicht um eine Sache der Melka auf der Mintor zu handeln, ich habe soeben eine verschlüsselte Nachricht aus dem Imperium erhalten. Anscheinend fordern Melka im ganzen Imperium Gefallen ein und einige Schiffe sind in den tholianischen Raum, Richtung eines Nebels, den die Föderation Betraka-Nebel nennt, gestartet.

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  • Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Kommandant Aebutia
    Ältere aus der Linie der Tarasi


    Inzwischen konnte ich das von Avalona verursachte diplomatische Problem zufriedenstellend lösen.


    Der Vorfall gab für mich aber auch den Anlass, mein Vorgehen gegenüber der Föderation zu bedenken. Aufgrund unserer Erfahrungen mit den Tholianern war ich sehr zurück halten, ein Fehler, wie sich jetzt herausgestellt hat. Ich habe dem Admiral angeboten, dass sie in Zukunft auch Fragen stellen soll, die vielleicht das diplomatische Protokoll verletzen könnten und ich auf diese Fragen ehrlich antworten werde - selbstverständlich solange es sich nicht um als geheim eingestufte Informationen handelt.


    Das Gespräch mit dem Admiral war äußert fruchtbar und ich vermute, dass auf diese Art ein Fortschritt auf diplomatischer Ebene möglich ist. Das nächste Treffen wird mit dem Stab des Admirals sein, aktuell warte ich darauf, dass ein Termin bestimmt wird.

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    Loli vom Dienst

  • Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Chasm
    Ancilla aus der Linie der Nortir


    Die Versuche mit den Borg-Banosonden gehen gut voran. In der Vergangenheit haben wir kleinere Wirbeltiere (irdische Mäuse, lebend, erhalten von einem zivilen Händler) den Borg-Nanosonden ausgesetzt. Wie zu erwarten, haben die Nanosonen die Versuchsobjekte infiziert und deren innere Chemie verändert. Sehr schnell zeigte sich dabei auch die Multifunktionalität der Nanosonden: Nach knapp 30 Stunden sendete eine der Borg-Mäuse eine niedrigfrequentierte Subraumnachricht ab. Da wir mit einem solchen Verhalten bereits gerechnet haben, wurde das Signal jedoch von einem örtlich begrenzten Störsender und ein Dämpfungsfeld aufgehalten. Die assimilierten Mäuse wurden daraufhin durch das zuführen einer entsprechenden Menge Antimaterie unschädlich gemacht.


    Die BN mithilfe unserer eigenen Nanosonden reproduzieren zu lassen funktioniert ohne Probleme. Es wird also nicht nötig sein, mehr zu beschaffen. Die BN werden, eingeschlossen in einer Kraftfeldglocke, in einem Vakuum gelagert und ständig überwacht. Bei einem Notfall werden sie sofort automatisch vernichtet.


    ----------------------------------------------------------------------------


    Start neue Versuchsaufzeichnung: Theta 3-9968-Gamma-Senx-2-Kappa


    Versuchssubjekte:
    Borg-Nanosonden (Anzahl: Ein gro)
    Kina-Würmer (Anzahl: Je zehn pro Linie in gesonderten Versuchsaufbau)
    Medium für die Würmer: Ja ein Liter Kentar


    Wie zu erwarten, versuchten die BN sofort, die Würmer zu assimilieren. Zwar schafften sie es, in die Würmer einzudringen, jedoch gingen die Würmer ein, bevor die BN erfolgreich waren. Eine Obduktion hat ergeben, dass die BN Kleinstgeräte erzeugt haben, die von den Würmern jedoch abgestoßen wurden.


    Auswertung:
    Es hat den Anschein, als wären die BN nicht in der Lage, die Würmer zu assimilieren. Für den nächsten Versuchsaufbau schlage ich vor, einen Kina mit BN zu infizieren. Es wäre zu Vergleichszwecken hilfreich, auch einen Kini zu infizieren, wenn wir hier einen hätten. Eine entsprechende Anfrage an den Hohen Senat ist bereits gesendet.


    ----------------------------------------------------------------------------


    Sämtliche Aufzeichnungen und Untersuchungsergebnisse der beiden Testläufe sind in das Netzwerk eingepflegt, Zugangsberechtigung Alpha-3-598-76g8-h3zo-597875387569-hrt98jlk. Gesichert mit Ebene 13 Virus und einem 30-zeiligen Passwort nach Verschlüsselung tango-13-eles.

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  • Logbuch des Ordo Setrx
    Chasm
    Ancilla aus der Linie der Nortir


    Hinweise des Versuchsaufbaus. Seit dem letzten Versuchsaufbau habe ich es geschafft, Mitglied des Ordo Setrx zu werden. Diese Berufung entbindet mich von meinen Pflichten gegenüber der Mintor oder der Älteren, sodass sämtliche Aufzeichnungen ausschließlich der Ordo Setrx oder dem Senex einsehen kann. Auch wurden die Forschungsressourcen auf diese Weise beachtlich vergrößert.


    Start neue Versuchsaufzeichnung: Eto 3-9684-Delta-Sylr-2-Phi


    Versuchssubjekte:
    Borg-Nanosonden (Anzahl: Fünf gro)
    Ein Kina. Lerhae, Ancilla der Linie Melka (freiwillig)


    Aufbau: Luftversiegelte Glocke, Notfall-Plasmaeinlass, drei Stufe 7 Eindämmungsfelder


    Dem Subjekt wurden die Nanosonden injiziert. Wie zu erwarten war, haben die Nanosonden sofort begonnen, sich im Blutkreislauf zu verbreiten. Einige Minuten schien nichts zu geschehen, bis das Testsubjekt über ein Unwohlsein in seinen Haaren klagte. Es ist nicht festzustellen, ob es sich dabei eine Auswirkung der Nanosonden oder die den Melka innewohnenden Geistesstörungen handelt.


    Auch wenn äußerlich nicht viel passierte, bestätigten dauerhafte Scans, dass sich im Körper des Subjekts, das bei Bewusstsein war und sich über den Geruch von Fisch beschwerte, kleine Maschinen bildeten, deren Funktion uns zunächst verborgen blieb. Anmerkung: Ich versichere, es roch nicht nach Fisch. Ich achte tunlichst darauf, einen angenehmen Moder-Käse-Geruch zu kultivieren.


    Eine der Maschinen stellte sich als eine Art Miniatursubraumsender heraus. Bevor wir etwas machen konnten, hatte die Borgtechnologie es geschafft, genug des Subjekts zu assimilieren, um diesen Teil zum Funktionieren zu bringen. Das Subjekt begann schlagartig zu zittern und wild mit den Augen zu rollen – ein Verhalten, dass zu diesem Zeitpunkt alle Melka auf der Mintor zeigten. Das Verhalten dauerte einige Minuten an, bevor das Subjekt – wie auch die restlichen Melka eine Weile lachte und anschließend behauptete, sich weder an das Zittern noch an das Lachen erinnern zu können. Die Maschinen wurden kurz darauf vom Körper abgestoßen.


    Auswertung:
    Wie schon bei den Würmern scheinen auch Kina nicht assimiliert werden zu können. Jedoch scheint das Netzwerk der Melka ein zusätzlicher Faktor zu sein, der weitere Tests mit Kina anderer Linien zwingend erfordert um zu ermitteln, ob der erfolgreiche Widerstand gegen die Assimilierung auf die Biologie des Testsubjekts oder dessen mentale Verbindung zu seiner Linie zurück zu führen ist. Auch müssen wir stärkere Eindämmungsfelder verwenden, die Effektivität der Borgtechnologie hat sich hier als größer heraus gestellt, als wir annahmen.


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    Sämtliche Aufzeichnungen und Untersuchungsergebnisse der beiden Testläufe sind in das Netzwerk eingepflegt, Zugangsberechtigung Alpha-3-598-76g8-h3zo-597875387569-hrt98jlk. Gesichert mit Ebene 13 Virus und einem 30-zeiligen Passwort nach Verschlüsselung tango-13-eles.

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  • Logbuch des Imperialen Schiffes Mintor
    Kommandant Aebutia
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    Die aktuelle Situation ist... frustrierend.


    Einer meiner Offiziere hat sich als Mitglied des Ordo Setrx zu erkennen gegeben. Ich hatte zwar bereits eine entsprechende Vermutung, konnte das aber nie beweisen. Nun, jetzt weiß ich es mit Sicherheit und die Nortir hat das getan, was der Ordo am Besten kann:
    Für Chaos gesorgt.


    Die Experimente mit den Borg-Nanosonden laufen jetzt unter Leitung des Ordos, was bedeutet, dass ich nicht weiß, was sie machen, wann sie es machen und was dabei raus kommt. Zusätzlich wurde ich darüber informiert, dass ein Schiff mit einigen Austauschoffizieren kommt. Unter denen sich auch Kini befinden. Will ich wirklich wissen, was der Ordo da macht?


    Nachtrag:
    Es ist zu einem Vorfall gekommen, wobei alle Melka auf dem Schiff verrückt gespielt haben. Und auch die befreiten Borg in der Föderation waren durch ein seltsames Verhalten aufgefallen. Es hat den Anschein, als würden die Experimente des Ordo nicht ganz, wie geplant laufen *sie scheint darüber amüsiert zu sein*


    Auf jeden Fall hatte ich danach ein sehr interessantes Gespräch mit dem Leiter der Föderationsbasis, Captain Thain. Sie schlägt eine gemeinsame Untersuchung vor und bittet uns um Kooperation.
    Insgesamt ist das eine gute Möglichkeit, die Beziehungen zu verbessern. Wenn wir zeigen, dass wir helfen, werden die Verhandlungen einfacher. Aber natürlich kann ich ihr auch nicht die Wahrheit sagen, also müssen wir einen neuen Schuldigen finden und diese Geschichte darf sich nicht zu weit von der Wahrheit entfernen. Thain vermutet, dass es sich beim Täter um jemanden handeln könnte, der entweder den befreiten Borg, uns, der Föderation oder den Verhandlungen schaden will. Ich habe bereits einen Plan und es sieht so aus, als könnte sie Recht behalten.
    Ich werde mich wohl mit einem unserer Vetur und dem Agenten des Ordo unterhalten müssen, bevor der Plan Gestalt annimmt.

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