Aus der Vergangeheit von Dr. Dr. Tamara james Wood

  • Computerlogbuch Dr. Tamara Jane Wood an Bord des Lazarettschiffes U.S.S. Lazerus Sternzeit 92794.8870


    Nun nach einer 27 Stunden schicht hab ich endlich mal etwas Zeit zu ruhen und einen eintrag ins Logbuch zu verfassen. *Seufz laut* der letzte Angriff der iconianer hat uns auch ncht verschont, wir befinden uns im schlepp eines Cardassianischen Schiffes. wir haben mitlerweile 7000 Patienten an Bord. ausgelegt sind wir für 3000. Das MHN ist im Dauereinsatz. Heute musste ich zusehen, wie auf meinem OP Tisch ein Kadett verblutet ist.


    Immer nach dem schließen einer verletzten Arterie riss eine neue auf. wir kämpften stundenlang um das leben des Kadetten aber vergebens. Seine letzten Worte waren: "Ich hätte so gerne noch einmal Andoria gesehen." danach ist er nie wieder zu sich gekommen.


    Die schreie der Verletzten verfolgen mich noch immer *Sie stützt ihre Ellenbögen auf den Tisch und es herrscht Stille* Computer Eintrag Pausieren!.


    Dr. Wood steht auf und geht sich die Haare raufend durch das Notquartier. Ihre Augen sind stark unterlaufen, man sieht ihr ann, dass sie schlaf braucht. Sie begibt sich zum aufgestellten Wassertank, die Replikatoren sind seit dem Angriff außer betrieb, und nimmt sich dort ein wenig Wasser. Sie bewegt sich auf ihre Liege zu, lässt sich dort sitzend nieder und begräbt ihr Gesicht in ihren Händen.


    "Wann hört der Schrecken endlich auf" , sie klingt sehr verzweifelt, "so etwas kann niemand auf dauer durchhalten". Sie wollte bevor sie ins Notquartier ging noch zum Counselor doch dieser hat den Angriff der Iconianer nicht überlebt. Sie graift nach ihrem PADD und geht die Gefallenenliste durch. Allein von der U.S.S. Lazerus sind beim letzten Angriff 500 Offiziere, Kadetten und Zivilisten verstorben.


    Sie legt sich hin, löscht die Lichter und starrt in die Leere. Wirre Gedanken durchziehen ihren Kopf, noch bevor sie sie wirklich Ordnen kann schläft sie ein.


    Ein schriller Ton und Rotes Blinken reißt sie aus dem Schlaf. Noch bevor sie realisiert was los ist, wird sie durch den Raum geschleudert und prallt gegen den Wassertank. "Computer Li... "Sie wird durch eine Meldung Unterbrochen. "Alle auf die Gefechtsstationen unser Verband wird angegriffen." Dröhnt aus den Lautsprechern. Dr Wood steht unter schmerzen auf und begibt sich schlaftrunken aber rennend zur Krankenstation. als sie beiläufig auf einen Monitor sieht, erhascht sie die Zeit. Es ist 4 Uhr 30. mal wieder nur 1Stunde und 15 Minuten Schlaf. Auf den Gängen ist alles voööer rauch und überall sprühen Funken aus den Leitungen.


    Auf der Lazarettstation angekommen, schnappt sich sich ein Hypospray mit aufputschmittel und verabreicht sich dieses. Ohne diese, mitlerweile zur Gewohnheit gewordenen Dosen, währe die Versorgung auf dem Lazarettschiff schon lange zusammengebrochen. Im Lazarett selbst, treffen immer mehr Ärzte ein, überall liegen die Verletzte auf dem Boden, der Einschlag war wohl sehr heftig gewesen. Nach und nach wird die Lage in ihrer Station sondiert. 2 Patienten haben allein diesen Einschlag nicht überstanden.


    "Auf Einschlag gefasst machen" schrillt es aus den Lautsprechern. Das Schiff wird schwer getroffen und es birstet. die Brückensektion ist nicht mehr vorhanden und die beiden verbliebenen Teile des Schiffes driften langsam auseinander, überall brennt es, die energieversorgung fällt aus. Das Schiff verliert die Kompression nur durch den Schlepp der Cardassianer ist es noch nicht explodiert. Hilfesuchend blickt sich Dr. Wood um, alles erscheint ihr so irreal." Evakurieren" hört sie sich selbst schreien, diese Worte scheinen ihr Automatisch aus dem Mund zu kommen, "wir haben nurnoch Sekunden" Dr. Wood steht auf und rennt los, sie greift sich einen Koffer ohne zu wissen, was er beinhaltet und begibt sich zur nächsten Rettungskapsel, sie dreht sich um um zu sehen wer noch hier angekommen ist.


    In diesem Moment gibt es einen weiteren Einschlag, Dr. Wood wird in die Rettungskapselgeschleudert, überall sind Explosionen, Dr Wodd drückt noch den Startknopf, bevor sie das Bewusstsein verliert.


    Sie hat jegliches Zeitgefühl verloren, als sie wieder zu sich kommt. Sie treibt im All zwischen lauter Trümmern Von der USS Lazerus ist nichts mehr übrig. Die Sensoren der Rettungskapsel sind gestört, die Kommunikation ist vermutlich defekt, dennoch Aktiviert Dr. Wood das Notsignal. Selbst in den Trümmern wirkt das All so Endlos und friedlich, es ist absolute Stille nicht zu höhren. Dr. Wood verliert wieder das Bewusstsein.


    Ein Alarmsignal verbunden mit Blinkenden Lichtern lässt Dr. Wood wieder zu bewusstsein kommen. Die Warnleuchte für den Sauerstoff blinkt, Die anzeige zeig an, dass nurnoch für 2 Stunden Sauerstoff vorhanden sind. Ein Blick ins All verheißt nichts gutes. Nur die Weite und die Leere des Alles. Aber was ist das die Sensoren zeigen etwas an, ein Schiff, die Freund/Feinderkennung zeigt zumindest, dass es keine Iconianer sind. Dr. Wood schaltet die Kommunikation ein und sendet auf allen Frequenzen; "Hier spricht Lieutenant Doktor Wood, dies ist ein Notruf, ich befinde mich an Bord einer Rettungskapsel des Lazarettschiffes USS Lazerus. Der Sauerstoff reicht noch 2 Stunden ich erbitte um Hilfe." Es erfolgt keine Antwort, Dr. Wood weiß nicht einmal ob die Nachricht empfangen wurde. Schon bald verliert Doktor Wood wieder das Bewusstsein.


    Ein sich ständig Chronologisch wiederkehrendes Piepen ist zu höhren, Dr. Wood öffnet die Augen, sie schein auf einer Krankenstation zu sein, es ist keine Föderale Krankenstation, obwohl die Technik doch sehr sehr ähnlich ist. Ein Mensch Tritt an ihr Bett."Hallo Doktor, Mein Name ist Dr. Roy sie sind vorerst in Sicherheit, sie sind an Bord der Arliscia, ein Freier Frachter. wir konnten dank ihres Funkspruches sie und 20 weitere Offiziere aus Rettungskapseln retten." Der Doktor wendet sich wieder einem anderen Patienten zu.


    Dr. Wood schläft wieder ein, ein Mix aus Übermüdung, Verletzungen und Beruhigungsmitteln sorgt wohl dafür, dass sie so schnell wieder einschläft.
    In Ihrem Kopf wiederholen sie die letzten ereignisse immer und immer wieder. Sie zuckt zusammen und öffnet langsam die Augen.


    ..... Fortsetzung folgt.

  • Nur ein Gedanke beherscht sie im Moment und so sagt sie leise zu sich selbst: "20 Überlebende von über 70.000 im Konvoi", Tränen bilden sich in ihren Augen. Sie beginnt im inneren zu zweifeln, zu viel elend hat sie die letzten Wochen und Monate gesehen. Kollegen und Freunde wurden zu ihr auf die Krankenstation gebracht, abgetrennte Beine waren noch das geringste Problem, nicht selten operierte sie in einer Blutlache, man konnte quasi die Krankenstation ständig reinigen, im Prinzip hätte man das Blut in Eimern aus der Krankenstation bringen können.


    Viele Patienten die sie behandeln musste kannte sie perönlich, sehr stark hat es sie getroffen als vor 3 Wochen ihre beste Freundin vor ihr auf dem Tisch lag. Ihr Gesicht war durch Antiprotonenwaffen verbrannt, ihre Augen mussten durch künstliche Implantate ersetzt werden, aber selbst damit wird sie dienstuntauglich bleiben, denn auch die Nerven waren zu weit geschädigt, als dass sie je wieder ausreichend sehen können wird. Ihr gesammtes Gesicht war entstellt, ohne die genetischen Scans, hätte sie wohl niemand erkannt. Die schreie welche sie ausstieß, als sie auf die Krankenstation gebracht wurde klingen selbst jetzt Monate später noch in den Ohren von Dr. Wood.


    Ein Arzt tritt an das von Dr. Wood, er erklärt ihr, dass sie schon bals wieder auf den Beinen sei und keine bleibenden körperlichen Schäden davon tragen werde. Die nächsten Tage auf der Krankenstation vergingen schleppend und langsam, sie hatte nichts zu tun außer die Gefallenen Listen durchzulesen. Immer wieder entdeckte sie Belannte, Freunde und sogar Verwandte unter den Opfern.
    Nach ihrer Genesung blieb sie als unterstützende Ärztin noch an Bord der Arliscia und betätigte sich an Bord vor allem als Counselorin. Diese Erfahrung hat sie für ihr weiteres Leben sehr geprägt.


    Zu Sternzeit 92820.7070 wurde sie mit einem Außenteam zu einer Rettungsmission entsannt um auf einer Bergbaustation nach einem Angriff durch die Iconianer Hilfe zu leisten. Auf der Station materialisierte sie auf einem kleinen Vorsprung die anderen Mitglieder ihres Team stürzten in die Tiefe. Sie blickt nach unten zeigte eine Brennende Station ein Flammenmehr aus Plasmafeuer öffnete sich unter ihr, sie könnte noch die Schreie ihrer Crewmitglieder höhren bevpr sie nach einem dumpfen Aufschlag verstummten.


    Unter Ihr nur das Brodelnde Flammenmehr über ihr die unendlichen Weiten des Alles. Nur ein Schritt nach vorne bräuchte sie zu machen und alles hätte ein Ende, nie wieder würde sie sehen müssen, wie jemand unter ihren Händen Verblutet, nie wieder würde sie mit ansehen müssen, dass jemand in den Sicheren Tod geht. Ihre deprimierenden Gedanken würden verstummen. Langsam beugt sie sich nach vorne und macht einen kleinen Schritt. Sie fällt, es ist ein befreiendes Gefühl, die Flammen kommen immer näher auf sie zu, sie spürt die Hitze immer mehr, es wird Heiß, sie möchte fast schreien, um sie herum verschwimmt alles und in diesem Moment wird alles sehr Sureal.


    Sie fällt, und landet unsaft auf eine Transporterplattform. Verwirrt, wütend und traurig blickt sie Auf, sie befindet sich in einem Transporterraum eines Föderationsschiffes. Sie kennt den Transporteroffizier es muss Marco von der U.S.S. Solarsailer sein.


    Sie vermag es nicht sich in diesem Moment zu bewegen, sie ist wie gelähmt, Ein Ärzteteam kommt zu ihr an die Transporterplattform.


    ...... Fortsetzung folgt.