Persönliches Logbuch Jack Haggart

  • Persönliches Computerlogbuch Captain Haggart


    Ich weiß nicht ganz, was ich von der 18.Flotte halten soll. Admiral Hanor hat eine komplette Überholung der Harrier im Dock der Flottensternenbasis angeordnet. Ich halte dies für überflüssig, da außer den Replikatoren und den Langstreckensensoren, alle Systeme teilweise sogar mit 13 Prozent mehr Leistung arbeiten als üblich. Unsere mühsame Arbeit die Harrier wieder diensttauglich zu bekommen, wurden somit zunichte gemacht. Ich habe meinen Chefingenieur angewiesen der Dockwartung über die Schulter zu schauen und dafür zu sorgen, dass unsere Modifikationen auch an Bord bleiben.
    Ich hoffe Admiral Th'shrathen ist endlich aufgefallen, dass sein Quantentorpedowerfer eine neue Verwendung gefunden hat und sich über eine höherer Priorisierung eines alten Eskortschiffes gegenüber eines Flottenflaggschiffes wundert. Der Sitz des Admiral ist ebenfalls eine sehr bequeme Alternative auf der Brücke der Harrier.
    Leider ist der Kommunikationsfluss der 18. Flotte sehr träge. Ich habe erst vor einigen Tagen über Dritte erfahren, dass Admiral Hanor nicht mehr das Kommando über die Flotte hat, sondern ein Admiral Naris. Ich bin ihr weder bis jetzt begegnet, noch hat sie sich mir vorgestellt. Ihr Adjutant speist mich immer wieder mit der Aussage ab, der Admiral sei nicht zu sprechen.
    Wie mir scheint gefällt Crewman Nimitz unsere neue Dienststelle. Über einige Umwege konnte ich sogar richtigen Thunfisch von der Erde bekommen.
    Ich hoffe die Reparaturen sind schnell abgeschlossen und ich kann mehr Zeit an Bord meines Schiffes verbringen.


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    Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Pfad zur Enttäuschung!

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    Ich habe einige Zeit keine neuen Eintragungen vorgenommen und versuche dies kurz nachzuholen. Seit meinem letzten Eintrag wurde die Harrier komplett auseinander gepflückt. Einzig Lebenserhaltung und Beleuchtung sind noch funktionsfähig. Mein Chefingenieur meinte spöttisch zu mir, er würde das Dockpersonal aufhängen, wenn sie dieses Puzzle nicht wieder zusammensetzen würden, dass sie aus dem Schiff gemacht haben.
    Auf Grund nicht weiter geklärter Umstände wurde DS12 evakuiert, nachdem es einige "Vorfälle" gab. Ebenso wurden alle im Dock befindlichen Schiffe durch ein Virus lahmgelegt. Ich befand zum Zeitpunkt der Vorfälle auf DS12 zusammen mit Crewman Nimitz. Die Stationssicherheit wies uns an, uns an Bord der RRW Shalyar zu begeben. Auf Nachfragen meinerseits wurde nicht reagiert. Die Sicherheit ließ ihre besonderen Befugnisse spielen und mir blieb keine andere Wahl, als mich dem zu fügen. Ich habe keinen Kontakt mit der Harrier aufnehmen können und weiß daher nichts über deren Status.
    Ich werde versuchen, diese ominöse Admiral Naris zu erreichen.


    Eintrag Ende

    Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Pfad zur Enttäuschung!

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    Ich habe es über einige Umwege zurück nach DS 12 geschafft und befinde mich wieder an Bord meines Schiffes. Meine Crew sowie die Techniker des Docks haben gute Arbeit geleistet. Die Harrier ist bis die Testflüge wieder voll diensttauglich und ich bezweifle, dass irgendein Test fehlschlagen wird. Der verantwortliche Dockleiter teilte mir in einem persönlichen Gespräch mit, dass die Ersatzteillage für die im Dock befindlichen Schiffen ein wenig problematisch ist. So fehlten zum Beipsiel Toiletteneinrichtungen für eines der Schiffe und auf Grund des Wurmes im System haben die Replikatoren Probleme bei der Herstellung. Ich habe über meine Kontakte zum Sternenflottenkommando eine Einmottung der U.S.S. Idaho erreichen können und die fehlenden Teile werden dort nun ausgeschlachtet.
    Sollte Admiral Th'shrathen Nachforschungen anstellen oder meine Vorgesetzten in der 18.Flotte darüber in Kenntnis setzen, werden keine Probleme auftreten. Die Kannibalisierungsanweisungen für die Idaho kommen direkt vom Sternenflottenkommando und sind somit rechtens. Für alle in der Harrier verbauten Komponenten haben wir gültige Freigabe.


    Ich werde Admiral Naris offiziell um die Freigabe für die Testflüge der Harrier bitten und das Schiff wird bis Samstag hoffentlich im aktiven Dienst sein.


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    Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Pfad zur Enttäuschung!

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    Gestern war die Übernahmeinspektion der Harrier durch Admiral Naris. Die Inspektion verlief bis auf eine Strahlungsleckübung ohne besondere Vorkommnisse. Admiral Naris hat die Harrier offiziell in den aktiven Dienst gestellt.
    Die Mannschaft brennt darauf zu beweisen, was in ihr steckt. Es ist eine Mannschaft der Ausgestoßenen und Ungewollten, aber genau deswegen ist es die beste Mannschaft die ich jemals befehligt habe.
    Ich hoffe das Potential der Harrier und ihrer Mannschaft wird erkannt und genutzt werden. Bis wir einen Einsatzbefehl erhalten, werde ich die Crew mit Übungen und Simulationen beschäftigen. Dadurch sollten die Abläufe routinierter und handlungssicherer ablaufen.


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    Mittlerweile ist knapp ein Monat seit der Wiederindienststellung der Harrier vergangen und ich habe immer noch keine Einsatzbefehle erhalten. Die Mannschaft wird unruhig und nachlässig. Das ständige Patrouillieren des Sektors rund um DS12 ist langsam nervenaufreibend. Ausser zwei Notrufen von Handelsschiffen und ein kleineres Gerangel zweier Händler ist nichts Nennenswertes geschehen.
    Die Crew wird mittlerweile kreativ und denkt sich immer abstrusere Übungsszenarien aus. Ich lasse sie gewähren, wer weiß, vielleicht tritt eines Tages ein solcher Fall ein.
    Ich werde den Admiral bitten, den Patrouillienbereich ausweiten zu dürfen und den Gerüchten über Schmuggler aus dem Nachbarsystem nachgehen zu dürfen.


    Eintrag Ende.

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    Die Mission, dem medizinischen Notruf der SS Daddario nachzugehen, entpuppt sich schwieriger als gedacht. Wir konnten das Frachtschiff zwar mittels Triangulation mehrer Kommunikationsrelays finden, aber die Lage ist komplizierter als der erste Anschein vermuten lässt.
    Als wir bei der Daddario eintrafen, ließ ich das Schiff rufen. Es kam keine Reaktion. Ich beschloss ein kleines fünfköpfiges Außenteam hinüberbeamen zu lassen. Das Außenteam stellte desolate Zustände an Bord fest. Anscheinend ist die Daddario ein Schleuserschiff. Eine der unzähligen Personen an Bord muss wohl eine unbekannte Krankheit miteingeschleppt haben. Von 872 gezählten Personen an Bord sind mittlerweile 149 tot und alle infiziert. Die Seuche ist extrem ansteckend und breitet sich nach ersten Erkenntnissen über die Luft aus.
    Die Entscheidung fiel mir schwer, aber ich habe die Daddario, sowie sich das auf ihr befindliche Außenteam unter Quarantäne gestellt. An Bord der Harrier haben wir das Biolabor aufgebaut und mein medizinisches und wissentschaftliches Personal hat die Arbeit begonnen.
    Von Deep Space 12 habe ich Unterstützung von Dr. Klorag angefordert. Dieser war sichtlich froh darüber helfen zu dürfen und dem Empfang auf DS12 entkommen zu können.
    Direkt nach der Ankunft des Doktors stellte sich eine neue Situation ein. Ein Warbird des romulanischen Imperiums ist aufgetaucht. Der Commander namens Tharnek forderte uns auf das System zu verlassen und ihn die Daddario zerstören zu lassen, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Der Hinweis, dadurch Förderationsmitglieder zu töten und dadurch einen eventuellen Krieg auszulösen hat eine Pattsituation herbeigeführt.



    Nachtrag: Es ist mir immer noch nicht gelungen mehr Informationen auf dem romulanischen Commander heraus zu bekommen. Es liegt auf der Hand, dass die Romulaner Kenntnis der unbekannten Seuche haben, die Frage ist woher? Sind sie ebenfalls betroffen oder stammt es aus ihren eigenen Laboren? Meine Crew und ich haben auf diese Frage noch keine Antwort finden können. Ich hoffe mein Außenteam hält noch durch, um dieses Rätsel zu lüften. Allerdings zeigen zwei von ihnen erste Symptome. Dr. Klorag ist sich sicher, dass bei dem anderen drei die Symptome innerhalb der nächsten 32 Stunden ebenfalls auftreten werden.
    Mein erster Offizier, Commander Fischer, hat eventuell einen Plan mit Lieutenant Cheibaal entwickelt, um uns zumindest den Warbird vom Leibe zu halten.
    Ich werde mit den beiden weitere Details ausarbeiten und hoffe, dass es nicht zum Äußeren kommt.


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    Hoffnung ist der erste Schritt auf dem Pfad zur Enttäuschung!